Persönlichkeitsentwicklung

ist ein Jahrmilliardenprojekt, evolutionär gesehen, weshalb es von Vorteil sein kann, nicht zu viel von mir selbst (auf diese Persönlichkeit bezogen) in dieser Hinsicht zu erwarten.

Persönlichkeit entsteht aus dieser transpersönlichen Entwicklungsdynamik, interagiert mit ihr, wobei vieles bei dieser Interaktion einfach noch unbekannt ist, und lebt sie aus.

Alles, was ich persönlich bin, ist von ihr getragen – einem Projekt, dass bereits nur auf der Erde schon über 3 Milliarden Jahre andauert. Und diese Persönlichkeitsentwicklung sie ist so komplex, dass niemand sie wirklich durchschaut.

Biologische Prozesse brauchen einfach Zeit, lassen sich nicht wirklich beschleunigen. Und ich darf mich auch einfach zurücklehnen und von dieser von höherer Intelligenz bestimmten Dynamik tragen lassen.

Ich kann nicht erwarten, dass ich einen Prozess vollende, alle erscheinenden Widersprüche auflöse, der bis hierher schon Milliarden von Jahren brauchte.

„Ich bin das Selbst“ – und das ist im Wesen als Körper persönlich, aber eben auch der unüberschaubare transpersonale Raum, der diese Persönlichkeit, die ich als Selbst gerade lebe, trägt.

Hierin von mir persönlich zu viel zu erwaten, führt nur zu Verkrampfungen.

Hilfreich kann sein, zu erkennen, dass ich letztlich das Selbst bin, was weit über diese in ihrer Einsichtsfähigkeit limitierten Persönlichkeit hinausgeht und transpersönlich den unbekannten Gesamtraum des Lebens in diesem Universum umfasst.

Und das ist die unglaublich gewaltige Energie und Intelligenz, die jedes einzelne Leben trägt.

Ich kann nicht tragen, was mich trägt – und ich muss es persönlich auch nicht.

Ich kann und muss nicht einmal wissen, was meine persönliche Rolle in diesem Prozess ist – schon weil ich es gar nicht durchschauen kann.

Als Persönlichkeit das Selbst zu sein, ist in diesen gewaltigen und weitgehend unbekannten Vorgang eingebettet und von ihm getragen zu sein.

Und was deine Aufgaben darin ist, ergibt sich von selbst, denn das kann der Mensch nicht wirklich durchschauen, aber er kann sich darin vieles einbilden und eigentlich unnötig unter seien Einbildungen leiden. 🙂

Du bist das Selbst – und das geht unendlich weit über eine Persönlichkeit hinaus.

Ich zupfte Brombeeren

am Teich und kam langsam voran, denn es wächst eine neben der anderen. Brombeeren gedeihen hier hervorragend.

Davon wurde ich so müde, dass ich den ganzen Nachmittag schlief.

Ich nahm noch Maße am Gewächhaus. Die Planen passen in der bestellten Größe sehr gut.

Aus den Brettern, die mir der Sägereibesitzer schenkte, will ich Leisten sägen, mit denen ich die bestehende Dachkonstruktion verstärke und auf die ich dann mit einer aufgeschraubten Deckleiste die Folien klemme.

So brauche ich 12 Leisten a 1,5 m Länge aus den Brettern und 6 Leisten von ca. 2 m Länge, die ich als Stützen an den Grundrahmen schraube. Diese 6 Leisten säge ich aus den 30 mm starken Dielen, die 2 m lang sind und befestige sie von außen am Grundrahmen, sodass ich die Konstruktion zusätzlich diagonal aussteifen könnte, sollte sich das als notwendig erweisen. Alles aus Eiche.

Bei meinem Tempo bin ich damit ein paar Tage beschäftigt. Früher zeichnete ich das alles noch auf, aber heute habe ich den Plan nur noch als 3-D-Modell im Kopf und modifiziere ihn so lange, bis ich denke: So ist gut.

So ist auch die Planung der Voliere schon so gut wie fertig, mit zwei versetzen Pultdächern.

Gefühlt geht es aber erst einmal mit dem Gewächshaus weiter, damit ich im März die Pflanzen für den Garten vorziehen kann.

So wie es derzeit aussieht, geht es mit dem Holz recht exakt auf. Und ich finde es immer wieder interessant, wie das ist, auf die Vorschläge des Lebens zu hören.

Eigentlich wollte ich ja ein Foliengewächshaus kaufen, vergaß aber den Geldbeutel, was dazu führte, dass ich die Sägerei in Les Loges besuchte und dort das Restholz kaufte. Selbst die geschenkten Bretter zeigen sich nur darin, wozu ich sie brauche … erklären kann ich die Hypekoordination auch nicht.

Wieder sonnig.

So transportierte ich die überflüssigen Steine vom Mauerdurchbruch ab, aber blieb mit der Schubkarre gleich in den Brombeeren hängen.

Aus diesem Grund schärfte ich die Sense und rodete Brombeeren. Erst oben, dann unten – ich kam gut voran.

Im Online-Lidl sah ich transparente Gewebeplanen für Gewächshäuser, 3.99 Euro pro Plane von 2 x 3 m. Davon bestellte ich 4 Stück, denn mit zwei dieser Planen kann ich das Dach des Gewächshauses für 8 Euro reparieren.

Aus diesem Grunde rodete ich auch gleich die Bromberen hinter dem Gewächshaus.

Erst einmal grob, der Feinschliff kommt mit der Dachsanierung.

Dazu bestellte ich zwei dreieckige Sonnensegel für die Terrasse, die ich damit überdachen könnte. Für 13.99 Euro/ Stück, inkl. Zubehör, ist das wohl die preisgünstigste Lösung. Ich will diagonal über die Terrasse von der Esche zum Pflaumenbaum ein Kabel spannen, denn meine Idee ist, im Sommer eine Zeit draußen auf der Terrasse zu wohnen und zu übernachten.

Ich ziehe ja eh immer wieder im Haus um, Winterdomizil, Sommerdomizil und dann noch ein Urlaubsziel für Camping: der eigene Garten. 🙂

Da ich derzeit gerne meditiere, möchte ich das, wird es wärmer, auch im Garten tun. So soll zudem ein Meditationsplatz unter dem Mammutbaum als niedriges Holzpodest entstehen.

Ich las den Titel eines Artikels:

„Unsere Demokratie ist einfach elitär.“ Lesen konnte ich den Artikel nicht: Bezahlschranke, aber in meinen Augen ist Demokratie tatsächlich „elitär“, da sie die Emanzipation des einzelnen Individuums in einer Gesellschaft anstrebt.

Sie ist in meinen Augen, und da widerspreche ich allen, die ein hierarchisches spirituelles Weltbild pflegen, hochgradigst „spirituell“, denn es entspricht so meinen Einblicken in das Selbst.

Demokratie ist das soziale Abbild der Aussage: „Du bist das Selbst.“ Und diese Aussage gilt letztlich nicht nur für jeden Menschen, sondern im Wesen für jedes Lebenwesen … bis hin auf die Ebene der Atome und in der Psyche bis zu jedem Gedanken.

Was mir als Gegenüber erscheint, bin ich letztlich selbst, als das Selbst, aus der Perspektive durch diesen Körper. Und das gilt für jede Perspektive durch ein Lebewesen.

Die Staatsform auf die wir, spirituell gesehen, zusteuern, wird der Ausdruck dieses völlig anderen Weltverständnisses sein, durchdringt diese Erkenntnis das Soziale.

Das Subjekt ist das Objekt, sie sind letzlich der-/die-/dasselbe. Und die persönliche Perspektive darauf ist die, die das Selbst selbst einnimmt – eine durch die Fähigkeiten eines Körpers geprägte Perspektive.

Weltpolitisch ist derzeit zwar ein Rückschritt zu beobachten, aber das sind die zwangsläufigen Ereignisse im Fortschritt, der nach dem Motto: „Zwei Schritte vor, einer zurück“ abzulaufen scheint.

Hilfreich kann hier sein, fand ich zumindest, mir in voller Tiefe bewusst zu werden, „wer ich wirklich bin“. Das hat nichts damit zu tun, dass ich dadurch eine andere Gestalt als Person bräuchte/ hätte. Ich bin schon die „wahre Person“ des Selbst.

Es sind nur Missverständnisse. Die Welt, das Selbst, ist sich so im Wesen auch kein wirklicher Feind. Es ist eher so, dass es vor sich selbst erschrickt, wie der Vogel, den ich am Abend aus dem Wohnzimmer scheuchen musste. Das ist immer eine Tragödie, obwohl ich ja dem Vogel nichts antun will. Aber er fliegt in Panik vor mir davon.

Es ist seine über Jahrmillionen geprägte Erfassungsgewöhnung. Und die existiert ja auch nicht ohne Grund, denn wie oft endete er schon in der Suppe?

Und solche starken genetischen Muster einmal beiseite zu schieben und eine bewusste Neubegegnung zu versuchen, ist schwer.

Aber gerade diese Zeit des „Ein-Schritt-zurück“ ist eine gute Gelegenheit für mich selbst „Ein-Schritt-voraus“ zu versuchen, denn in der „Ein-Schritt-zurück“-Geschichte verpasse ich eh nichts.

Das ist nur das Untergangsläuten des hierarchischen Weltbildes. Und es wird, ja es muss, wie ein Spiegel zersplittern, denn das Selbst ist in der Evolution in der Selbsterforschung – und in ihr gibt es nur eine dominante Richtung: hin zum treffenderen Selbstbild.

Und dabei zerbricht das hierarchische Selbstbild – und je schneller das geht, desto verkrampfter sind die Versuche, es festzuhalten, aber es wird diesen Menschen wie ein Bombe um die Ohren fliegen.

Das Selbst steht in der Vielfalt nie still. Spirituell gesehen erleben wir das Zerbesten des hierarchischen Weltbildes oder „die Emanzipation Gottes“.

Und wie das zu verstehen ist, lasse ich offen, denn wer sich darin emanzipiert, ist der „wirkliche“ Gott hinter allen Gottes- und damit Selbstbildern.

Unser Bild von Gott ist ein Selbstbild. Und das für sich genauer zu untersuchen lohnt, denn du bist als Mensch die echten Augen und das echte Verständnis „Gottes“.

Und das gilt für jede/n. Es geht über Opfer-Sein und Täter-Sein hinaus ins Ich-Sein als das Selbst-Sein.

Es gibt zwar nur einen Gott, aber der bist du immer selbst – in jedem Lebenwesen. Und hier genau als die oder der, die oder der das liest. 🙂

Sonnig und kühl.

Am Morgen legte ich die Teichfolie aus. Am Nachmittag war dann die Terrasse so gut wie fertig. Am Abend war ich zu einer Feier eingeladen.

Hinter dem Haus geht es nun an die „Detailarbeiten“. Dann ist die Voliere dran. Derzeit tendiere ich dazu, sie besteht aus drei Segmenten, das Richtung Teich zu einem kleinen Gewächshaus zu machen. Das mittlere Segment mit der Esche bleibt offen. Und das Segment bei der Terrasse wird transparent überdacht und dient als zusätzliches Holzlager.

Aber erst muss ich das Zwischenlager für das frische Brennholz aufarbeiten, sprich alles Holz auf Länge sägen und in die Scheune lagern. Dann kann ich dort aufräumen.

Das ist alles immer noch „Amrita“. Und das „Buch“ schlägt eben Haken wie ein Hase. Ich folge einfach nur den Impulsen. Und warum nun dies ist – und dann wieder jenes? Ich könnte das kommentieren, aber weiß es selbst nicht.

Es folgt alles eine „höheren Logik“, von der ich zwar weiß, dass sie existiert – Aber „höher“ heißt eben auch, dass ich nicht in sie blicken kann, also sie wirklich verstehen. 🙂

Das Selbst ist eben kein wirkliches Gegenüber, auch nicht in „Macht“ oder „Ohnmacht“ – es ist alles eine Bewegung, das ganze Universum, so viele erscheinende Freiheitsgrade darin Einzelbewegungen auch haben.

Ich muss das als Mensch nicht verstehen, aber ich kann die Logik spüren und wahrnehmen, denn sie zeigt sich auch in allen persönliche Entscheidungen.

„Du kannst letztlich nicht falsch machen“, heißt, dass alles zwangsläufig dieser Logik unterliegt und alles nach ihr geschieht.

Ich kann mich auch einfach von ihr tragen lassen, unverkrampft, denn nichts was geschieht – oder auch gedacht wird – steht in einem Widerspruch zu ihr.

Was aber nicht heißt, dass ich Ereignisss nicht kritisieren düfte. Kritik folgt genauso dieser Logik wie das, was kritisiert wird. 🙂

Wie ich an einer Konstruktion für

einen Schiebeladen überlegte, fiel mir ein, dass ich noch irgendwo in der Scheune die alten Jalousien aus meiner Wohnung in Deutschland haben müsste.

Eine passende werde ich einfach an den Holzsturz außen am Fenster montieren – und fertig ist der Hagelschutz.

Heute wechselte ich die kaputten Ziegel und schaffte Zweige, Laub und Humus weg, vom Dach und aus den Dachrinnen stammend, bis ich auf der Teichfolie unter der Terrasse ankam.

Dann trug ich die Dielen, die ich gekauft hatte, nach oben.

Vor zwei Jahren hatte ich schon ein Teichfolie gekauft, die will ich dann einfach über die bestehende auslegen und dann den Holzbelag montieren.

Ich gebe etwas Gas, denn der erste Bärlauch sprießt schon, und mittelfristig ist hier Wärme angekündigt. Der Kaltlufttropfen bleibt wohl östlich von uns.

So weit bin ich nun hinter dem Haus, siehe Bild. Es bleibt noch eingies zu tun, 😉

Erst war ich mit dem Rad unterwegs,

Besuche machen, dann fing es wieder zu regnen an.

So holte ich die drei Bretter, die mir der Besitzer der Sägerei geschenkt hatte. Da die drei Meter lang sind, wollte ich die gestern nicht auch noch aufs Dach laden. Diese Eichenbretter sind recht dünn – und auf dem Rückweg kam mir die Idee, damit einen Fensterladen für das Südfenster im hinteren Zimmer zu schreinern. Ein Brett müsste fast reichen.

Das hat keinen Dachüberstand, der es schützt. Ich denke dabei an Hagelunwetter. Man mag mir gerne Paranoia unterstellen, aber die Überlegung reift schon länger, da dieses Fenster bei Gewittern exponiert ist.

Danach hörte der Regen auf – und ich entfernte den verrotteten Rost aus Eichendielen auf dem Balkon, fegte alles und legte dann einfach die 60-cm-Fliesen auf dem Flies aus, das die Teichfolie der Abdichtung schützt.

Die Idee kam mir gestern, mir die ganze Maurerarbeit zu sparen und die Fliesen lose auszulegen. Der Balkon ist auch nicht zum Aufenthalt gedacht, aber so ist er gut begehbar und ich könnte zudem Blumentöpfe aufstellen.

Und habe ich eine andere Idee, kann ich die Fliesen einfach wieder einsammeln.

So ist der Balkon schon fertig, und ich habe immer noch reichlich Fliesen übrig.

Morgen soll es wieder regnen, dann zwei Tage kalt werden. Mal sehen, ob ich an der Terrasse etwas machen kann.

Trotz der vielen Regenpausen komme ich derzeit schneller voran als erwartet. Der Balkon war erst für das Frühjahr/ Sommer geplant.

Eigentlich wollte ich ein Foliengewächshaus kaufen,

ein Sonderangebot von BricoMarche, aber in Chalendrey stellte ich fest, dass ich den Geldbeutel vergessen hatte.

So drehte ich um und besuchte auf dem Rückweg das Sägewerk in Les Loges. Der Besitzer bot mir 7 m2 (30 mm starke) Eichenholzdielen 2ter Wahl für 120 Euro an. Die sind alle 2 m lang, aber unterschiedlich breit. Die kaufte ich sofort, brachte am Nachmittag das Geld und transportierte sie in einer Tour in und auf dem Twingo nach Hause. Völlig überladen schlich ich dahin. 🙂

Aus den schmaleren Dielen will ich nun auf den alten Grundrahmen des zerstörten Gewächshauses selbst ein Gewächshaus als Rahmenkonstruktion aus Eiche errichten, auf das ich erst einmal einfach eine Folie tackere.

Den anderen Teil der Dielen brauche ich für die Terrasse. Ich habe zwar noch auf Vorrat, aber das wird wohl knapp.

So kam es anders als geplant, aber nun habe ich, bis auf die Folie, alles Material zusammen. Und wegen der Folie will ich mal mit Bruno reden, denn die Bauern wissen eher, was sich eignet und wo es das preiswert zu kaufen gibt.

Als Kind liebte ich den Schnee.

Schneite es des nachts, schlich ich mich aus dem Bett und saß Stunden am Küchenfenster und schaute dem Tanz der Flocken zu.

Und darüber vergaß ich sogar die Zeit, spürte kaum, wie die Stunden verflogen.

In den buddhistischen Legenden gibt es Himmel, in denen die Götter einfach nur zusehen, wie ein Baum blüht, was auch immer – und die reine Betrachtung, Wahrnehmung des Ereignisses, als so tief beglückend empfunden wird, dass sie zeitvergessen für Äonen in diesem Zustand verharren.

Im Zen gibt es ähnliche Erzählungen, eigentlich in jeder mystischen Richtung, dass die Wahrnehmung an sich ein völlig befriedigendes und erfüllendes Ereignis sein kann – in einem schweigenden Staunen, als würden alle Grenzen gesprent und alles persönliche Sein von der blanken Warhnehmung verschlungen.

Als wäre ich völlig in der Wahrnehmung und ihren Objekten und Ereignissen aufgegegangen.

Das ist nicht nur die pereiswerteste, sondern auch die anspruchsloseste Form des Genussses, denn ich muss dabei nicht mehr tun oder denken als zuzuschauen.

Aber sozial gesehen wäre solch ein Mensch ein nutzloses Mitglied der Gemeinde, denn nur der empfundenen Mangel zieht ihn in die Arena des sozialen Theaters. Und am Mangel lässt er sich im sozialen Sinne erziehen:

„Das brauchst du noch, und das, und noch einen Privatjet … .“, während der Gott dieser Legenden fertig geboren wird. Daher sind die Götter auch wenig sozial – in unserem Sinne zwischenmenschlicher Interaktion – sondern sitzen, aus unserer sozialen Sicht, nur nutzlos in der Gegend herum.

Durch alle diese Legenden ist so „das Soziale“ in den Gottwelten immer sehr entspannt, denn es muss nichts kompensieren. Daher gibt es dort auch keine Kriege – um was? – und Interaktionen bleiben sehr subtil, manchmal nur ein Blick, ein Wahrnehmen. Oder der Hauch einer Berührung.

Und wer Äonen lebt, hat es selbst mit der Fortpflanzung nicht eilig.

Auf der Erde bestimmen, als Welt im buddhistischen Kontext, die sich derzeit zur Hölle neigt, die Nimmersatten immer mehr die Politik. Und egal, gehörte ihnen die ganze Erde, die Befriedigung bleibt aus. Und selbst, reden sie nur noch alleine im Fernsehen und alle müssen ihnen zuhören – es wäre immer noch nicht genug.

Und warum? Da der Mangel grundsätzlich ist und selbst durch den Besitz des ganzen Universums nicht geheilt werden kann.

Wer nicht lernt, hier und jetzt mit dem zufrieden zu sein, was ist, wird nie zufrieden sein.

Aber wer es lernt, wird feststellen, dass es nicht nur anstrengungslos, kostenlos und völlig anspruchslos ist – sondern auch das, was als einzigstes Zufriedenheit bietet.

Sie rennen in ihrem Wahnsinn einem Ziel hinterher, das sie nie erreichen können, außer sie bleiben einfach mal stehen.

Aber der Befehl lautet: „Nur nicht stehen bleiben, du könntest etwas verpassen.“

Jedoch, nur die/der, die/der innerlich stehen bleiben kann, verpasst gar nichts.

Und kann nie etwas verpassen. 🙂

Die Diktatur der Rücksichtslosigkeit,

in der die Milliardäre die armen Opfer sind – und alles, was so um sein Überleben kämpft, die bösen Täter – hat zwar als Horrorfilm einen gewissen Unterhaltungswert, aber ich wundere mich immer wieder, warum solch ein Schwachsinn für viele Mitmenschen so attraktiv ist.

Und aus allen Ecken der politischen Verkündung tönt: „Arbeit, Arbeit“, noch mehr Arbeit, am besten bis zum Tode, alles muss noch viel mehr arbeiten, damit wir diesen Planeten möglichst schnell beerdigen können. Noch mehr Konsum, noch mehr die Biosphäre bis zum Bersten belasten, ohne jeden Sinn und ohne jeden Verstand. Damit die nimmersatten Milliardäre noch fetter werden, noch dickere Jachten und Raumschiffe bauen können, dazu noch einen Golfplatz in Gaza – denn es gibt nichts wichtigeres als Golfplätze auf diesem Planeten.

Innehalten und Besinnung, was für Trottel, die im Kampf um Glanz und Gloria den Anschluss verlieren wollen. Und noch ein Meme-Coin, das aus nicht mehr als virtuellen Nullen und Einsen besteht, um die Deppen um ihr letztes Vermögen zu bringen.

Letztens verkündete Trump stolz, dass sein Ballsaal in Mar-a-Lago 100 Millionen USD gekostet hätte. Er, das arme Opfer des „deep-state“, dem so viel Unrecht angetan wird – zumindest konnte er sich von den Almosen seiner treuen Gemeinde diesen leisten – als kleiner Trost für all die Ungerechtigkeit.

Und ich frage mich, woher ich zukünftig meine Klimadaten bekommen soll, wird die Terrororganisation NOAA, diese liksgrün-versiffte Ansammlung von Klimaforschern, endlich als Bestandteil des Deep-State ausgehoben und vernichtet.

So zieht die Karawana der großen „Selberdenker“ dahin und verkündet nur noch Schwachsinn gegen ihre existenziellen Interessen, denn man will ja Bestandteil etwas größeren sein, zumindest die Toilette eines Milliardärs putzen dürfen.

Deppen, nichts als Deppen.