Bewusstsein ist nicht irgendwo, versteckt, verborgen oder Ziel einer Suche.
Bewusstsein ist das, in dem sich alles als Inhalte versteckt und zeigt, auch die Interpretationen darüber, was es selbst/ ich selbst wäre.
Bewusstsein ist immer hier und erst Ziel einer Suche, verwechsle ich es mit seinen Inhalten.
Sozial wird Bewusstsein gerne auf die Inhalte beschränkt, die sich in ihm zeigen, deren ich persönlich bewusst bin.
Spirituell ist Bewusstsein das, wodurch sich überhaupt erst Inhalte zeigen können: die „Matrix“ der Wirklichkeit.
Zu sein, selbst zu sein, ist Bewusstsein zu sein.
Was Bewusstsein ist, wissen wir nicht, denn es ist zwar spürbar, unmittelbares Selbstempfinden, aber kein für das Verständnis greifbarer Inhalt, der von anderen Inhalten unterscheidbar wäre.
Es ist ein IST, das sich nicht verändert.
Gewöhnlich richten wie unsere Aufmerksamkeit auf Inhalte des Bewusstseins, was verständlich ist, da sie Veränderungen im Bewusstsein zeigen.
In der Vichara (Atman Vichara) richte ich die Aufmerksamkeit auf das Bewusstsein selbst.
Ich ist nun raum- und zeitlos „fixiert“, als ein immer präsentes Ich, das empfundem auf der persönlichen Erscheinung schwimmt (immer im Vordergrund steht), auf dem/ in dem die persönliche Welterfahrung schwimmt, als die ewige und formunabhängige Selbsterfahrung.
Jede persönliche Erfahrung fusst auf dieser Selbsterfahrung des Bewusstseins, denn sie ist die eigenltich Selbsterfahrung, die sich an jede relative (persönliche) Erfahrung „verleiht“.
In ihr berühre ich das (inhaltlich) unbekannte Selbst, das eins mit dem ist, was wir objektunabhängig Wirklichkeit nennen. Und es wird erkannt, dass diese ursprüngliche Selbsterfahrung und das, was wir sozial Wirklichkeit nennen, ein- und dasselbe sind.
Hier zeigt sich Bewusstsein als „die Wirklichkeit“.
Vom Spüren dieser aller sinnlichen Objektberührung zugrunde liegenden Selbstberührung des Bewusstsein geht die „spirituelle Magie“ aus, die tiefere persönliche Einblicke in das Selbst, mich selbst, persönlich ermöglicht, wie die nonduale Selbsterfahrung: „Ich und Wirklichkeit sind ein- und dasselbe und grenzenlos.“