Wie wird der Sommer 2024?

Ich betätige mich gerne als Prophet, auch wenn ich die Zukunft nicht kenne. 🙂

Das Verständnis ist der geborene Prophet, auch wenn oft mehr aus Berufung als aus wirklichem Durchblick heraus. 🙂

Hier startet der Frühling nun voll durch. Die Kombination aus Warmluftvorstößen mit regelmäßigen Regengüssen wirkt wie ein Treibhaus.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es dieses Jahr eine Rekordernte gibt, gerade wird es dann irgendwann warm und trocken. Die Böden sind durch den monatelangen Regen gut durchfeuchtet. Gerade, weil er recht regelmäßig kam.

Realistisch sind wir derzeit bei einer globalen Erwärmung von 1,5 Kelvin angelangt, was im Mittel 10 Prozent mehr Feuchte in der Atmosphäre mit sich bringt. Zudem verdunsten die warmen Ozeane zusätzlich Wasser.

Das klingt alles nach nicht viel, aber entspricht nicht mehr unserem historischen Erfahrungshorizont.

Es könnte Wetterereignisse geben, die die historisch bekannten Extremereignisse der letzten 1000 Jahre in den Schatten stellen.

Das Potenzial ist da, was aber nicht heißt, dass es sich so artikulieren muss.

Von den Temperaturen her wird der kommende Sommer mit großer Wahrscheinlichkeit über dem Klimamittel liegen.

Es ist derzeit ja eher das Problem, dass fast jeder Monat zu warm ausfällt, global gesehen, und dabei gerne noch die Monatsrekorde seit Aufzeichnungsbeginn bricht.

La Nina wird, so vermute ich – und die Tendenz ist sichtbar – den Extremlauf der Ozeantemperaturen zumindest dämpfen.

Verfolge ich die verschiedenen Kanäle zum Thema, auf denen Klimawissenschaftler berichten, ist mir aber auch klar, dass derzeit niemand so richtig weiß, wie das weitergeht.

Jeder neue Bericht klingt eher dramatischer als die vorherigen.

Sozial stehen wir recht knapp vor einem Weltkrieg. Aber vielleicht würden extreme Wetterereignisse die Menschen wieder zur Vernunft bringen. Und man könnte sich über die wirklich wichtigen Fragen den Kopf zerbrechen, statt darüber, wer der größte Depp im Führerzoo ist.

Das Problem ist nun mal da, unerfreulich wie ein Karzinom, aber lässt sich nicht wegdiskutieren. Und da die Erdatmosphäre ein Gemeinschaftsereignis ist, lässt sich die „Schuld“ (Ursache) auch nicht auf einen Schwarzen Peter outsourcen.

Es ist also wahrscheinlich, dass der Sommer zu warm wird, ob nun nass oder trocken. Mehr weiß ich auch nicht. 🙂

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Das „Ewigkeits-Problem“.

Die eigene Identität mündet (bzw. ist) (in) die Ewigkeit, aber die Gesamtheit der Raumzeit reicht nicht aus, um die Ewigkeit erfüllend zu beschreiben, da sie zwar Ursache (und Hintergrund) des Ereignisses ist, aber wie über die Raumzeit hinausgeht.

Da ich als Verständnis nur in der Raumzeit wahrnehmen kann, kann ich zwar das Selbst (die Ewigkeit) wahrnehmen, aber nicht in sie (als mir persönlich übergeordnete Natur) hineinschauen. Daher erscheint sie persönlich als „Leere“.

Die Leere von allem und jedem verweist auf seine substanzielle Existenz als Ewigkeit.

Es hat so keine wirkliche Geburt und keinen wirklichen Tod, aber ich kann nicht in seine/meine Existenz jenseits dieser relativen Ausdrucksformen in der Raumzeit blicken.

Die Leere ist eigentlich die wahre Substanz der Ereignisse, des Universums, aber aus der menschlichen Perspektive unerklärlich.

Ihr Existenz übersteigt die vierdimensionale Vorstellungskraft des Menschen.

So sehe ich, sieht ich, für das Verständnis „leer“ aus, still und leer, da es nicht in die trans-dimensionale Qualität des Ich schauen kann, in der es weder ein wahres oben oder unten, Gegenüber, innen, außen, vorn, hinten, vorher, nachher, höher, tiefer … gibt.

Alles ist Leere. Und Leere die einzige Substanz, in der ich mich greifen kann. Nicht, weil ich mich greifen kann, sondern in ihr aus mir selbst heraus (anstrengungslos) BIN.

Unerklärlich.

An der Leere scheitert das menschliche Verständnis. Nicht, weil es sie nicht gibt, sondern weil sie kein Gegenüber hat.

Leere braucht kein Verständnis ihrer selbst, um sich selbst wahrzunehmen.

Sie ist eine Wahrnehmung, bevor ich mich überhaupt irgendwie definiere, trans-persönlich. Das Holodeck der Persönlichkeiten. 🙂

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Im Grunde mache ich ja täglich dasselbe.

Morgens eine Tour mit dem Rad, wie auch heute wieder. Am Nachmittag machte ich einen Besuch und begab mich dann mit der Heckenschere in den Kampf mit den Brombeeren.

Ich arbeite am liebsten mit manuellen Gartengeräten, da mich der Lärm stört: Sense, Schaufel, Astschere, Heckenschere … die Brombeeren müssen weg, denn dort soll mein Brennholzlager hin.

Wie ich hörte, gab es lokal einen Crash bei den Brennholzpreisen. Der Ster soll sich nun wieder auf 45 Euro verbilligt haben.

Heute machte ich Brennnesselspinat mit Bärlauch, etwas Labkraut und etwas Gundermann, viel Sahne. War erstaunlich gut. 🙂 Besser als die Spiegeleier. Die bekam die Jammerkatze. Am besten schmeckte er mit einem frischen Baguette.

Es hatte zwar am Morgen Eis auf dem Auto, aber keinen Luftfrost. So hoffe ich, dass die Baumblüte überlebt hat. Ich bin optimistisch.

Nun soll ja wieder milder werden … und nass.

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Ich radelte nach Fayl.

Es war zwar unterkühlt und windig, aber weckte auch wieder die Lebensgeister. Fischstäbchen mit Brennnesseln gab es dann.

Ich mische nun täglich wieder Brennnesseln ins Essen. Damit ist der „Gemüsepart“ vorsorglich abgehakt, da die Brennnessel alles enthalten soll, was der Körper so braucht. Und sie ist auch unschlagbar preisgünstig. Viele Dinge sind doch recht teuer geworden. 🙂

Dann schlief ich ein und besuchte hernach Colette und Jean-Claude.

Nun schaute ich mir eine interessante Diskussion zur Klimaerwärmung an.

Nicht, dass ich nicht vieles immer wieder höre. Es geht mir darum, wie diese Ereignisse von den Experten unterschiedlich bewertet werden.

Gibt es diese Nacht keinen Frost, habe ich vielleicht mal wieder Pfirsiche?

Die Bäume blühen die letzten Jahre immer früher, aber das Risiko der Nachtfröste bleibt.

Dieses Jahr kamen ungewöhnlich früh fast keine Vögel mehr ans Futterhaus. Entweder sie brüten schon seit Wochen oder es gibt wieder so viel in der Natur zu finden? Es ist zumindest auffällig.

Es soll zwar wieder wärmer werden, aber ständig regnen.

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Heute hatte es 22° C.

Dazu schien die Sonne. Es war fast windstill. Ich musste eine Runde mit dem Rad drehen.

Am Nachmittag stutzte ich die Brombeeren um das Gewächshaus.

Es soll morgen wieder stark abkühlen. Ich hoffe, es gibt keine Nachtfröste mehr, viele Bäume blühen bereits.

So gibt es auch schon genügend Wildkräuter für die Suppe.

Global ist die Durchschnittstemperatur immer noch auf Rekordniveau. So halte ich es für gut möglich, dass uns ein warmer Sommer bevorsteht.

Ich habe ja meine eigene Esoterik im Thema Sommer. Immer, wenn ich im Frühjahr Schwarze Holzbienen sah, gab es einen heißen Sommer.

So viele Holzbienen wie dieses Jahr sah ich noch nie. Geht es nach dem Holzbienenorakel, wird der Sommer alle Rekorde brechen. Lang, trocken, heiß. 🙂

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Gestern radelte ich nach Jussey.

Dort gönnte ich mir einen Döner und statt Gemüse kaufte ich Würste bei Lidl. Höhere Macht. Was soll ich tun? 🙂

So radelte ich 4 Wochen täglich mindestens 30 km, aber der Winterspeck nährte sich redlich vom Nachschub. Kurzum, ich nahm kein Gramm ab, aber auch nicht mehr weiter zu.

Erst seit ich um die 50 km täglich radle, kommt Bewegung in diese Geschichte. Der Körper ist unglaublich effizient und sein Appetit größer als sein Bedarf.

Die Sonne lacht, die ersten milden Tage. Da radelt man am besten der Nase nach aus dem Dorf hinaus und genießt das Treiben des Frühlings.

Natürlich grüßt man alle Tiere am Wegesrand, ob Mensch, ob Kuh oder Vogel.

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Letztlich stelle ich fest,

dass ich in der Frage nach mir selbst alleine stehe. Das mag ich eine Zeit lang ausblenden wollen, die Frage nach mir selbst zu einer sozialen Frage hoch stilisieren, aber letztlich scheitert das an der Unteilbarkeit dessen, was wir Bewusstsein nennen. Eines kann es sich nicht: Teilen. Womit die Frage immer wieder in meinen „eigenen“ Hof fällt.

Es gibt gar niemanden, die/ der mir eine Antwort geben könnte, die über Hinweise für die eigene Suche hinausgehen. Die „Wahrheiten“ kann ich nur als mich selbst finden. Und sie sind ein Blick in die Unteilbarkeit des Bewusstseins.

Die Antwort muss aus mir selbst stehen.

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Ein schöner Tag, über 20° C,

ich war zweimal mit dem Rad weg und rodete sogar noch im Garten.

Ich weiß zwar nicht, was das Leben ist, aber es ist nicht mein Feind. Es mag dumm sein, ungeschickt, morgen fällt mir ein Stein auf den Kopf, was auch immer, aber es hegt als Leben an sich gesehen keine bösen Absichten gegen mich oder sonst irgendwen.

Völlig egal, wie die Menschen zueinander stehen und was sie aushecken.

So radle ich ein wenig durch die Gegend, freue mich, dass kein Verkehr ist und lasse einfach das Leben erzählen.

Ich weiß im Grunde ja eh nicht, was ich will. Und Glück hat weit mehr einfach mit Entspannung und Entschleunigung zu tun als anderen Lebensinhalten.

Glück entsteht automatisch, verspüre ich persönlich weniger Bedürftigkeit, besonders keine zwanghafte Bedürftigkeit.

Bedürftigkeit an sich ist weniger ein „Problem“, denn die kann auch ein unterhaltsames Spiel sein – ohne Zwanghaftigkeit.

Glück ist ja an sich nicht einmal ein Gefühl, das irgendwann weg wäre. Es ist einfach überlagert mit empfundenem Mangel und empfundenem Zwang.

Ramana sagte einmal: „Die wahre Natur ist Glück.“ Und gerne habe ich ihm innerlich widersprochen, gerade ärgerte ich mich wieder, nicht erwacht zu sein.

Aber dieses „Glück“ ist dann auch hier. Es ist halt einfach von Ärger überlagert.

So entsteht das Gefühl von „Glück“ einfach, entspannt sich diese undurchschaubare Mangel- und Bedürfnisstruktur, die sich Persönlichkeit nennt. Da ist ja niemand, der den Menschen treibt. Sein Sklaventreiber ist er selber. 🙂

Und „Gott“ ist in dieser Hinsicht „neutral“. Wenn der Mensch rumspinnen will, dann steht ihm niemand im Wege. Aber auch nicht darin, einfach diesen inneren Wahnsinn spielerischer zu nehmen, entspannter,

wenn mir jemand nicht davonlaufen kann, dann ich mir selbst. Also brauche ich auch nicht hinter mir herzurennen. 🙂

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Ich muss ab und zu lachen,

betrachte ich mir, wie den Welt in den Aspekten „gestrickt“ ist, über die ich nicht schreibe – und es auch nicht vorhabe.

Es ist auch nicht wichtig, wie ich es derzeit eh mit sozial völlig unwichtigen Dingen zu tun habe.

Das ist einfach eine andere Skalengröße, aus sozialer Sicht sind das Mikroereignisse. Aber letztlich ist alles einfach „Molekularbewegung“.

Und in ihr ist jedes Ereignis „gleich wichtig“, egal ob ich auf das Gesamtereignis nur einen persönlichen Detailbereich oder einen „sozialen“ (politischen) Blick tätige.

In ihm ist jedes Ereignis „gleich wichtig“, denn jedes Detailereignis ist untrennbarer Bestandteil des Gesamtereignisses. Und sei es eine leere Plastikflasche am Wegesrand.

Nicht dass sie kausal über unglücklichste Verknüpfungen zum Weltuntergang führte. Das Gesamtereignis führte zu ihr, wie verwoben auch immer.

Und der Täter, der sich ihr entledigte, ist auf der Flucht.

Ob ich es im Vergleich mit dem Sozialen als wichtig oder unwichtig erkläre, ist persönliches Gusto. Dem steht auch nichts entgegen.

Aber neutral gesehen, ist es einfach ein Bestandteil des Gesamtereignisses, auch jede Laus, die mir über die Leber laufen könnte.

Ich will nicht behaupten, wie im Großen, so im Kleinen“, nur, dass es letztlich egal ist, ob ich das Ereignis lieber in Details betrachte oder als „größeres Bild“ (sozialer Vergleich).

Eine Persönlichkeit, die sich nicht mehr vergleicht, wird quasi „unsichtbar“. Sie wird nur sichtbar, wo sie „aneckt“: also sich im Vergleich unterscheidet.

Wer sich selbst als diesen Vergleich definiert, muss sich natürlich ständig vergleichen, um eine greifbare Gestalt zu haben. Und es ist sehr anstrengend, etwas aufrecht zu erhalten, was sich ständig immer wieder auflöst: das Selbstbild.

Das Selbstbild ist eine permanente und anstrengende Bastelarbeit.

Aber ich kann es eben etwas entspannter angehen, limitiere ich mich (Wer bin ich?) nicht auf dieses Kunstwerk aus der Hand eines unbekannten „Künstlers“, der nicht greifbar ist und mir ständig erzählt: Das bist du.

Persönlichkeit ist die Reibungsfläche zwischen „Subjekt“ und „Objekt“, nur kann ich nicht einmal diese beiden definieren, also wirklich voneinander substanziell unterscheiden, da sie aus derselben „Leere“ sind. 🙂

Und nu? Da ist dieser ewige Augenblick, der gleichzeitig auch immer der absolute Anfang ist – weil es den Anfang nicht gibt. Jede Ausdehnung und jedes Ende ist er gleichzeitig auch noch, Subjekt wie Objekt und erscheint wie ein klares Licht, das aber eigentlich unsichtbar ist, aber klar scheint. Alles mündet wie in dieses klare unsichtbare Licht, das die Wirklichkeit selbst ist.

Das ist, was wir als Wirklichkeit bezeichnen. Klar präsent ist, aber an keinem Inhalt zu greifen, nicht einmal einer zeitlichen Ausdehnung.

Dieser Hintergrund ist unerklärlich.

Und Ich steht im Hintergrund aller Ereignisse als diese Wirklichkeit.

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