Ich zog am Morgen los und kaufte zwei Spaten bei Action, den ich will vor dem Haus alle alten Kies- und Sandvorräte unter dem Bewuchs ausgraben und zur weiteren Verwendung richten.
Dann will ich alles einebnen, sodass die entstehend Fläche als Parkplatz nutzbar wäre. 3 PKW passen da gut hin.
Seit 15 Jahren interessierte mich das alles wenig, daher wuchsen die Kies- und Sandhaufen einfach zu.
Nun brauche ich das Material, da meine Sanierungsarbeiten immer mehr ausufern, in Projekte, die ich gar nicht vorhatte.
Ich folge, lässt es das Soziale zu, dann einfach der Lust. Was aber nicht heißt, dass das alles jemals fertig wird. Vom letzten Projekt stand der Schubkarren drei Jahre an derselben Stelle im Garten, ist dann eingewachsen und sogar durchgerostet. Dann stand er ein Jahr im Wald, da ich mit ihm Holz transportieren wollte.
So gibt es einge Gartengeräte, die irgendwo verloren unter den Brombeeren warten, bis die Arbeiten weitergehen.
Und doch habe ich auch Ideen, was daraus werden könnte, aber nicht muss.
Und eine Idee ist, das Wohnzimmer in der Saison als „Urlaubsunterkunft“ anzubieten, für Leute, die einfach nur viel Natur und sonst nichts besonderes im Urlaub suchen. Etwas Abgeschiedenheit, wobei es natürlich auch Glasfaseranschluss gibt, also sogar Homeoffice möglich wäre.
Zudem, falls gewünscht, „Beistand“ in spirituellen Fragen. Das Thema ist ja völlig losgelöst von religiösen oder spirituellen persönlichen Vorlieben, da es um die Wirklichkeit geht.
Die ist für alle dieselbe, egal was sie glauben oder welcher spirituellen Richtung sie anhängen.
Ich erzähle ja gerne, dass ich keine Seele habe, da ich dann immer lachen muss. Denn die Seele ist die Wirklichkeit selbst. Daher bin ich ja eigentlich auch unsterblich, begrenze ich mich nicht auf die Persönlichkeit, die geboren wird und stirbt.
Es ist eben so, wie Ramana sagte: Wohin soll ich gehen? Ich bin hier. Und dieses Hier-Sein ist schon Eins-sein mit der wirklichen Seele.
Die bin ich eben ewig (ohne Anfang und Ende) als das Hier-Sein, das nur über das Verständnis als über die Raumzeit verstreut erscheint.
Jedoch ist die Seele nicht über die Raumzeit verstreut, auch nicht in Geburt und Tod. Sie steht über der realtiven Welt als leere Absolutheit: Ich bin immer hier.
Daher lässt sich das Selbst letztlich, stehe ich mir mit meinen Vorstellungen über das Selbst nicht mehr im Wege, so einfach zu finden.
Es ist nie weg. 😉
Ideen über das Selbst kommen und gehen, Geburt und Tod kommt und geht.
Aber das, was zu nichts werden muss, um sich selbst zu sein und daher auch in allem, zu was es wird, sich selbst ist: Es ist sich ubabhägig jeder Gestalt und in jeder Gestalt vollständig sich selbst.
Solange ich das Selbst suche, renne ich einer Vortellung hinterher, wie es aussehen müsste. Es hat aber keine Gestalt, in der es wirklich mehr oder weniger sich selbat in seinem Hier-Sein wäre.
Und sinkt die Identität in diesen ewigen Raum, in dem nichts wahrzunehmen ist als eigenes Präsent-Sein, agiert auch die Persönlichkeit einfach aus diesem Dunkel heraus, das sie trägt.
Die wahre Seele ist so absolut, muss nicht gewonnen werden, kann nie verloren werden und nichts kann die wahre Natur wirklich ausblenden. Ich kann sie nur falsch interpretieren und dadurch als das Verständnis übersehen.
Aber ich kann nicht mich selbst unabhängig des Verständnisses übersehen. 🙂
Ich bin eben vor jeder Vorstellung über mich selbst schon mich selbst- der Rest ist Zubrot. 🙂