Die Diktatur der Rücksichtslosigkeit,

in der die Milliardäre die armen Opfer sind – und alles, was so um sein Überleben kämpft, die bösen Täter – hat zwar als Horrorfilm einen gewissen Unterhaltungswert, aber ich wundere mich immer wieder, warum solch ein Schwachsinn für viele Mitmenschen so attraktiv ist.

Und aus allen Ecken der politischen Verkündung tönt: „Arbeit, Arbeit“, noch mehr Arbeit, am besten bis zum Tode, alles muss noch viel mehr arbeiten, damit wir diesen Planeten möglichst schnell beerdigen können. Noch mehr Konsum, noch mehr die Biosphäre bis zum Bersten belasten, ohne jeden Sinn und ohne jeden Verstand. Damit die nimmersatten Milliardäre noch fetter werden, noch dickere Jachten und Raumschiffe bauen können, dazu noch einen Golfplatz in Gaza – denn es gibt nichts wichtigeres als Golfplätze auf diesem Planeten.

Innehalten und Besinnung, was für Trottel, die im Kampf um Glanz und Gloria den Anschluss verlieren wollen. Und noch ein Meme-Coin, das aus nicht mehr als virtuellen Nullen und Einsen besteht, um die Deppen um ihr letztes Vermögen zu bringen.

Letztens verkündete Trump stolz, dass sein Ballsaal in Mar-a-Lago 100 Millionen USD gekostet hätte. Er, das arme Opfer des „deep-state“, dem so viel Unrecht angetan wird – zumindest konnte er sich von den Almosen seiner treuen Gemeinde diesen leisten – als kleiner Trost für all die Ungerechtigkeit.

Und ich frage mich, woher ich zukünftig meine Klimadaten bekommen soll, wird die Terrororganisation NOAA, diese liksgrün-versiffte Ansammlung von Klimaforschern, endlich als Bestandteil des Deep-State ausgehoben und vernichtet.

So zieht die Karawana der großen „Selberdenker“ dahin und verkündet nur noch Schwachsinn gegen ihre existenziellen Interessen, denn man will ja Bestandteil etwas größeren sein, zumindest die Toilette eines Milliardärs putzen dürfen.

Deppen, nichts als Deppen.

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