Die Frage nach dem persönlichen Glück

steht nicht umsonst im Mittelpunkt der Lehre Buddhas und ist auch heute im (auto)destruktiven Umgang des Menschen mit der Welt von derselben Brisanz wie vor über 2000 Jahren.

Aber ich habe derzeit keine Antwort. Und alle, die ich anbieten könnte, wären bei Lichte betrachtet nicht mehr als ein schlechtes Placebo.

So lege ich mich manchmal hin und schaue dem blauen Licht zu, das wie ein Nebel aus tief dunkellila Lichtpunkten, die entstehen und vergehen, vor meinen Augen wabert. Aber nicht einmal in dieser Frage (Was es nun sei?) habe ich eine brauchbare Antwort. Ich weiß nur, dass es den Menschen in die Weite entführen kann. Schon die Frage, wie und was es steuert, warum es sich manchmal ausdehnt, warum es sich manchmal zusammenzieht, warum es in einem eigenen Rhythmus pulsiert(?), ohne Antwort.

Und oft denke ich, alles wäre so einfach, könnte ich ihm sein Geheimnis entlocken.

Manchmal fühle ich mich so schön klar im Geiste, aber ohne einen Inhalt, an dem ich diese Klarheit festmachen könnte.

Oft denke ich, es wäre besser zu schweigen, aber ich kann nicht, obwohl ich im Hintergrund schweige.

An der wesentlichen Frage, die Buddha formulierte, sind bisher alle gescheitert.

Und die gute Frage, ob es überhaupt eine Antwort gibt: offen.

Und sie wird alle Antworten zerstören, bis sie eine findet und sei dieses Finden auf ewig Utopie.

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