In Bezug auf die sozialen Fragen, die derzeit diskutiert werden,

weiß ich auch nicht weiter. Nur, dass ich die Entwicklung völlig unterschätzt hatte. Daher habe ich derzeit keine neuen Antworten.

Derzeit lebt es sich gar nicht so schlecht. Und mehr als das zu genießen? Ist eine persönliche Frage.

„Leben im Moment“ wird gerne so interpretiert, als zähle nur das unmittelbare Erleben. Und das ist auch erst einmal eine taugliche Betrachtungsweise, um persönlich zu begreifen, was mit diesem „Moment“ gemeint ist.

Stelle ich dann fest, dass es nie mehr als den legendären „Moment“ gab, gibt – und geben wird – relativiert sich diese sinnliche Einschränkung wieder.

In einer Weise, die womöglich auch weit persönlicher ist, als dass diese Sichtweise sinnvoll zu beschreiben wäre.

Das Ausrichten auf den Moment ist sinnvoll, um zu erkennen, dass die Raumzeit eine Interpretation des Ereignisses durch das Verständnis ist. Was aber nicht heißt, dass es die Raumzeit so wirklich gibt.

Das Verständnis ist auch nicht „schlecht“, eigentlich ein geniales Instrument der Wahrnehmung (und damit der Persönlichkeit, die es erzeugt, sich selbst subjektiviert), aber ich stehe mir als Verständnis gerne selber auf dem Fuß.

Und das ist das ganze Problem im Thema „spirituelles Erwachen“.

Wie durchschaue ich meinen eigenen Irrtum?

Die Instanz, die sich täuscht, ist auch die Instanz, die den Irrtum erkennen muss.

Ein Irrtum ist kein böser Geist, kein böses Ego, was auch immer. Es ist eine Schaltung im Gehirn, die etwas glaubt.

Und dieser Glaube ist gleichzeitig ein Wahrnehmungsfilter. Er bestätigt sich gerne selbst.

Ich muss mich also selbst überlisten – im Gleichnis mit dem Dieb und dem Polizisten, der den Dieb jagt, ein und derselbe.

Das ist als würde ich gegen mich selbst Schach spielen. Der Gegner weiß jeden Zug voraus, da er sein eigener Gegner ist. 🙂

So scheitert auch die Jagd nach dem Ego. Der, der es mit der Flinte erlegen will, rennt hinter sich selbst her.

Daher ist es erst einmal sinnvoll, zu erwägen, dass ein Irrtum kein stofflicher Gegner ist, nur ein Gedanke (Gedankenkomplex).

„Nicht erwacht zu sein“, ist nur ein Gedanke… und der wiegt real nicht einmal etwas, ist schon eine virtuelle Unterebene zur Materie, materiell gesehen „ein Furz“.

Und als Persönlichkeit bestehe ich nur aus solchen „Fürzen“. Sie bilden meine psychische Gestalt.

Daher hat der Mensch seine Probleme, seine Vorstellungen zu hinterfragen, weil er sie als Teile seiner selbst (seines Körpers) vermutet.

Das wird dann einfacher, erkenne ich, dass ich im Wesen kein Gedanke bin. Darin worin ich wirklich wirklich bin, bin ich einfach nur wirklich wirklich.

Die leere Wirklichkeit, in der sich dieses Drama abspielt. 🙂

Mich erstaunt immer wieder, was KI inzwischen kann.

Ob Fachfragen in allen Themenbereichen, Übersetzungen, je selbst statische Berechnungen. Bei letzteren hat sie zwar große Vorbehalte, Verweis auf landesspezifische Baunormen. Aber diskutiere ich dann mit ihr, definiere in der Diskussion die Rahmenbedingen genauer, rechnet sie alles aus.

Gerade im Bereich der Bildbearbeitung macht sie in Sekunden, was früher Stunden oder Tage dauerte.

Ich überlege ja immer noch an einem Buch mit Illustrationen. Das ist fast schon unheimlich, was sie dazu in Sekunden „zaubert“.

Auch im Thema „spirituelles Erwachen“ ist sie gar nicht schlecht, geht es um die Konzepte, die es dazu sozial gibt.

Was sie aber nicht kann, Fragen unabhängig dieser sozial existierenden Konzepte auszuleuchten.

So antwortet OpenAI auf die Frage:

„Wie geht die Meditation auf das energetische Ich?“ wie folgt:

Zitat:

„Die Meditation auf das „energetische Ich“ oder auf die Energiezentren im Körper ist eine Technik, die in verschiedenen spirituellen und esoterischen Praktiken verwendet wird. Diese Meditationstechniken zielen darauf ab, das Bewusstsein auf die Energieflüsse im Körper zu lenken und sollen zu einem tieferen Verständnis des eigenen Energiekörpers und zur Förderung von Entspannung, Wohlbefinden und geistigem Gleichgewicht führen.

Hier ist eine grundlegende Anleitung für eine Meditation auf das energetische Ich:

  1. Vorbereitung: Setzen Sie sich in eine bequeme Position, entweder auf einem Stuhl mit aufrechter Haltung oder in der Lotusposition auf dem Boden. Schließen Sie die Augen und atmen Sie tief ein und aus, um sich zu entspannen.
  2. Achtsame Atmung: Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Atmung. Atmen Sie langsam und tief ein und aus. Fühlen Sie, wie sich Ihre Brust hebt und senkt, und spüren Sie den Fluss der Luft in Ihren Körper.
  3. Fokus auf die Energiezentren: Konzentrieren Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die verschiedenen Energiezentren im Körper, die oft als Chakren bezeichnet werden. Diese Chakren erstrecken sich entlang der Wirbelsäule und haben jeweils ihre eigenen Farben und Bedeutungen. Beginnen Sie normalerweise von unten nach oben:
    • Wurzelchakra (Muladhara): Es befindet sich an der Basis der Wirbelsäule und ist mit Sicherheit, Überleben und Grundbedürfnissen verbunden. Visualisieren Sie eine rote Energiekugel oder Blume, die sich dort öffnet.
    • Sakralchakra (Swadhisthana): Es befindet sich etwa zwei Zoll unterhalb des Bauchnabels und ist mit Kreativität und Emotionen verbunden. Visualisieren Sie eine orangefarbene Energiekugel oder Blume in diesem Bereich.
    • Solarplexuschakra (Manipura): Es liegt im Bauchbereich und ist mit Selbstwertgefühl und Macht verbunden. Visualisieren Sie eine gelbe Energiekugel oder Blume.
    • Herzchakra (Anahata): Es befindet sich im Bereich des Herzens und steht für Liebe und Mitgefühl. Visualisieren Sie eine grüne Energiekugel oder Blume.
    • Kehlkopfchakra (Vishuddha): Es befindet sich im Halsbereich und ist mit Kommunikation und Ausdruck verbunden. Visualisieren Sie eine blaue Energiekugel oder Blume.
    • Stirnchakra (Ajna): Es liegt zwischen den Augenbrauen und ist mit Intuition und Erkenntnis verbunden. Visualisieren Sie eine violette Energiekugel oder Blume.
    • Kronenchakra (Sahasrara): Es befindet sich oben auf dem Kopf und steht für spirituelle Verbindung und Erleuchtung. Visualisieren Sie eine weiße oder violette Energiekugel oder Blume.
  4. Achtsame Meditation: Verweilen Sie in jedem Chakra für einige Minuten. Währenddessen atmen Sie ruhig und gleichmäßig und stellen sich vor, wie sich die Energie in diesem Bereich ausdehnt und klärt. Spüren Sie die jeweilige Farbe und die Bedeutung des Chakras.
  5. Abschluss: Beenden Sie die Meditation, indem Sie langsam wieder zur normalen Atmung zurückkehren. Öffnen Sie die Augen und nehmen Sie sich Zeit, um sich zu sammeln.

Diese Meditationstechnik soll dazu beitragen, Ihre Energiezentren auszugleichen und zu harmonisieren. Es ist wichtig zu beachten, dass dies eine spirituelle Praxis ist, die von Person zu Person unterschiedlich erlebt wird. Es kann hilfreich sein, einen erfahrenen Meditationslehrer zu konsultieren, um diese Technik richtig zu erlernen und zu praktizieren.“

Zitat Ende.

Ich könnte also mit OpenAI – schneller als ich tippen kann – alle spirituellen Fragen beantworten. Aber diese Antworten bleiben auf die existierenden menschlichen Konzepte beschränkt.

Die KI hat gut erkannt, dass das energetische Ich mit der sogenannten Kundalini (als Konzept) zu tun hat.

Was sie nicht erkannt hat, dass es gar keine sieben Chakren gibt, sondern die sieben Chakren mögliche Zustände des einen Ich thematisieren.

Das erleichtert (als Konzept) das Thema „energetisches Ich“ erheblich. Ich habe es nicht mit sieben Chakren zu tun, sondern einem Energiezentrum (Ich), worauf ich meine Aufmerksamkeit richte.

Und das ist immer direkt hier.

Und das ist eben die kleine Nische, in der ich ihr noch voraus bin – noch – wer weiß, wie lange? 🙂

Die Meditation auf das energetische Ich (3)

Bei all diesen Beschreibungen darf ich nicht vergessen, dass Atman Vichara im Wesen die einfachste spirituelle Übung ist, die es gibt.

Ich brauche dazu nicht einmal eine Theorie. Ich spüre einfach bewusst mich selbst – so, wie ich gerade bin.

Einfach, was ist.

Dabei kann der dynamische (energetische) oder der leere (rein bewusste) Aspekt des Ich dominieren.

Im Wesen ist aber der eine Aspekt ohne den anderen nicht wahrnehmbar.

Die Leere des Ich erkennt sich durch die Dynamik des Ich. Und die Dynamik des Ich ist nur durch die Leere des Ich wahrnehmbar.

Ohne die Leere (immer gleiche Ich) könnten sich Einzelerlebnisse nicht zu einer Persönlichkeit organisieren. Die Leere ist so das „alles Erleben zum Ich als Persönlichkeit verbindende“.

Ohne die Dynamik gäbe es keine Bausteine (wechselnde Erlebnisse), woraus sich eine Persönlichkeit aufbauen könnte. Und damit keine Instanz, durch die wiederum „die Leere“ (das ewig gleiche Ich) wahrnehmbar wäre.

So wächst die bewusste Wahrnehmung der Leere an der bewussten Dynamik, und die Dynamik befruchtet sich wiederum an dieser sich vertiefenden Wahrnehmung der Leere.

So schaue ich mit beiden Augen gleichzeitig.

Der „natürliche Blick (oder Zustand)“, der „Sahaja Samadhi“ genannt wird.

Bewege ich mich nun oder bewege ich mich nicht? „Ich bewege mich UND bewege mich nicht.“

Es ist nur eine Frage, welches „Auge“ ich betone. Aber keines von beiden ist für sich alleine wahr.

Die Wahrheit jenseits des Wahrnehmens kennt niemand, ist unsichtbar.

Und für uns Menschen erscheint die Wahrheit an der Basis paradox.

Gibt es nun einen Weg oder nicht?

Für den Menschen „ja“, für das Selbst (als Bewusstsein) „nein“. Es ist auf ewig gleich.

Und nun?

Hier widerspricht sich die Wahrheit meiner selbst. Und wäre dem nicht so, hätte ich eine Antwort. 🙂

Aber es funktioniert, ohne „wirkliche Wahrheit“. 🙂

ICH BIN

Was beschrieben immer komplizierter klingt, in unauflösliche (derzeit zumindest) Paradoxe mündet, ist rein praktisch gesehen unglaublich einfach, weil es aus sich heraus (von selbst) ist, ohne ein Zutun meiner selbst als Persönlichkeit.

Ist das nun „wahr“? Ich benutze es einfach wie einen Schraubenzieher.

Die Meditation auf das energetische Ich (2)

(Antwort auf eine Frage)

Um über das Thema zu schreiben, muss ich es selbst mit dem Schreiben praktizieren, schlief dann ein, worauf nach dem Aufwachen die Entladung dieser Konzentration auf das energetische Ich stattfand.

In all diesen Fragen ist primär wichtig, was dadurch in der Gegenwart passiert, geschieht. Die Ausrichtung auf das energetische Ich bringt gerne Bewegung in persönliche Klärungsprozesse.

So radelte ich durch das Dorf und hatte eine Reihe interessanter Diskussionen. Keine Dinge, die „wichtig“ wären, aber zeigten, wie sie das Leben anregt, Prozesse beschleunigt, „gewöhnliche“ als auch spirituell-persönliche Klärungsprozesse. Und darin liegt ihre Kraft.

Ich füge ihnen dadurch Energie zu. Ich kann zwar nicht bestimmen, was die Energie dann tut, weswegen ich mich am besten ihr unterordne und mit ihr „schwimme“… mich durch sie „entführen“ lasse.

Die Meditation auf das energetische Ich.

(Antwort auf eine Frage)

Grundsätzlich gibt es in der mir bekannten spirituellen Tradition zwei Weisen, Atman Vichara (= die Besinnung auf das Ich) zu praktizieren.

Die eine Besinnung ist die auf die permanente (immer gleiche) Wirklichkeit des Ich, seines Seins als (reines) Bewusstsein.

Und die andere Besinnung richtet sich auf die Energie im Bewusstsein, das energetische Ich, das „immer anders“ (Bewegung) ist. In der indischen Tradition als Kundalini-Yoga beschrieben.

Bei mir persönlich wechselten sich bei der Besinnung auf mich selbst beide Weisen automatisch ab. „Automatisch“, weil es mir selbst erst im Nachhinein auffiel, also dieser Ruck der Aufmerksamkeit vom Hintergrund (Bewusstsein) zur Energie des Ich (und umgekehrt) automatisch stattfand.

Warum? Das weiß ich nicht, aber da dies natürlich geschah, vermute ich, beide Aspekte gehen gemeinsam, als wären es zwei Beine.

Oder anders gesagt: Das eine kann sich ohne das andere als persönliche Erkenntnis nicht vertiefen.

Behauptung: Es gibt keinen reinen „Geist-Yoga“ ohne „Kundalini-Yoga“. Und umgekehrt.

Das zur Theorie.

Die Praxis ist wesentlich einfacher, die mit dieser Vorbetrachtung nur grob in das Thema „Yoga“ eingeordnet werden soll: „Kundalini-Yoga.“

Die Praxis:

Ich richte meine Aufmerksamkeit ganz auf das, was ich gerade fühle. Und dabei ist völlig egal, was für ein Gefühls-Gemisch das gerade ist.

Es gibt keine guten oder schlechten Gefühle, neutral gesehen. So wie ein Prisma das weiße Sonnenlicht in seine Farben spaltet, so spaltet der Ich-Gedanke die Energie in die verschiedenen Gefühle. Alle sind also dieselbe Energie.

Wo ist nun ihr Zentrum? Das, was dieses Gefühl sichtbar macht, „das Prisma“, das die Energie in die verschiedenen Gefühle zerlegt?

Ich fühle nun einfach dieses „Gemisch der Farben“ (Gefühle) das ist, ohne irgend einen damit verbundenen Zwang, dass dieses Fühlen anders aussehen müsste, als es gerade aussieht (empfunden wird).

Einfach die Aufmerksamkeit vom Denken auf das Fühlen richten, die Gefühle, die das Denken an der Oberfläche vor sich her treiben.

Denken wird durch Gefühle getrieben. Und die Gefühle werden durch den Ich-Gedanken (das energetische Ich) bestimmt.

Nun kommt der Gegenwind. Gefühle treiben das Verständnis (mich selbst als Denker) vor sich her.

Bleibt der Denker, der das liest, stehen, bläst um ihn der Wind, der ihn eigentlich treibt (Gefühle) ins „Gesicht“. Dadurch scheint sich das Fühlen erst einmal zu intensivieren (wie ein Druck auf mich selbst, der mich sonst vorantreibt). Das zu erkennen, verschafft dann wieder erleichternden Stand in diesem „Gegenwind“. Ich nehme bewusst wahr, was mich (als Denker) treibt: Staunen.

Stehen bleiben und spüren: Woher weht dieser Wind? Ich kann nicht erkennen, woher der Wind weht, solange ich einfach nur unbewusst durch ihn getrieben bin und nicht lerne, stehenzubleiben.

Daher kann Fühlen nun brennend intensiv werden, Lava. Woher weht dieser Wind? Was treibt mich? Der Ich-Gedanke. Das energetische Ich.

Ich schaue in den Wind, in die Richtung, die mich treibt, die Richtung aus der er weht.

Eruptionen aus dem energetischen Ich.

Im Kundalini-Yoga des weißen Tantra die persönliche Gottheit, die auch „die Liebe Gottes“ genannt wird (das nur als Rande 🙂 ).

Rein praktisch, ganz ohne solche Theorien, also die bewusste Betrachtung der emotionalen Ebene, der Energie, die mich als Lebewesen antreibt.

Und lerne ich dieses „Stehen bleiben“ in diesem „Wind der Gefühle“, kann ich auch spüren, woher er weht.

Und sie weisen auf das energetische Ich, aus dem sie wehen.

Das ist die Meditation auf das energetische Ich und die ideologiefreie Essenz des Weißen Tantra.

(Bei Fragen gerne melden.)

Ich suchte Pilze,

war noch nicht aus dem Dorf, da griff mich ein Hund an. Den schrie ich so zusammen, dass er zuletzt vor mir flüchtete. Ich war gerade dabei, das Fahrrad nach ihm zu werden. Scheiß Köter. 🙂

Aber C. kam ganz entsetzt aus dem Haus geeilt, bei der ich mich dann für die Lautstärke entschuldigte.

Gestern kam ich heim, der PC war gesperrt, ich soll da und da anrufen. Und er ließ sich nicht mehr runterfahren. Stecker raus. Wieder hochgefahren, wieder diese Stimme, ich solle den PC ja nicht ausschalten, bla, bla, bla. Den Cache am Firefox gelöscht, Ruhe war.

Blick aufs Smartphone. Ich hätte eine Strafe nicht gezahlt, soll dort und dort anrufen. Manchmal würde ich diesen Betrügern am liebsten die Bude anzünden.

Wie schön ist es dann, einfach über die Hügel zu radeln, bergauf, bergab. Schöne digitale Welt: leck mich am Arsch. 🙂

In Frankreich kostet der Sprit nun wieder über 2 Euro. Und die Regierung, die ja bis 2030 ganz aus den fossilen Brennstoffen aussteigen will, hat vor, den Sprit bis unter die Gestehungskosten zu subventionieren, wozu ein Gesetz aus den 60er-Jahren geändert werden muss, das Preisdumping verbietet.

Einerseits will man aussteigen, andererseits subventionieren. Wird das mit dem Ausstieg? So sicher nicht.

Und in der Natur? So angenehm, so still, aber keine Pilze. 35 km geradelt. Und es war trotzdem wunderschön.

Aber ich habe nun neue Regenklamotten und einen Radhelm mit Visier, falls ich mal in einen Hagelsturm komme.

Seit gestern bin ich in meinem neuen Experiment, das Geheimnis Dakshinamurtis zu ergründen. Und das waren die ersten Lektionen. 🙂

Ich schaute ein YouTube zum Vernagtferner, einem Gletscher

in den Ötztaler Alpen. Und mich überrascht immer wieder neu, wie schnell die Alpengletscher die letzten Jahre schmelzen.

Es ist weniger die Schmelze selbst, die ich unheimlich finde, sondern das derzeitige Tempo.

Und auch das Tempo, in dem die ignoranten Kommentare zu solchen Beobachtungen zunehmen. Eine zunehmende psychische Verweigerung dem Thema gegenüber, was verständlich ist, denn das Lebensideal vieler Menschen ist das des „Petrolhead.“ 🙂

Während der Klimawandel hinterher eilt, als plakatives Bild, rennt der Mensch in einem immer mehr, immer größer, immer „noch mehr“ voraus. Als wäre das Maß des Glücks eine Frage der PS.

Und diesen weiteren Verlauf des betrüblichen Ereignisses hatte ich völlig unterschätzt.

Das Ziel aller Diskussionen ist ja eher, dass irgendwann „die Vernunft“ einsetzt, ein Problem gesehen, anerkannt und so sozial darauf reagiert wird, dass wir ihm sozial aus dem Weg gehen.

Das ist im Tierreich und im Reich der Insekten die dominante Strategie der Konfliktvermeidung. Komme ich, „das Monster“, fragen sie nicht, ob ich da sein darf – oder gar, ob es mich nun gibt oder nicht gibt – sie gehen mir einfach aus dem Weg.

Tiere und Insekten sind unglaublich pragmatisch.

In meinem Garten leben unzählige kleine Ameisenvölker, manche bauen auch kleine Türme aus Erde. Und ist im Garten einer ihrer Bauten im Wege, kratze ich ihn einfach nur ein wenig an und warte zwei Stunden. In der Zeit ist das ganze Ameisenvolk umgezogen.

Für mich ist der Garten auch weniger der Ort, wo ich meine Dominanz in Form eines englischen Rasens auslebe, sondern ein Ort, in dem ich mit all diesen anderen Lebewesen zusammenlebe. Natürlich nerven manche, wie die Wühlmäuse – oder die Maus, die ausgerechnet hinter der Wandverkleidung neben meinem Bett Lärm machen muss. Aber irgendwo wollen sie halt auch leben.

Und ich habe keine Antwort, wie wir sozial diese Klippe nehmen könnten, außer erst einmal möglichst sorgsam mit Energie umzugehen und eine Neuorientierung im Thema persönliches Glück zu finden.

Und das ist der schwierigste Part am Thema Klimawandel. Und das sage ich, weil ich selbst erlebe, wie schwer es ist, mich selbst als „homo automobilensis“ „umzuerziehen“. Das ist nur möglich – ohne Konflikte – bietet dieses weniger auf der Seite des Glücks mehr.

Die Frage nach dem, was eigentlich „Glück“ ist? Und die ist sehr persönlich.

Die letzten Tage habe ich viel geschrieben, denn die Lage erscheint mir etwas „gruselig“.

Und für mich ist dann immer die gute Frage: „Wie kann ich ohne „dies und das“ glücklich sein? Was brauche ich wirklich?

Nicht als Verzicht auf Glück, sondern der Befreiung meines persönlichen Glücks aus der „Konsumfalle“.

Ich unterscheide Erleuchtung und Erwachen,

wie ich die Meditation auf das leere Ich (Bewusstsein) und das energetische Ich (Energie des Bewusstseins) unterscheide.

Erwachen thematisiert den leeren Hintergrund des Ereignisses, in dem es vollumfänglich stattfindet, egal ob das relativ als Zukunft oder Vergangenheit oder Gegenwart erscheint. Dieser Hintergrund ist allumfassend, egal wie viel Raumzeit es geben mag.

Diese „höhere Dimensionalität“ (seine Fähigkeit, die Gesamtheit aller Raumzeit als Leere (an sich raumzeitlos) zu tragen), ist zwar erkennbar, aber für mich nicht erklärbar.

Er tut das einfach, ohne sich zu erklären. Und suche ich in ihm nach einer Erklärung, ist nur das blanke Nichts und in ihm nichts erkennbar.

Daher sagt man gerne, Gott lebe im Dunkel und bleibt gerne völlig unsichtbar. Aber auch diese Erklärung ist an nicht vorhanden Haaren Gottes herbeigezogen.

Es ist ja noch nicht einmal dunkel. Ich könnte auch gut sagen, das Licht strahlt so hell, dass nichts zu erkennen ist, das Auge geblendet ist.

Ich könnte so viel über das sagen, was keiner Erklärung gehorcht.

Die Erleuchtung wiederum thematisiert das Universum als Same.

In dieser Leere ist Energie.

Und diese Energie kann sich als Same thematisieren.

Jedes mystische Erlebnis ist so ein energetischen Bewusstseinssame, der einfach aufgeht – ein mystisches Erlebnis erzeugt.

Und der größte Same, der sich thematisiert, ist der Same, aus dem dieses Universum hervorgeht. Dieser Same geht ja erst auf.

Wie in den prophetischen Träumen, die eine persönliche Entwicklung über Jahre thematisierten, ich schrieb darüber, verstehe ich aber diesen Samen erst, ist der Entwicklungsprozess (seine Entfaltung) abgeschlossen.

Und auch das hat gedauert, bis ich das greifen konnte.

Erlebe ich einen solchen „Samen“ schaue ich zwar auch an seine Ende (in die Zukunft), aber nur in seiner Potenzialität.

Sie hat sich noch gar nicht entfaltet, ist aber als Potenz sichtbar.

Und das sorgt gerne für einige Verwirrung. Ich schaue so zwar in der Erleuchtung auch das Ende des Ereignisses, aber nur als die Gesamtpotenzialität des Samens.

Der Same der Erleuchtung entfaltet sich erst: dieses Universum.

Daher verstehe ich auch ein mystisches Erlebnis erst tiefer, hat sich der Same ganz entfaltet.

So ein Same kann also 5, 10, 100, 1000, Milliarden Jahre Raumzeit umfassen.

Und dann gibt es noch „Gott“.

Und dann wird es kompliziert.

Denn „Gott“ ist wieder ein Same, der Samen erzeugt.

Das ist der heimtückischste aller Samen. 🙂

Für mich ist die Spiritualität die interessanteste Wissenschaft,

da sie für mich am tiefsten in der Frage: „Wer bin ich?“ bohrt.

Aber jeder Mensch ist anders, hat eine andere Beziehung zum Leben. Und so gibt auch jeder der Frage nach sich selbst einen eigenen Bedeutungsinhalt.

Ich schätze die Naturwissenschaft, aber die Naturwissenschaft ist ohne die Mystik einäugig. Übrigens auch die Mystik ist für sich alleine einäugig.

Schaut die Naturwissenschaft ins Ereignis, schaut die Mystik aufs Ich.

Die Mystik ist so streng genommen keine Naturwissenschaft, da die Vergleichbarkeit nicht gegeben ist (Mit was sollte sich das Nichts vergleichen, gibt es nichts anders? 🙂 ), aber erst durch beide Augen ist der Blick vollständig.

Was meine ich mit dem Begriff „vollständiger Blick“.

Der vollständige Blick kommt aus dem Nichts, geht durch das Ereignis und mündet im Nichts.

„Ich bin das Nichts (Ich), das durch mich selbst (Person und Welt) hindurchschaut.“

Das ist kein anderer Blick, nur nehme ich mit den Ereignissen auch immer mich selbst wahr.

Der persönlich empfundene Vorteil ist der, dass ich so in jeder Situation vollständig ich selbst bin – mit und ohne Fragen, mit und ohne Antworten, mit den falschen Antworten wie mit den richtigen Antworten.

Und auch in der offenen Frage der Vielfalt nach mir selbst bin ich das echte Selbst.

Ich bin vollständig das echte Selbst, auch in der Frage nach mir selbst.

Es hatte für mich eine unglaublich tiefe Bedeutung, das zu begreifen.

Erst dann sah ich das Thema Selbsterforschung in seiner substanziellen Bedeutung.

Ich finde es immer wieder interessant,

Kommentare zu Themen auf YouTube und in Zeitungen zu lesen, denn sie zeigen mir, dass an der Weise, wie ich mit Themen umgehe, derzeit sozial wenig Bedarf herrscht.

Aber ich werde immer mal wieder Texte wie gestern Nacht schreiben.

Kürzlich sah ich etwas von Sadhguru, der im Thema „Erwachen“ manchmal ganz treffende Dinge sagt, aber ansonsten auch viel Blödsinn erzählt. Nicht, dass ich viel besser wäre, aber … 🙂

Es ging um schwarze Magie und wie ich mich davor schütze.

Ich kann mir ein Problem einbilden, bzw. mir einreden lassen – und dann für die Heilung des virtuellen Problems viel Geld bezahlen, viel Schutzzauber ausführen.

Oder ich kann erkennen, dass es Blödsinn ist.

So bin ich vor schwarzer Magie ganz einfach dadurch geschützt, dass ich nicht daran glaube.

Das funktioniert aber nicht bei Themen, an denen etwas dran ist, wie zum Beispiel der Klimaerwärmung.

Wie unterscheide ich nun, an welchem Thema „was dran“ ist und an welchem nicht? Das Korrektiv ist immer das seiende Ereignis selbst.

Worin unterscheidet sich nun „spirituelles Erwachen“ von Magie?

Dadurch, dass es die wirkliche Magie des Bewusstseins ist. Und das, was der Mensch unter Magie versteht? Eine blanke Fehlinterpretation der wahren Magie, durch die dieses Ereignis ist, ich den Bildschirm betrachte, hier bin, Worte tippe.

Ja, ich bin ein Magier… aber es gibt keine Magie. 🙂