Ich legte mich auf Veranda,

aber gleich war die Sonne wieder weg. Und mir wurde es, totz Decke, zu kalt.

Ich warne ja immer vor der Klimerwärmung, aber friere selbst den ganzen Winter. Letztens musste ich daher über mich selbst lachen. Das eine ist eben persönlich und das andere sozial. Und dabei kann es immer Widersprüche geben. 🙂

Als ich so auf der Veranda fror, kam das Eichhörnchen, erst in sicherer Entfernung, nach und nach immer näher, bis es zuletzt neben der Liege stand…

denn hinter mir stand das Fass mit den Walnüssen.

Lustig, wie es dabei so tat, als würde es mich gar nicht beachten und sei mit anderen Dingen beschäftigt.

Das empfinde ich als eine erstaunliche Intelligenzleistung, denn es durchbrach damit eine uralte – und Jahrtausende in der Begenung mit Menschen entstandene – genetische Programmierung.

Technisch gesehen ist das gerade das, was für mich persönlich am ehesten mit dem Wort „Intelligenz“ verbunden ist: die bestehende Programmierung zu modifizieren und an die Gegenheiten anzupassen.

Gerne werden wir von „Albträumen“ dominiert, die zwar evolutionär „berechtigte“ Ursachen hatten, und auch teilweise stabilisierend wirken, aber Intelligenz ist eben die Fähigkeit zur Automodifikation dieser genetisch übernommenen „Programmierungen“.

So, jetzt kommt die Sonne wieder. Mal sehen, was die Hühner treiben. 🙂

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