Ich radelte nach Gray.

Die alten Schläuche, die ich so oft geflickt hatte, sind etwas zu groß für die Gravelreifen, zudem verlieren sie Luft. Und die nächsten Fahrradläden sind entweder in Langres, in Gray oder in Vesoul.

Zudem brauchte ich eine neue Steckachse für das Hinterrad. Die hatte sich durch den Anhänger beim Holz machen verbogen.

Ich entschied mich für Gray und entdeckte einen alten Bahndamm im Wald (ohne Gleise), der bis nach Dampierre sur Salon führte. Ich suchte eine Abkürzung, fuhr der Nase nach in den Wald und endete in einer wilden Dolinenlandschaft. Ein beeindruckender Wald. Und in ihm stieß ich auf diesen alten Bahndamm.

In Gray ging ich zum Chinesen. Dort gibt es ein Buffet, von dem jede/r für eine Pauschale so viel essen darf wie sie/er will. Dort tankte ich wieder auf.

Zuletzt waren es dann doch um die 90 km. Ich war erst gegen 16 Uhr wieder im Dorf.

Und kaum hier, bekam ich von E. einen Auftrag, da sie einen Plan braucht, um Angebote für den Umbau ihres Hauses einzuholen. Und sie will sich das sogar etwas kosten lassen. Kundschaft, die Geld hat, ist selten.

Inzwischen hatte sich herumgesprochen, dass ich eine Aspisviper hätte (was ja nicht stimmt). Ich meinte, die wohnt jetzt in meinem Garten. Da traut sich nun niemand mehr hin. 🙂 Mir ist das Recht. 🙂

Der voie bleue (Fahrradwanderweg entlang der Saone) nach Gray:

Der alte Bahndamm durch den Wald von Dampierre sur Salon:

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