Die Infragestellung

durch mich, das Verständnis, war primär eine Infragestellung meiner selbst im Umgang mit der Welt, hin zur tauglicheren Strategie.

Aber da der Infragestellung eine Art Autointelligenz eigen ist, mutierte sie im Menschen bis zur Infragestellung der ganzen Welt, einschließlich der Infragestellung. 🙂

Und untersucht dann das Verständnis in seiner Infragestellung auch sich selbst, stößt es automatisch auf dieses Ich. Ja, wer Ich? Wer bin ich? Was ist Ich?

Dieses Ich, das ich ganz selbstverständlich und völlig vertraut empfinde: Ja ich? Das bin doch ich. Ich?

In dieser Betrachtung ist ich gar nicht mehr so selbstverständlich, denn dieses Ich bleibt völlig gleich, egal wie die Persönlichkeit gerade vor sich hin mutiert, sich permanent verändert, die Inhalte der Wahrnehmung „kommen und gehen“.

Nur einer kommt und geht in diesem Schauspiel nicht. Wer? Ich.

Was auch kommt und geht (erfreuliches, unerfreuliches) eines besteht: Ich.

Dieses „Vieh“ weicht einfach nicht. 🙂

So ist auch, wenn jemand behauptet: „Mich gibt es nicht“, sicher, dass die Quelle der Verleumdung Ich ist – und sich mit jeder Behauptung seiner Existenz oder Nichtexistenz nur selbst bestätigt: Ich.

So geschmeidig es sich an jede Persönlichkeit haftet, ihr den persönlichen Duft von Existenz verleiht, so bleibt es doch letztlich einfach die eine Wirklichkeit selbst, die das „tut“, ist.

Und die weiß, dass sie sich selbst ist: Ich. 🙂

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