und der Winter vor der Türe steht, überlege ich derzeit mein „Hyperkoordinationsexperiment“ wieder aufzunehmen, das ich im Frühjahr abgebrochen hatte – es wurde mir etwas unheimlich.
Es geht dabei auch weit weniger darum, dass ich etwas tue, sondern um eine persönliche Form der Hingabe an das Selbst.
Hingabe ist das mächtigste spirituelle Tool, aber für mich nicht mehr zu „lehren“, da zutiefst persönlich und auf persönlichen spirituellen Erfahrungen aufbauend. Die lassen sich nicht durch Konzepte ersetzen.
Das Thema Hingabe ist noch intimer als das Thema Sexualität, wenn auch sozial unverfänglicher, da es eh kaum jemand versteht.
Bei mir ist der Schlüssel die „Gottesbegegnung“. Was habe ich geflucht, als sich dieses Fenster wieder schloss… aber im Laufe der Jahre öffnet es sich wieder zu einer intimen immerwährenden Berührung – entkleidet sich von der Verkrampftheit des Verstehen-Wollens und den Konzepten, die damit verbunden sind.
Aber ich kann mich mehr oder weniger dieser „höheren Macht“ direkt bewusst sein und im Tun zurücktreten.
Hingabe ist für mich nicht möglich, spüre ich nicht direkt die von menschlichen Konzepten freie (nicht erklärbare) „höhere Macht“.
Das ist ein persönliches Vertrauen, aber kein Vertrauen in menschliche Erklärungen dazu. Keines dieser fragwürdigen Konzepte kann die persönliche Beziehung zur „höheren Macht“ ersetzen. Das sind dann gerne Blindflüge in irgendeinen spirituellen Blödsinn.
Und das wäre es auch, wenn sich jemand nach dem richten würde, was ich dazu schreibe/ schreiben werde. Oder auch nicht schreiben werde.