denn das Nichts, das mir bisher dunkel und unbewusst erschien, erscheint mir in dieser Erkenntnis vollständig von Licht durchflutet, als hell leuchtende – ja, in ihrer Gänze als hellwache Leere, als das „leuchtende“ Bewusstsein selbst: Ein bewusstes Wissen des Selbst um sich selbst.
Dazu braucht es jedoch keinerlei anderen Inhalt als das in sich wach ruhende Bewusstsein selbst.
Und das mit dem Verständnis zu durchdringen, als „zu übersetzen“, geht nur als Gestottere, bei dem mir immer wieder etwas neues auffällt, wie, dass weder Tiefschlaf noch Tod wirklich existieren.
Im ursprünglichen Geist existiert nur reines Bewusstsein, das alles, jeden Hauch von Gestalt, auf sich selbst reduziert – als die eigentliche und einzige Wirklichkeit.
Shiva, der Zerstörer. Aber er zerstört nichts. Was sollte er auch das zerstören müssen, was nicht wirklich ist, also nicht absolut wirklich ist? Er muss nur erkennen, dass er im Wesen wirklicher ist als Maya, die Göttin der Illusion.
Erscheint Shiva sich in seinem Nichwissen um sich selbst als das Opfer Mayas, erkennt er sich nun als ihr Vater.
Diese Opfer – Täter – Umkehr ist in dieser Weise gerade „Spirituelles Neuland“ für mich, da ich nun das Licht in dem erkennen kann, was mir bisher dunkel erschien.
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