Nachdem ich die Esche bis zur Krone gestutzt hatte, entschloss ich mich, sie vorerst so zu lassen, zumal sie nun die Voliere nicht mehr verschattet.
Trotzdem ein großer Berg Holz, den ich zum Teil noch aufsägen muss.
Die größeren Fällarbeiten sind somit abgeschlossen. Und bleibt es weiter frostfrei, wie derzeit angekündigt, könnte ich schon mit der Sanierung des Balkons beginnen, wozu ich die Mauerkone der Scheune mit Bruchsteinen und Zementmörtel auf eine Ebene bringen will und dann mit den restlichen Fliesen aus Modena belegen.
Meine Idee ist, keep it simple, sie mit einer Einlage aus Hasengitter, das ich noch reichlich habe (als Rissbreitenbeschränkung) und einem fetten Zementmörtel wasserdicht zu machen und die Fliesen direkt im Zementmörtel zu verlegen. Die sind 60 cm lang, in Eichenholzdekor – und viel breiter ist diese Mauerkrone nicht.
Dann kommt die Terrasse dran, deren Unterkonstruktion Wasserschäden hat.
Da habe ich verschiedene Lösungsmöglichkeiten. Im Prinzip will ich auch nur primär Material verbauen, das ich schon habe. Derzeit tendiere ich dazu, zur Voliere hin die Mauer auf die Höhe des Balkons aufzumauern, so dass sie seitlich eine Schwelle von ca. 60 cm Breite erhält, auf die ich Blumentöpfe stellen oder die ich zu einem Pflanztrog aufmauern könnte.
Auch bei der Voliere spiele ich mit mehrereren Alternativen, zumal mir immer klarer wird, dass ich eigenltich gar kein Gewächshaus brauche. So steht, ist die Terrasse saniert, die Idee, wieder Hühner zu halten, klarer im Raum. Wegen dem Fuchs müssen sie dann aber in der Voliere bleiben, daher nur zwei oder drei Hühner. Dann noch ein mobiler Laufstall, in dem sie in den Garten dürfen und mir den Rasen mähen. Haben sie alles abgefressen, verschiebe ich ihn einfach ein Stück weiter. Da ich so faul bin, wäre das ein biologischer Rasenmäher, der zudem Eier produziert. 🙂
Ach, ich habe noch so viele Ideen, was könnte, aber nicht muss: den Graben seitlich am Haus mit Polykarbonat zu überdachen (als Gewächshaus), einen Weg bis hinter das Haus mit Bruchsteinen anzulegen (damit das alles einfacher zu pflegen ist), die Weinreben ums Haus zu ziehen (Rankgerüst erweitern).
Ist halt wie ein Sandkasten.
Die letzten Jahre fuhr ich lieber mit dem Fahrrad in der Gegend herum. Und derzeit reizt mich mehr der Garten, zumal meine Ernährung immer gemüselastiger wird und ich das alles selber anbauen will.
Aber nun, so denke ich zumindest, sind die Eschen so weit gestutzt, dass sie einen stärkeren Sturm standhalten und eine Brandschneise habe ich auch.
Alles fing mit dem Schneebruch an, der für einige Schäden sorgte. Und den ich als Hinweis empfand, meine Behausung auf Extremwetter vorzubereiten. Das ist im Grunde erledigt. Der Rest Spielerei, kann alles sein, muss nicht sein. Wie ich Lust habe. Meist verliere ich die dann irgendwann. 🙂