dass unabhängig des Denkens völlig klar ist, worauf es sich bezieht, aber sobald ich den Mund aufmache, nicht mehr hinterherkomme, es wieder einzufangen.
Es expandiert und expandiert – und jeder Versuch, ihm einen Rahmen zu geben, es auf sein leer-seiendes Wesen zu beschränken, scheitert.
Natürlich ist es im leer-seienden Wesen einfach „nur“ Gedankenstille, worauf Jiddu Krishnamurti hinzuweisen versucht, aber diese „Stille“ birgt auch die Energie, die sie in jedem Beschreibungsversuch wie einen „Urknall“ explodieren lässt.
An welchem „Ende“ dieses „Knalls“ ich dann auch versuche, ihn wieder einzufangen, ich scheitere – und das Thema erscheint für den Zuhörer immer verwirrender. Zuletzt diskutiere ich dann über „Pontius und Pilatus“. 🙂
Das passierte mir gestern im Familienkreise wieder. Und dann frage ich mich, warum das so ist?
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, gar nichts mehr dazu auszuführen, aber passiert es, macht das ganze Thema einfach „Bumm“ und niemand weiß mehr, wo vorne und hinten ist. Und das noch, und das noch, und das noch – und jedes weitere Wort macht es noch verwirrender.
Daher sitze ich oft in der Meditation und stelle mir vor, wie einfach es wäre, könnte ich „nonverbal“ darüber „sprechen“. Aber das geht nicht, denn in seiner Stille ist es einfach still und der ganz gewohnte Hintergrund des Ereignisses, zu existieren.
Daher ist „Amrita“ in dieser Geschichte zuletzt ein schweigender Lehrer, der kein Wort mehr sagt, eher wie ein „Schwarzes Loch“ wirkt, das das Denken im Gegenüber zum Schweigen bringt.
Aber auch das funktioniert wohl nur in der Fiktion wirklich gut, im vorgestellten Ideal der Lehre, und scheitert rein praktisch meist im Schweigen wie im Sprechen.
Es ist wie verhext. 🙂