In der Spiritualität

ist das was IST (wirklich hier ist) immer gratis… und die spirituelle Illusion dazu kostet extra. Und ist meist kontraproduktiv. Denn es geht dem, der das Thema ernst nimmt, um das, was IST und nicht um die spirituellen und religiösen Illusionen darum herum.

Diese letzten Beiträge, noch den zur Angst, der irgendwo im digitalen Lokus verschwand, sind die Einführung in das Thema „Atman Vichara“ : „Die Betrachtung des ICH“… die „Selbstbetrachtung“, die zur „Selbsterkenntnis“ führen soll.

Es reicht dafür immer genau das, was HIER ist… und den ganzen Rest darf ich unbesehen – geht es mir ums Thema – entsorgen. Alles was kommt und geht, was ich jetzt weiß, morgen vergessen habe, was ich morgen vielleicht weiß, gestern womöglich wusste, ob ich als alt oder jung erscheine, griesgrämig oder freudenstrahlend, optimistisch, pessimistisch, ängstlich, selbstsicher… alles nicht relevant.

Ich brauche in der gesamten Vichara, von hinten bis vorne, von oben bis unten, zu keinem Zeitpunkt ein Staubkorn mehr, als von selbst HIER ist, hier IST.

Weder Gnade noch Ungnade, Guru noch Deppenprophet… nur mich selbst. Und darin so nackt, einfach, wie ich gerade selbst bin, ohne Anspruch auf ein Morgen, ein Gestern, ein anders… was IST.

Und hier beginnt – und hier endet – jede Vichara und jeder Ausflug… in dieser völligen Einfachheit.

Und daher ist diese Spiritualität eigentlich unverkäuflich. Für was sollte ich bezahlen, bin ich jeden Augenblick das, was ich bin – gratis und von im Wesen selbst? Das Selbst.

Wer bin ich?

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