ist das „spirituelle Ereignis“, was im Wesen nur heißt: es geht über meine persönlichen Vorstellungsmöglichkeiten hinaus.
Und im bewussten Blick (Verständnis) in diese „höhere Größe“ (Stichwort: bewusstes Nichtwissen) partizipiere ich und „neige mein Haupt“.
Hingabe ist so nicht Hingabe an irgendeinen Deppen, der so herumläuft, sondern an die alle Deppen übersteigende „Größe“.
Und dieser „Gott“ ist unbekannt.
So ist die Verehrung des unbekannten Gottes die höchste Verehrung, denn nur sie ist „frei“ und „ohne Bild von Gott.“
„Du sollst dir kein Bild von Gott machen“, ist eine Aussage durch viele Religionen, wie ein in eine Lehre über Gott eingebauter Hinweis, der aber meist dem „Griff nach Gott“ zum Opfer fällt.
Jedoch ist keine Verehrung freier als die des unbekannten Gottes. Denn in ihr kann ich nichts wirklich „falsch“ machen.
Und warum? Das will ich nicht verraten. Das darf jede/ r selbst herausfinden. 🙂
„Große Weite, nichts von heilig“. In diesem gerne zitierten Zen-Spruch bedingt das eine das andere. Die „große Weite“ das „nichts von heilig“. Denn es ist der Schritt in die Weite.

