Es ist wieder besser,

ohne dass dies eine Prognose wäre. Schlappheit, etwas Schnupfen, dazu ein dumpfes Gefühl im Kopf, nicht wirklich hinderlich.

Kommt noch was? Keine Ahnung.

Es gab wieder eine Ansteckung, wieder waren es 3-4 Tage Inkubationszeit. Als ich heute U. besuchte, die auch Pirola hat, begegnete mir J. im Dorf. Ich warnte gleich, aber er wollte mit mir zu U., um ihr Telefon zu leihen. Pirola war ihm egal.

Wahrscheinlich war er aber Pirola nicht egal.

Egal, was mir als Mensch egal ist, es ist keine Aussage darüber, ob ich dem, was mir egal ist, auch egal bin. 🙂

Ich habe schon schön eingeheizt und gehe jetzt ins Bett. Gute Nacht.

Es soll zwar etwas kühler werden,

aber heute und gestern hatten wir 27 ° C – eigentlich Sommerwetter. Für Oktober deutet sich schon die nächste Serie von Sommertagen an.

Trotzdem, ich gestehe, heize ich des Nachts. 🙂

Die verstopfte Nase stört mich heute am Covid am meisten. Das Virus brachte zwar neue Symptome, aber erstaunlicherweise sind andere, die ich vorher hatte, derzeit weg. Als hätte sie das Virus geheilt.

Wahrscheinlich übertüncht es diese auch nur? So legte ich mich hin, fühlte mich einfach nur, und dachte mir: Vielleicht missbraucht ja nicht nur das Virus den Körper (zu seiner Vermehrung), vielleicht greift der Körper dabei auch für sich selbst brauchbare Informationen aus dem Virus ab? Motto: Oh, da hatte es eine gute Idee. Die baue ich nun bei mir ein. 🙂

Was weiß ich? Ich bin zwar ein Körper, aber habe keine Ahnung, wie ich funktioniere. Trostreich ist ja immer, dass ich trotzdem halbwegs funktioniere. 🙂

Und wie ich da so lag, fühlte, hatte ich das Gefühl, der Körper hat dem Virus etwas geklaut. Zumindest war es eine nette Illusion, war es dann nicht so. 🙂

Und das ist es ja immer: Ich weiß nicht, was meine „Untertanen“ so treiben, wie ein König in einem Elfenbeinturm mit Billionen von Staatsbürgern.

So spüre ich zwar diese Schlacht in mir als Körper, aber was da alles passiert? Es macht zumindest Spaß, es einmal von der Seite zu betrachten, das Virus um interessante Informationen zu bestehlen, bevor man es dann umbringt.

Aber das Problem dieses Königs ist ja auch, dass er wenig zu sagen hat und vor seiner Bürgerschaft in solchen Fragen als inkompetent angesehen wird.

In der Vielfalt ist ICH immer ein riesiger Zoo, der sich selbst beaufsichtigt. Und an der Spitze ein König, der zwar reden darf, aber nichts zu sagen hat. 😉

Ich bin froh,

dass ich jetzt schon Corona habe und nicht erst im Winter. Verläuft das alles im Rahmen, brauche ich mir dann keine Gedanken mehr zu machen.

Wie war der bisherige Verlauf?

Erst 4 Stunden Schüttelfrost. Dann starke Muskelschmerzen im oberen Rücken und in den Beinen. Nach 24 Stunden ging das Fieber wieder weg (gestern gegen Abend). In der Nacht ein Schnupfen mit verstopfter Nase, ich konnte kaum schlafen. Nun habe ich Blähungen, aber verspüre wieder Hunger.

Wir leben ja immer mehr in einer Welt, in der die Deppen wieder die Rücksichtslosigkeit predigen, sei es bezüglich der Pandemie, des Nationalismus oder der Klimaerwärmung.

Damit muss ich leben, ob ich es überlebe oder nicht. Aber in mir ist eine Wut auf diese Leute. Ich bereite mich, so gut es geht, auf dieses neue soziale Klima vor.

„Das Recht des Stärkeren“, ha ha ha. Sollen sie die Scheiße fressen, die sie predigen.

Ich schaute nach Pilzen,

kam heim, bekam Schüttelfrost und heizte, was der Ofen hergab. Nach vier Stunden dann extreme Muskelschmerzen in den Beinen und im Rücken.

Fieber hatte ich schon Jahre nicht mehr. Was es ist, weiß ich nicht. Entweder ein grippaler Infekt oder die neue Corona-Variante, die derzeit in der Gegend unterwegs ist und kürzlich die ganze Dorfjugend flachlegte.

Voraussichtlich werde ich hier nun ein paar Tage pausieren.

Im Erdklima

gab es dieses Jahr Veränderungen, die von der Klimaforschung nicht so oder nicht so schnell erwartet wurden.

Das berichten nicht nur viele Forscher, sondern auch Menschen, die nur beobachten, ohne diese Beobachtungen in einen größeren Kontext einzuordnen.

Schaue ich, was auf Jetzt-TV an Geschwurbel verlinkt ist, bezeichne ich das – und das ist meine subjektive Wertung – als „auf einem Auge weitgehend blind“, nämlich auf dem Auge in die Vielfalt.

Warum ich immer wieder darauf hinweise, liegt daran, dass ich mich persönlich von dieser Weise, mit dem Thema (ICH BIN) umzugehen distanziere.

Das war bei der Pandemie so, ist es beim „Putin-Arsch-Küssen“ und im Thema Klimawandel.

Aber das bedeutet nicht, dass ich, um „Atman Vichara“ zu üben, solche Bewertungen (wie meine) übernehmen müsste.

Im Angesicht der Herausforderungen des Klimawandels an das menschliche Soziale verstehe ich sogar die „Klimakleber“.

Die Hütte brennt. Und aus der Spiritualität kommt dazu gerne nur Geschwurbel.

Das Jahrzehnt wir wohl so ruppig weitergehen, wie es begann – Und hierin, im persönlichen Umgang damit, ist das Verbleiben im Ich Bin eine angenehme Erdung im Nichts.

Dieser Beitrag von Dr. Engelhardt zum Thema Klimawandel spiegelt schön meine persönliche Wahrnehmung:

Ich war überrascht, so etwas zu finden, denn er beschreibt schön diesen „Kick“, den ich auch empfinde. Dieses Jahr gab es einen beeindruckenden Ruck, wegen dem ich primär mein Zimmer isolierte.

Das Spiel mit der Leere (Ich BIN)

Das Spiel mit der Leere ist eine Art Selbstbefriedigung.

Die Psychologie thematisiert die Sexualität nicht umsonst als den primären Trieb.

Auch wenn das Spiel mit der Leere mit physischer Selbstbefriedigung verglichen werden kann, ist sie eine andere Form von Sexualität.

Wenn Ramana manchmal behauptete, es gäbe „höhere Genüsse“ als die physische Sexualität, bezieht er sich – aus meiner Erfahrung in seine Worte interpretiert – auf die „spirituelle Selbstbefriedigung“, die im Spiel der Persönlichkeit mit dem Selbst (Leere oder ICH BIN) geschieht.

Nur ist diese Begegnung noch intimer als das Thema Sexualität, noch enger am ICH.

Aber wie in der Sexualität auch, hat jeder Mensch eine eigene Anlage zu diesem Spiel.

Und: Übung macht den Meister…

Der Tag war nett,

was soll ich mich beschweren?

Ich möchte – siehe letzter Beitrag – einfach einmal eine Serie von Texten „rund um ICH BIN“ verfassen.

Was ist dieses ICH BIN, in dem ich „verweilen“ soll?

Real gibt es gar keine andere Option, gar keinen anderen Zustand als der, der „Verweilen im ICH BIN“ genannt wird.

Aber er muss eben persönlich BEWUSST werden.

Durch mich als Persönlichkeit ERKANNT werden.

Daher heißt diese Veranstaltung auch Selbst -Erkenntnis.

Die Leere und ICH BIN

Die Spiritualität ist immer noch stark vom magischen Weltbild durchdrungen, in dem der Wille die Welt bestimmt.

Aus ihm entwickelte sich das physikalische Weltbild, das einer Ebene, die über den Willen bestimmt.

Diese physikalische Ebene erscheint uns als Materie, wobei hier im Thema sehr wichtig ist, zu sehen, dass wir noch gar nicht wissen, was Materie überhaupt ist. Wir messen sie an uns (auch aus ihr bestehend) wahrnehmbaren Eigenschaften und Wechselwirkungen.

Dieses Ebene hat keine Persönlichkeit in unserem Sinne. Und wenn ich sie so aus der persönlichen Perspektive betrachte, erscheint diese Ebene als „die Leere“.

Was ist sie nun? Keine für uns wahrnehmbare Person.

Sucht so die Psyche nach ihren Eltern, sieht sie keine, obwohl sie selbst aus dieser Ebene hervorgeht.

Alleine bewusst zu erkennen, dass wir nicht wissen, was Materie ist, führt so gerne zu einem Satori, in dem diese Ebene „aufblitzt“ und die Psyche in die Leere fällt, als würde sie in einer Art Kurzschluss ausgelöscht.

Das könnte ich so erklären (nichts ist hier ein Gebetbuch, das ist ein Ergründungsversuch, in dem mit Erklärungen gespielt werden darf), dass die Leere durch die Persönlichkeit in die Leere blickt.

Ohne Persönlichkeitsfilter ist für die Leere aber die Vielfalt in der Leere nicht wahrnehmbar. So blickt im Satori die Leere direkt sich selbst, als die Leere. Und was gibt es zu sehen? Nichts.

Aber bootet der Persönlichkeitsfilter dann wieder hoch, dominiert das Gefühl einer unglaublichen Leichtigkeit, als wäre die Persönlichkeit von jeglicher Last an Vergangenheit entkleidet.

Und wie die verschiedenen Ebenen der Persönlichkeit wieder hoch booten, kehrt auch die empfundene Schwere zurück. Ganz automatisch, auch wenn das Monate oder Jahre dauert. Und hinter ihr verbirgt sich empfunden die Leere wieder.

Erst mit dem Erwachen (ich persönlich unterscheide Satori von Erwachen) kehrt dieses „Sehen der Leere“ zurück, gerne begleitet von ähnlichen emotionalen Reaktionen wie beim Satori, bis Erwachen die Persönlichkeit immer mehr „in Ruhe“ lässt und „natürlich“ wird.

Wie die Naturwissenschaft kreist so die Spiritualität im Wesen um dieselbe Ebene, die, die uns wahrnehmbar als Materie erscheint.

Was ist nun der Unterschied? Die Naturwissenschaft untersucht diese Ebene über die Ebene der Persönlichkeit, durch die ihre Vielfalt wahrnehmbar wird.

Die Spiritualität untersucht dieses Ebene im psychischen Aspekt, wie sich die Persönlichkeit aus der Leere aufbaut.

Wie ist nun die Leere im psychischen Aspekt erkennbar, ist nichts zu sehen, nichts wahrzunehmen?

Dadurch, dass NUR noch die Leere wahrnehmbar ist. „Nirvikalpa Samadhi.“

Hier wird erkannt, durch die Leere, dass die Leere substanziell alles ist, was es gibt. „Erscheinungen sind „Schemen“ ohne Bestand.“

Im Erwachen ist nun Leere und Persönlichkeit gleichzeitig wahrgenommen. „Sahaja Samadhi“.

Aber was ist nun die Leere?

Was soll das sein, von dem nicht mehr wahrgenommen wird als „die Leere“?

Sie hat keine eigene Gestalt. Die wahrnehmbare Gestalt der Leere ist die Persönlichkeit in der Welt.

Und was ist nun die Leere in ihrer direkten Wahrnehmung als Grundlage der Persönlichkeit?

Das substanzielle ICH, „die Leere“, in der Persönlichkeit und Welt erscheinen.

Und diese substanzielle Leere (mein wahres Wesen) wird in der Spiritualität

ICH BIN genannt.