dass ich derzeit über die menschliche wie auch die künstliche Intelligenz ziemlich enttäuscht bin, was einfach heißt, dass mich meine eigene Naivität gerne blendet.
Zwar ist mir durch mystische Einsichten bewusst, dass dahinter eine „höhere Intelligenz“ als treibende Kraft steht, eine – zumindest aus persönlicher Perspektive – unbewusste Intelligenz, die sich zum Beispiel als die Naturgesetze artikuliert. Was nicht heißt, dass wir die Naturgesetze wirklich treffend verstehen.
Wie sich diese „unbewusste“ Intelligenz derzeit in „persönlich-bewusste“ Intelligenz umsetzt, gerade auf weltpolitischer Ebene, erinnert mich an meine eigene Naivität im Glauben an die Macht und Weisheit menschlicher Intelligenz. Und hier bezweifle und kritisiere ich auch meine persönliche Intelligenz als dieser Mensch.
Aber mehr habe ich eben nicht zu bieten, was mit der Grund ist, warum ich es für sinnvoll erachte, mit jedem, auch „spirituellem“ Urteil (Bewertung) dieser Veranstaltung, die sich Leben nennt, vorsichtig zu sein.
Vielleicht sind wir als Spezies, oder zumindest als diese Ausgeburt Tobias, einfach zu doof, um überhaupt eine brauchbare Bewertung des Lebens abgeben zu können.
Vielleicht bin ich nicht viel besser als ein Huhn, würde ich es um seine Ansichten über das Leben befragen.
Vielleicht nehme ich mich in meinen Ansichten über das Leben einfach viel zu wichtig – was wiederum verständlich ist, da ich es eben einfach nicht besser weiß.
Aber wie ich mich selbst in meinem Anspruch, ein treffenes Bild über dieses Ereignis zeichnen zu können, zurücknehme – in Frage stelle – öffne ich mich andererseits für ein neues Sehen.
Irgendwie führt mir die derzeitige Weltpolitik meine eigene Dummheit so plakativ vor Augen wie ein Huhn meinen menschlichen Charakter überspitzt karikatiert, als müsste ich einen Kurs für Dummies besuchen.
Und da das Ereignis auch personalisiert zu sein scheint, vermute ich zumindest, ist das ziemlich peinlich.
Aber, dann ist es halt so. 🙂