Mir einer Einschränkung: als leeres „ich-bin“ („Ewigkeit“) nimmt sie sich permanent wahr.
So scheint jedes Lebewesen in seiner eigenen Welt zu leben, seiner eigenen Wirklichkeit, was einfach das ist, was es persönlich von der eigenltichen Wirklichkeit wahrnehmen kann.
Das hängt einfach vom Körper ab. Eine Fliege nimmt die eigentliche Wirklichkeit anders wahr als ein Mensch und was sie verbindet: dass beide aus dere eigenltichen Wirklichkeit hervorgegangen und ein Teil dieser eigentlichen Wirklichkeit sind.
Um die Wirklichkeit wahrzunehmen, braucht es eine Persönlichkeit. Und diese sattelt auf einem Körper auf.
YouTube spülte mir heute einige Beiträge über spirituelles Erwachen in die Timeline. Einer meinte, dass erwachte Menschen besonders leiden.
Das ist schon Humbug, meine ich, da es gar keinen objektiven Vergleich gibt. Es bleibt persönliche Interpretation. Ich kenne die Welt – und damit auch das Leid – also die eigenltiche Wirklichkeit – nur aus der persönlichen Perspektive.
Auch wenn die Menschen genetisch sehr ähnlich sind – also sich auch die persönlichen Perspektiven ähnlich sind – ist jede für sich selbst dieses Abbild der eigentlichen Wirklichkeit und als dieses Bild vollumfänglich persönlich, auch wenn in ihm „die anderen“ als Abbild mit erscheinen.
So kenne ich alle Emotionen auch nur persönlich, aber kann sie nicht objektiv mit den Emotionen anderer persönlicher Persepktiven vergleichen. Alles Fühlen dieser Welt, der eigentlich Wirklichkeit, kenne ich nur als mein persönliches Fühlen. Es ist zwar naheliegend, dass ähnliche Persönlichkeiten ähnlich empfinden, aber ein objektiver Vergleich zwiscchen dem Empfinden dieser Perspektiven ist nicht möglich.
Ein anderer Beitrag sprach davon, dass jede Motivation durch das Erwachen erloschen ist. Auch das ist eine persönliche Reaktion. Und es gibt diese Tendenz, dass das soziale „Affentheater“ an Attraktion verliert. So auch das persönliche Drama. Es ist so alt wie das Leben selbst, aber letztlich nicht persönlich, sondern von der eigenltichen Wirklichkeit getragen. Es „gehört“ so weit mehr ihr selbst, als dass ich darüber persönlich bestimmen könnte.
Als persönliche Perspektive steige ich aus ihr hervor und sinke mit dem Tod wieder in sie hinein.
Hilfreich kann hier sein, zu erkennen, dass die persönliche (eigene) Identität auf der Identität der eigenltichen Wirklichkeit ( dem leeren „ich-bin“) als Gestalt aufpropft. Dieses Bild entsteht und vergeht, aber die eigenltich Identät (Ich) ist davon unberührt.
Und was nun diese Erkenntnis persönlich auslöst, hat zwar Parallelen in sie ähnlichen Persönlichkeiten als Mensch, aber bleibt eben auch immer persönlich. Und so werden Erwachte – sozial gesehen – gerne „faul“, aber auch das ist kein Gebetbuch.
Jede Perspektive der eigenltichen Wirklichkeit auf sich selbst reagiert auf die Selbsterkenntnis so individuell wie auf das Leben. Der eine ängstlicher, der andere mutiger, relativ gesehen. Manche fallen in die „dunkle Nacht der Seele“, so wird erzählt – Und dies wird erzählt, und das wird erzählt … aber es gibt daran kein „richtig“ oder „falsch“, da es eine persönliche Reaktion bleiben wird.
Was ich von der eigentliche Wirklichkeit, und damit auch das Thema Selbsterkenntnis betreffend, wahrnehmen kann, hängt von den Eigenschaften und Fähigkeiten des Körpers ( und der auf ihn sattelnden Persönlichkeit) ab, der/die damit konfrontiert wird.
Und darin bleibt es, aller Parallelen zum Trotze, eine persönliche Reaktion, denn die eignetlich Wieklichkeit, die alle diese Perspektiven in ihrer Interaktion verbindet, ist nur als persönliche Perspektive sichtbar (wahrnehmbar).
Und das, was über diese persönliche Perspektive letztlich bestimmt, bleibt unsichtbar, wo es die persönliche Wahrnehmungsfähigkeit übersteigt.