Ich schaue mir derzeit fast täglich Beiträge zum Thema „Erwachen“ auf YouTube an. Das Thema ist ja recht gut abgedeckt, auch unter unterschiedlichen Gesichtspunkten.
Eine Idee ist, etwas intensiver das Thema Angst zu behandeln, auch unter dem energetischen Aspekt. Dazu untersuche und versuche ich verschiedenes in meinen nächtlichen Meditationen, aber halte es bisher nicht für spruchreif.
Die „großen Traurigkeiten“, die im Mahamudra thematisiert werden, sind im Kontext der Vertiefungen nach dem Erwachen ein Aspekt, der zu diesem Themenkomplex „emotionale Ebene“ mit gehört, aber da frage ich ich derzeit, ob das überhaupt „sinnvoll“ ist?
Wer aus „dem Traum“ ausbricht, ihn relativiert, wird ihnen zwangsläufig begegnen, da sie zur „Bodenlosigkeit“ menschlichen Daseins gehören.
Werde ich mir also der realen Lage bewusst, tauchen sie automatisch auf, sind aber persönlich substanziell anspruchsvoll.
Den erwachten Zustand zu erkennen, ist weit einfacher, als dann die emotionale Ebene zu klären, da sie dem Verständnis irrational erscheint und überwältigend kraftvoll ist.
Das Thema als Verständnis weiter zu klären ist wesentlich einfacher als die emotionale Ebene zu klären, da ich mich hier den intensivsten Gefühlen stellen muss. Das zudem die Ebene ist, die mich als Persönlichkeit vor sich her treibt.
Hier „stehen zu bleiben“ und einfach nur zu beobachten ist gar nicht so einfach.
Die Heimsuchungen durch Dämonen in der Mystik des Mittelalters sind ein Hinweis auf diese Ebene.
Aber ich bin hier selbst noch nicht durch, um mir sinnvoll erscheinende Ratschläge geben zu können.
Das „emotionale Erwachen“ ist sehr anspruchsvoll, für mich zumindest.