Die Selbsterkenntnis ist und bleibt ein Rätsel,

um das sich seit Jahrtausenden Anekdoten ranken, ohne dass eine von ihnen eine verbindliche Wahrheit über die Selbsterkenntnis formulieren könnte.

Wo sich der Kontrast auflöst, Subjekt und Objekt dieselbe „Ursubstanz“ in ihrer Präsenz sind, ist keine verbindliche Aussage mehr möglich.

Und wie auch immer diese Tatsache, dass Subjekt und Objekt dieselbe Ursuppe von Existenz sind, interpretiert wird: Es bleibt ein „Gut-Glück“ des Verständnisses, denn es kann nur in die Schöpfung schauen, um Vergleiche zu finden.

Warum ist Geist und Materie letztlich dasselbe? Darin liegt die Erklärung für die Existenz des Lebens an sich, denn sowohl das Bewusstsein wie die unbewusste Materie sind Ausdruck desselben.

Gestern las ich den Titel einer Nachricht „Es ist nicht auszuschließen, dass es Gott gibt.“ Ich sage, es ist eine Frage der Interpretation der Worthülse „Gott“.

Es gibt eben, wie die Bibel schon sagt, keinen zweiten Gott. Und was soll das dann sein, was hier stattfindet, gibt es keinen zweiten Gott?

Das ist und war schon immer dieser mysteriöse „Gott“. Und wo ich den „Gott“ zur Schöpfung suche, ist das, wie wenn ich mich selbst als ein Gegenüber meiner selbst suche. Das ist ein Widersinn.

Gott kann sich nicht vor sich selbst verstecken. Ein Gott, ein Bewusstsein, ein Ich. So einfach ist im Wesen Gott… und so viel Geschwafel um Gott.

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