Die eigentliche Wirklichkeit

ist nicht nur das Korrektiv der sozialer Weltwahrnehmung und Weltinterpretation, sondern auch das Korrektiv der „spirituellen“ Weltwahrnehmung und Weltinterpretation.

Das bezieht sich eben auch auf das violette Licht. Ein Thema, in dem ich mich nicht auf die Interpretationen der Vergangenheit verlassen kann.

Wie Buddha schon beschreib, erzeugen vorhandene Interpretation eine „Erfassungsgewöhnung“, kurz gesagz: Ich begegne ihr (der eigentlichen Wirklichkeit) durch sie mit einem „Vorurteil“. Einer Interpretation, die „falsch“ sein könnte.

„Falsch“ ist ein starkes Wort. Meist ist irgend etwas „wahres“ an diesen Interpretationen dran. Und dennoch erzeugen sie ein Bild, das so nicht „richtig“ ist. Analog zum Thema, wie der Mensch geschichtlich das Universum interpretierte und heute interpretiert (was auch nicht der Wahrheit letzter Schluss ist).

Solche Erfassungsgewöhnungen zu durchbrechen ist unglaublich schwierig, wie schon aus dem Thema „Selbsterkenntnis“ als „spirituelles Erwachen“ bekannt ist.

Aber will ich mich dem Thema Ich in seiner „eigentlich Wirklichkeit“ annähern, bleibt mir nichts anderes, als dies zu versuchen, denn das Selbstbild bestimmt die Weltbegegnung und damit den angemessenen Umgang mit dem Ereignis Leben, hier: dem violetten Licht.

Das klingt alles wieder so kompliziert, weshalb ich das Thema „violettes Licht“ pausiert habe, denn ich muss erst den Versuch tun, ihm möglichst vorurteilsfrei zu begegnen, um nicht auf eventuelle Fehlinterpretationen der sozialen Vergangenheit hereinzufallen und in ihnen festzustecken. Und selten führen solche Versuche wirklich zu einer treffenderen Sicht auf ein Phänomen.

Wissensgewinn war schon immer der schwierigste Part an diesem Ereignis, in dem wir uns befinden.

Das – wie letzter Beitrag – wollte ich noch notieren, um das „Warum?“ dieser Pause verständlicher zu machen.

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