in der persönlichen Wahrnehmung zulassen zu können, ist nicht einfach.
Und es kann dabei hilfreich sein, zu wissen, dass ich es auch wahrnehmen darf, ohne persönlich darauf regieren zu müssen – handeln, helfen, was weiß ich müssen.
Das wäre auch kontraproduktiv in der Praxis, es einfach sehen zu dürfen, mich nicht gezwungen sehen müssen, es auszublenden, schönzureden, oder mit Sinn dekorieren zu müssen: „Für etwas wird es gut sein.“
Aber es scheint mir mehr ein an sich überflüssiger Albtraum des Selbst zu sein.
Vielleicht ist es völlig überflüssig? Für gar nichts gut? Vielleicht nur dafür, daraus ausbrechen zu wollen und einen Weg zu suchen?
Warum sollte sich das Selbst selbst quälen? Das ergibt wenig Sinn, ist es ein Wesen, dem eigentlich niemand vorschreibt, was es sei?
Vielleicht sind es einfach nur Missverständnisse des Selbst über sich selbst?
Niemand schreibt dem Menschen irgend etwas vor. Er ist es selbst, der sich zum eigenen Sklaven macht. In der völligen Freiheit dessen, dem niemand Vorschriften macht.
Da erschafft er sich selbst einen Sklavenhalter: „Gott“, aber den bildet er sich nur ein. Er ist der „Gott“, der sich Gott erschuf, weil er den Rockzipfel suchte, an den er sich hängen kann.
Überwältigt von einer Weite, in der er alleine steht. Er steht ohne Gott dem Unbekannten gegenüber: dem Selbst, das ihn ausspuckte.
Und in dieser Dunkelheit muss er sich selbst zurechtfinden.
Wir sind in der Zeit, bevor es Gott gab. Vor Gott, vor Buddha.
Und in diesem „Spiel“ ist es deine Aufgabe, dieses Rätsel zu lösen.
Da ist niemand anderer, der es für dich lösen könnte.
Buddha muss jeder selber werden … und keinem bleibts erspart. 🙂

