ist ein schönes Thema. Gestern hörte ich mir einen langen Vortrag dazu auf YouTube an. Ich kann (und will) mir das nicht alles merken, aber ich verspüre dabei immer wieder dieses „Ja“ der Erkenntnis, das im Zuhören der philosophischen Betrachtung zustimmt.
Es ist wie dieses „Nichts“ im Hintergrund, das im Vorüberfließen einer kompetenten Betrachtung zum Advaita Vedanta still „Ja“ sagt, bleibt das Verständnis darauf fixiert, ohne dass dieses „Nichts“ als etwas Getrenntes erkennbar wäre. Wie mein Nichtwesen (in unserem Verständnissinne), das „ja“ sagt, aber darin klar und deutlich das eigentliche Wesen der Veranstaltung ist.
So lange ich nur auf die Kleider (Körper) achte, entgeht mir gerne das, was auf ewig nackt ist, aber darin das wirklich substanzielle Wesen ist. Und für das Verständnis ist das wie ein Widerspruch, bis ich das Thema „Wesen“ von der Form befreie.
„Gott“ (als Vorstellung) muss „sterben“, um „Gott“ (jenseits menschlicher Vorstellung) zu sein. Nicht als Bild, sondern im Anspruch jeden Bildes, das „wahre Antlitz Gottes“ zu sein.
Dann ist „Gott“ auch klar sichtbar, als das alles verbindende seiende Nichts des Hintergrundes und als das Ereignis selbst. Wo das spirituelle Thema das Thema „Gott“ in der Erkenntnis Gottes berührt, erlischt das Gegenüber zu Gott. Warum? Da Gott kein wirkliches Gegenüber hat.
Die ganze Schar der Gegenüber, angefangen von meiner bissigen Stubenfliege, die ich seit Tagen erfolglos jage, über die jammernde Katze vor meinem Fenster, bis hin zu Trump … sie existieren nur auf der Ebene der Erscheinung.
Und warum? Das ist die gute Frage, auf die ich keine Antwort weiß.
Advaita Vedanta ist ein schöner Hinweis auf die Ursache, den Urgrund, den eigenen Wesenskern meiner selbst, hier, wo Gott noch nicht einmal Gott ist, aber wie es zu diesem ganzen Theater kam?
Ich weiß es nicht. Als Das bin ich völlig formlos – auch im Wissen.
Alle dürfen spekulieren, nur ich weiß es einfach nicht, erinnere mich an nichts.
Ich bin nur.
Und jede Erklärung erscheint mir wie das Werk eines Pfuschers, der das Antlitz „Gottes“ besudelt. 🙂
Dann lieber ohne Bild, als mit diesen Bildern des Wahnsinns. 🙂
Praktisch daran, m-ich selbst zu sein, ist, dass ich dazu nicht einmal ein Bild von mir selbst brauche.
Und wer das erkennt, lebt wesentlich entspannter. 🙂


Hi Tobi
Ich glaube eine Antwort zu haben. ( und ob die richtig ist weiß ich nicht)
Ich glaube dem einem selbst ist einfach langweilig und deswegen das ganze Theater, und da ist im auch keine Handlung zu doof oder zu grausam. ( Am besten sogar doof und grausam zugleich)
Und mal echt, kaum gibt es ein paar Menschen denen es gut geht und an nichts fehlt , fangen sie mit der Zeit an, irgendwas auszuhecken.
Stille und Frieden geht nicht lange gut, oder?
Und aus langeweile schreib ich dir
Liebe Grüße
Hi Angie,
ich denke, du darfst das so sehen, denn "Warum?" weiß ich auch nicht. 🙂
Langweilig kann es dem einen Selbst jedoch, meine ich, im Ursprung nicht werden,
denn hier gibt es noch gar keine Zeit. Damit es ihm langweilig sein könnte, muss es
zuerst Zeit geben. 🙂
Aber was du weiter ansprichst, ist interessant, denn Friede ist persönlich zufrieden zu sein.
Und der Mensch ist gerne ein Getriebener, vom Sozialen, von Wünschen und Bedürfnissen.
Hierin persönlich freier zu werden, bedarf meiner eigenen Hinterfragung dessen, was mich treibt.
(unzufrieden hält).
Stille, empfunden, ist ja weit weniger vom Ereignis abhängig, als damit, mit dem zufrieden (in Frieden) zu sein, was ist, geschieht.
Friede geht nur nicht lange gut, wird er persönlich nicht als Friede (zufrieden sein) empfunden.
Auch liebe Grüße,
Tobias
Da hast au recht mit beiden!
Ja mit, da gibt es keine Zeit, und war nur Faszination und der starre Moment, in meinem Fall.
Sinn macht es für mich, und da übernimmt halt schon mein Verstand, nur wenn ich mir die Raumzeit als Daumenkino Vorstelle ☺️
Stimmt schon, wer erklärt hier irgendwas.
In diesem Sinne machen wir halt weiter mit dem Unsinn, und glauben dass es Sinn macht.
Ach wie schön.
Habe gerade Scharfgabe gesammelt, das erste mal, ist ja abartig wie meine Hände duften, schmecken tut sie nicht so gut, in frisch.
Mal schauen wie ich sie verarbeite.
Schönen Abend
Viel Spaß beim Kräuter sammeln Angie. 🙂
Und liebe Grüße,
Tobi
Danke Tobi, dir auch und auch liebe Grüße.