Gestern

machte ich im Garten weiter, zersägte die Äste der Esche und lagerte sie als Brennholz in der Scheune ein.

Dann mass ich das bisher eingelagte Holz aus dem Garten auf, um zu sehen, ob meine Schätzung stimmt. Bis ich fertig bin, reicht das wohl für eine Heizperiode, wobei ich mein Winterdomizil thermisch noch etwas optimieren will, um meinen Brennholzbedarf weiter zu senken.

Optimal wäre, würde ich nur so viel Brennholz verbrauchen, wie in meinem Garten von selbst nachwächst, was etwa die Hälfte meines derzeitigen Bedarfs entspräche.

Dann taten mir die Muskeln weh, und ich schaute mir die neusten Berichte zum Klimawandel an. Er verläuft derzeit schneller, als die Extremszenarien des IPCC berechneten und beschleunigt sich zudem aus bisher noch nicht schlüssig erklärbarem Grunde.

In mir bin ich froh, diesen Schritt getan zu haben, damit mein Haus auf mögliche Extremszenarien vorbereitet ist. Extremes Hochwasser ist durch die Lage an der europäischen Wasserscheide weniger ein Problem, da das Einzugsgebiet für Niederschlagswasser überschaubar bleibt. Vor Orkanen bin ich recht gut durch den steilen Hang im Süd-Westen meines Gartens geschützt. Und die beiden Eschen habe ich nun so zurechtgestutzt, dass sie selbst stärkeren Sürmen standhalten müssten. Die primäre Bedrohung lag in möglichen Waldbränden. Aber nun kann ich schnell reagieren, sollte sich ein solches Szenario abzeichnen.

Ich gehe davon aus, dass sich der Klimawandel weiter beschleunigen wird. Und da die Menschheit unfähig ist, angemessen zu reagieren, blieb mir nur, selbst Vorsorge zu treffen.

Die wichtigen Dinge sind somit erledigt – und der Rest ist eher Spielerei, ohne die verspürte Dringlichkeit zur stattgefundenen Sanierung. In der Nacht zeigte mir die Intelligenz hinter diesem Ereignis, dass dieser Schritt, aus welchem Grunde letztlich auch immer, im Einklang mit ihr stattfand, nicht nur reine persönliche Einbildung war. Wobei das nicht den Grund haben muss, den ich persönlich hineindeute. 🙂

Der letzte Beitrag ist im Thema „grosse Pandemie“ interessant,

denn er enthält auch eine Art „Schlüssel“: wie ich mich, sofern ich das überhaupt wünsche, gegen eine Ansteckung immunisieren kann.

Unterdrückung funktioniert nur, auf der psychischen Ebene, durch das Erzeugen von Angst, womit ich Jiddu Krishnamurti (immer nur so, wie ich ihn interpretiere – ich kann nicht für ihn sprechen) recht gebe, dass Angst in der „grossen Pandemie“ ein Schlüsselthema ist.

Wie gehe ich mit ihr um? Und hier gebe ich ihm wiederum recht, indem er sagt, sinnvoll ist es, zu erkennen, dass sie kein Gegenüber ist: also nicht „jemand anderes“.

Jedes Schutzritual, welcher Art auch immer, kann ich daher gleich beiseite stellen, denn sie ist mir näher als jede konstruierte (geistige und rituelle) Abschirmung. Sie erzeugt nur einen „Knoten“ im Hirn und blockiert die persönliche Intelligenz. Auch hier pflichte ich ihm bei.

Gerade eine Pause, ich arbeite im Garten, denn meine derzeitge Idee ist, ihn schön herzurichten und dann – so ich/es dann will – dort einen Satsang im Thema zu veranstalten: „Amrita“.

Und wie die/der geneigte Leser/in erkennen mag, ist der Weg dorthin ein Hase, der immer wieder einen Haken schlägt. 🙂

Aber die Zukunft kennt niemand. So weiß auch ich nicht, wohin dieser Weg dann führt. Jedoch, ist das nicht das Wesen einer Reise: Unerwartetes zu entdecken? Völlig neues? Nicht vorhersagbares? Ein Abenteuer im Reich des Selbst zu sein?

Genieße den Geruch unvorstellbarer Weite, dessen, was mich selbst übersteigt.

Jiddu Krishnamurti fasziniert mich immer wieder …

und nicht einmal damit, dass er besonders „geschickt“ wäre. Es ist einfach sein Versuch zur vollständiger Nüchternheit: das, was ich sehen kann – ohne das viele Dekor darum herum, das ich auch liebe, aber das eben auch immer persönliche Spekulation ist. Das, was ich in das hineindeute, was ich wahrnehme.

Aber für die meisten ist das eben zu wenig, und so wuchern im Hirn die Vermutungen, was er denn meinen könnte (Deutung), wenn er einfach nur das meint, was er meint. 🙂

Und wie jeder Mensch, stellt er sich darin manchmal sehr unverständlich an, gerade, weil er wenig Dekor zum Festhalten anbietet.

Seine Ausführungen zum Thema „Angst“ fand ich interessant, denn irgend etwas daran löste in mir eine Art Neubegegnung mit diesem Thema aus, und ich kann nicht einmal genau sagen: „Was?“

Seine Beiträge zu „Lonliness“ schaute ich mir bisher nicht an, denn das ist nicht mehr so mein Thema, was heißt, dass ich Fragen dazu hätte.

Natürlich hat dieses Thema zwei Seiten: eine Art Traurigkeit, dass es niemals ein echtes Gegenüber gibt, aber auch die Geborgenheit, dass im Wesen nie etwas verloren werden kann, nicht einmal beschleunigt.

Abr das sind eben auch erst einmal in der Begegnung mit dem Alleinsein auftauchende persönliche Deutungen, die vielmehr Anregung zu vertiefter Begegnung als wirkliche Aussagen über das Alleinsein sind.

In der Vielfalt ist das Selbst alles andere als wirklich alleine, es besteht ja schon als Mensch aus unübersehbar vielen, die Aussage bezieht sich auf das umfassende Wesen, das gleichzeitig wie alles umgreift, was jemals war und sein wird – und gleichzeitig wie nichts von allem erscheint.

Um das Alleinsein leuchtet so die Korona des „Alles und Nichts“, aber ist darin gleichzeitig die Matrix der Selbstbegegnung. Und ich sehe, dass alles, was ich hineindeute, schon Schöpfung ist.

So auch zu erkennen, dass die Deutung des Selbst immer relativ sein wird, muss, da sie Schöpfung ist.

Und die zweite Korona ist das Nichtwissen, zu dem sich Alles und Nichts im Verständnis wie auslöschen. Wo das Wesen klar aufleuchtet, als „Licht“, leuchtet auch seine „Dunkelheit“ auf.

Ich weiß nicht, was das eigentlich ist, am Leben zu sein, warum es ist, warum es auf eine Persönlichkeit beschränkt ist (Vielfalt), und das ist das, was ich sehen kann.

Ich muss da nichts hineindeuten, es mit einem Inhalt erfüllen. Ich darf es so sehen, wie es erscheint: Als die völlige Dunkelheit meines Wesens. Und damit meine ich keine negative Seite, einfach einen seienden Bestandteil meines Wesens: Licht UND Dunkelheit zu sein. Und beide für sich vollständig, aber sie löschen sich auch wieder gegenseitig aus.

Ich darf auch in das Warum? dieser Dunkelheit hineindeuten, was ich will, aber es ist auch völlig überflüssig: ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, was sich hinter ihr verbirgt. Es bleibt Spekulation. Und jede, nehme ich sie als die Wahrheit, versklavt mich mehr, als dass sie einen Halt geben könnte, den ich real gar nicht brauche.

Und hier strömt aus der Dunkelheit die Frieiheit, die Jiddu Krishnamurti, so wie ich ihn verstehe, wohl meint; Frei von jeder Bindung, selbst von der des Wissens, bin ich als die Dunkelheit.

Erst versuche ich gerne, Licht in diese Dunkelheit zu bringen, als wäre ich erst vollständig genesen, wäre die Dunkelheit erhellt. Jedoch ist der wissende Gott der Sklave seines Wissens. Und erst, wo die Türe des Wissens zur Dunkelheit offen steht, verliert es seinen hypnotischen Zwang, denn aus dem echten – wahrgenommenen, um sich wissenden Nichtwissen strömt der Geruch einer Weite, die alles, was wir wissen, vollständig infrage stellt.

Und hier bin ich frei von der Gestalt des Wissens um mich selbst. Und was vorher bedrohlich aussah, Zukunft, Tod, was auch immer, ist eine völlige Offenheit. Und Offenheit ist Freiheit.

Viele wollen wissen, was in Zukunft ist, aber das ist eben das Wesen der Zukunft, dass sie niemand wirklich wissen kann. Und dass es auch nicht attraktiv ist, es zu wissen.

Es nähme mir die Freiheit, das zu sein, was ich gerade bin – und nicht mehr und nicht weniger. Und wer das kann, hat nie zu viel und nie zu wenig, völlig unabhägig davon, was ich weiß oder nicht weiß, was ich habe oder nicht habe, was ich bin oder nicht bin.

Ich bin, der ich bin.

Und das ist eigentlich das, was ich aus ihm heraushörte. Ich sah, eine Erfassungsgewöhnung, in dieser Dunkelheit noch eher eine Art Bedrohung. aber durch ihn angeregt, sehe ich in ihr weniger den „bug“, mehr das „feature“.

Und das ist gerade faszinierend, daher schreibe ich darüber. 🙂

Sonnig und wärmer.

Nachdem ich die Esche bis zur Krone gestutzt hatte, entschloss ich mich, sie vorerst so zu lassen, zumal sie nun die Voliere nicht mehr verschattet.

Trotzdem ein großer Berg Holz, den ich zum Teil noch aufsägen muss.

Die größeren Fällarbeiten sind somit abgeschlossen. Und bleibt es weiter frostfrei, wie derzeit angekündigt, könnte ich schon mit der Sanierung des Balkons beginnen, wozu ich die Mauerkone der Scheune mit Bruchsteinen und Zementmörtel auf eine Ebene bringen will und dann mit den restlichen Fliesen aus Modena belegen.

Meine Idee ist, keep it simple, sie mit einer Einlage aus Hasengitter, das ich noch reichlich habe (als Rissbreitenbeschränkung) und einem fetten Zementmörtel wasserdicht zu machen und die Fliesen direkt im Zementmörtel zu verlegen. Die sind 60 cm lang, in Eichenholzdekor – und viel breiter ist diese Mauerkrone nicht.

Dann kommt die Terrasse dran, deren Unterkonstruktion Wasserschäden hat.

Da habe ich verschiedene Lösungsmöglichkeiten. Im Prinzip will ich auch nur primär Material verbauen, das ich schon habe. Derzeit tendiere ich dazu, zur Voliere hin die Mauer auf die Höhe des Balkons aufzumauern, so dass sie seitlich eine Schwelle von ca. 60 cm Breite erhält, auf die ich Blumentöpfe stellen oder die ich zu einem Pflanztrog aufmauern könnte.

Auch bei der Voliere spiele ich mit mehrereren Alternativen, zumal mir immer klarer wird, dass ich eigenltich gar kein Gewächshaus brauche. So steht, ist die Terrasse saniert, die Idee, wieder Hühner zu halten, klarer im Raum. Wegen dem Fuchs müssen sie dann aber in der Voliere bleiben, daher nur zwei oder drei Hühner. Dann noch ein mobiler Laufstall, in dem sie in den Garten dürfen und mir den Rasen mähen. Haben sie alles abgefressen, verschiebe ich ihn einfach ein Stück weiter. Da ich so faul bin, wäre das ein biologischer Rasenmäher, der zudem Eier produziert. 🙂

Ach, ich habe noch so viele Ideen, was könnte, aber nicht muss: den Graben seitlich am Haus mit Polykarbonat zu überdachen (als Gewächshaus), einen Weg bis hinter das Haus mit Bruchsteinen anzulegen (damit das alles einfacher zu pflegen ist), die Weinreben ums Haus zu ziehen (Rankgerüst erweitern).

Ist halt wie ein Sandkasten.

Die letzten Jahre fuhr ich lieber mit dem Fahrrad in der Gegend herum. Und derzeit reizt mich mehr der Garten, zumal meine Ernährung immer gemüselastiger wird und ich das alles selber anbauen will.

Aber nun, so denke ich zumindest, sind die Eschen so weit gestutzt, dass sie einen stärkeren Sturm standhalten und eine Brandschneise habe ich auch.

Alles fing mit dem Schneebruch an, der für einige Schäden sorgte. Und den ich als Hinweis empfand, meine Behausung auf Extremwetter vorzubereiten. Das ist im Grunde erledigt. Der Rest Spielerei, kann alles sein, muss nicht sein. Wie ich Lust habe. Meist verliere ich die dann irgendwann. 🙂

Nebel, aber immerhin 2° C.

Am Vormittag verschlief ich, war dann mit dem Fahrrad unterwegs und zum Mittagessen eingeladen.

Auf dem Rückweg sah ich sogar 2 Minuten die Sonne durch den Nebel blinzeln.

Am Nachmittag stieg ich aufs Dach, kehrte erst das Laub und den Humus von den Ziegeln und reinigte die Dachrinnen. Dann begann ich mit dem Stutzen der Esche.

Das wird gar nicht so einfach, morgen geht es weiter, aber erst muss ich auf die Post. Ich bekam eine Mahnung wegen der Wasserrechnung. Ich hatte zwar im Dezember einen Scheck geschickt, aber der kam wohl nie an.

Ich mache mal einfach weiter. Ist die Esche zerlegt, ist dann auch das Projekt „Feuerschneise“ und „Orkane“ in groben Zügen geschafft. Der Januar war der wärmste, global gesehen, seit Aufzeichnungsbeginn, aber die Diskussionen um den Klimawandel sind derzeit so vergiftet, dass ich mir die Teilnahme an ihr unter dem Artikel ersparte.

Die „grosse Pandemie“

verfolgte mich gedanklich, wobei mir klar wurde, dass ich im Thema viel „tiefer“ ansetzen müsste. Im Thema Identifikation. Und Identifikation ist immer auch Emotion.

Es macht wenig Sinn, Gedanken betrachtend gegeneinander auszuspielen, als sie vielmehr im Thema Identifikation zu untersuchen, was ihnen „persönliche Macht“ verleiht.

Wie die Meterie und Viren auch, sind Gedanken weder „tot“ noch „lebendig“ – im persönlichen Sinne. Sie beleben sich in ihrem „Tanz“. Ein „Tanz“, der schon im violetten Licht zu beobachten ist.

Interessanterweise scheint sich das violette Licht zu verstärken, wie die Identifikation mit dem Denken nachlässt, sie sich durch das „Kappen“ der emotionalen Verbindung beruhigen.

Natürlich berührt das Thema das weite Feld persönlicher Identität, ein sehr sensibles Tthema, denn letztlich besteht die Persönlichkeit in ihrer Gestalt aus Gedanken wie der Körper aus Zellen besteht.

Was sie verbindet, organisiert, bewegt, ist die emotionale Ebene, die auch die persönliche Identifikation mit Gadanken bewirkt.

An diesem Prozess ist ja nichts „schlecht“. Er gehört einfach zur Biologie der Psyche. Und Gedanken befriedigen emotionale Bedürfnisse – oder versuchen es zumindest, denn oftmal scheitern sie dabei oder sind der berühmte Holzweg, der im Dickicht des Unbewussten endet. 🙂

Emotion bewegt sie nicht nur, sie wirken auch wieder auf die emotionale Ebene zurück, wie kleine Spiegel, die die Emotion „verzerren“ können.

Tags arbeite ich im Garten oder bin unterwegs. Dieses Thema ist mehr Objekt meiner nächtlichen Meditationen.

Erst, ist dieser Mechanismus geklärt, macht es dann Sinn, über die „grosse Pandemie“ zu schreiben, die derzeit auf Erden gastiert und gerade in einem sehr plakativen Beispiel ihren Ausdruck findet: Donald Duck, äh Trump. 🙂

Statt der angekündigten Sonne Nebel.

Nachdem ich wieder genesen bin, radelte ich nach Pressigny. Danach etwas im Garten Zweige aufgelesen … dann einen Besuch bei Colette, denn meine Mutter wollte unbedingt Samen eines mittelalterlichen Flaschenkürbis, der vom letzten Großmeister des Templerordens Jaques de Molay gezüchtet worden sein soll. So die Sage.

Mission erfüllt. Ein kleiner Kürbis mit einen langen Hals. Samen abgeliefert.

Ansonsten ein neuer experimenteller Ansatz: Das violette Licht versuchsweise selbst generieren. Erstes Ergebnis: Vor lauter nächtlicher Meditation tut mir der Hintern weh.

Nun eine Pause, dann will ich wieder in den Garten. Vögel füttern, Brombeeren ausreißen, dornige Schlehen auf meinen Holzhaufen tragen.

Ich fühle mich zwar immer noch verkatert, aber o.k. . Es passt zu den politischen Ereignissen wie das Wetter. 🙂

Die eigentliche Wirklichkeit

ist nicht nur das Korrektiv der sozialer Weltwahrnehmung und Weltinterpretation, sondern auch das Korrektiv der „spirituellen“ Weltwahrnehmung und Weltinterpretation.

Das bezieht sich eben auch auf das violette Licht. Ein Thema, in dem ich mich nicht auf die Interpretationen der Vergangenheit verlassen kann.

Wie Buddha schon beschreib, erzeugen vorhandene Interpretation eine „Erfassungsgewöhnung“, kurz gesagz: Ich begegne ihr (der eigentlichen Wirklichkeit) durch sie mit einem „Vorurteil“. Einer Interpretation, die „falsch“ sein könnte.

„Falsch“ ist ein starkes Wort. Meist ist irgend etwas „wahres“ an diesen Interpretationen dran. Und dennoch erzeugen sie ein Bild, das so nicht „richtig“ ist. Analog zum Thema, wie der Mensch geschichtlich das Universum interpretierte und heute interpretiert (was auch nicht der Wahrheit letzter Schluss ist).

Solche Erfassungsgewöhnungen zu durchbrechen ist unglaublich schwierig, wie schon aus dem Thema „Selbsterkenntnis“ als „spirituelles Erwachen“ bekannt ist.

Aber will ich mich dem Thema Ich in seiner „eigentlich Wirklichkeit“ annähern, bleibt mir nichts anderes, als dies zu versuchen, denn das Selbstbild bestimmt die Weltbegegnung und damit den angemessenen Umgang mit dem Ereignis Leben, hier: dem violetten Licht.

Das klingt alles wieder so kompliziert, weshalb ich das Thema „violettes Licht“ pausiert habe, denn ich muss erst den Versuch tun, ihm möglichst vorurteilsfrei zu begegnen, um nicht auf eventuelle Fehlinterpretationen der sozialen Vergangenheit hereinzufallen und in ihnen festzustecken. Und selten führen solche Versuche wirklich zu einer treffenderen Sicht auf ein Phänomen.

Wissensgewinn war schon immer der schwierigste Part an diesem Ereignis, in dem wir uns befinden.

Das – wie letzter Beitrag – wollte ich noch notieren, um das „Warum?“ dieser Pause verständlicher zu machen.

Die eigentliche Wirklichkeit ist ohne Persönlichkeit nicht wahrnehmbar.

Mir einer Einschränkung: als leeres „ich-bin“ („Ewigkeit“) nimmt sie sich permanent wahr.

So scheint jedes Lebewesen in seiner eigenen Welt zu leben, seiner eigenen Wirklichkeit, was einfach das ist, was es persönlich von der eigenltichen Wirklichkeit wahrnehmen kann.

Das hängt einfach vom Körper ab. Eine Fliege nimmt die eigentliche Wirklichkeit anders wahr als ein Mensch und was sie verbindet: dass beide aus dere eigenltichen Wirklichkeit hervorgegangen und ein Teil dieser eigentlichen Wirklichkeit sind.

Um die Wirklichkeit wahrzunehmen, braucht es eine Persönlichkeit. Und diese sattelt auf einem Körper auf.

YouTube spülte mir heute einige Beiträge über spirituelles Erwachen in die Timeline. Einer meinte, dass erwachte Menschen besonders leiden.

Das ist schon Humbug, meine ich, da es gar keinen objektiven Vergleich gibt. Es bleibt persönliche Interpretation. Ich kenne die Welt – und damit auch das Leid – also die eigenltiche Wirklichkeit – nur aus der persönlichen Perspektive.

Auch wenn die Menschen genetisch sehr ähnlich sind – also sich auch die persönlichen Perspektiven ähnlich sind – ist jede für sich selbst dieses Abbild der eigentlichen Wirklichkeit und als dieses Bild vollumfänglich persönlich, auch wenn in ihm „die anderen“ als Abbild mit erscheinen.

So kenne ich alle Emotionen auch nur persönlich, aber kann sie nicht objektiv mit den Emotionen anderer persönlicher Persepktiven vergleichen. Alles Fühlen dieser Welt, der eigentlich Wirklichkeit, kenne ich nur als mein persönliches Fühlen. Es ist zwar naheliegend, dass ähnliche Persönlichkeiten ähnlich empfinden, aber ein objektiver Vergleich zwiscchen dem Empfinden dieser Perspektiven ist nicht möglich.

Ein anderer Beitrag sprach davon, dass jede Motivation durch das Erwachen erloschen ist. Auch das ist eine persönliche Reaktion. Und es gibt diese Tendenz, dass das soziale „Affentheater“ an Attraktion verliert. So auch das persönliche Drama. Es ist so alt wie das Leben selbst, aber letztlich nicht persönlich, sondern von der eigenltichen Wirklichkeit getragen. Es „gehört“ so weit mehr ihr selbst, als dass ich darüber persönlich bestimmen könnte.

Als persönliche Perspektive steige ich aus ihr hervor und sinke mit dem Tod wieder in sie hinein.

Hilfreich kann hier sein, zu erkennen, dass die persönliche (eigene) Identität auf der Identität der eigenltichen Wirklichkeit ( dem leeren „ich-bin“) als Gestalt aufpropft. Dieses Bild entsteht und vergeht, aber die eigenltich Identät (Ich) ist davon unberührt.

Und was nun diese Erkenntnis persönlich auslöst, hat zwar Parallelen in sie ähnlichen Persönlichkeiten als Mensch, aber bleibt eben auch immer persönlich. Und so werden Erwachte – sozial gesehen – gerne „faul“, aber auch das ist kein Gebetbuch.

Jede Perspektive der eigenltichen Wirklichkeit auf sich selbst reagiert auf die Selbsterkenntnis so individuell wie auf das Leben. Der eine ängstlicher, der andere mutiger, relativ gesehen. Manche fallen in die „dunkle Nacht der Seele“, so wird erzählt – Und dies wird erzählt, und das wird erzählt … aber es gibt daran kein „richtig“ oder „falsch“, da es eine persönliche Reaktion bleiben wird.

Was ich von der eigentliche Wirklichkeit, und damit auch das Thema Selbsterkenntnis betreffend, wahrnehmen kann, hängt von den Eigenschaften und Fähigkeiten des Körpers ( und der auf ihn sattelnden Persönlichkeit) ab, der/die damit konfrontiert wird.

Und darin bleibt es, aller Parallelen zum Trotze, eine persönliche Reaktion, denn die eignetlich Wieklichkeit, die alle diese Perspektiven in ihrer Interaktion verbindet, ist nur als persönliche Perspektive sichtbar (wahrnehmbar).

Und das, was über diese persönliche Perspektive letztlich bestimmt, bleibt unsichtbar, wo es die persönliche Wahrnehmungsfähigkeit übersteigt.

Alles,

was ich zum vieoletten Licht recherchierte, dreht sich im Kreise. Entweder, weil einer vom anderen abschreibt oder das Thema in Kitsch und Herzchen kleidet – und das violette Licht selber schweigt.

Ich bemühte auch die Chinesen-KI DeeSeek, aber die schreibt wohl auch nur von ChatGPT ab.

Letzte Nacht grub ich im Traum sogar einen munifizierten Toten aus dem Mittelalter aus, einen Silvio aus Spanien, der in der Totenruhe gestört auch nichts brauchbares zum violetten Licht zu sagen wusste, außer dass er totmüde sei. I-Am-Ness-Bewegung, Sait Germain, und wie sie alle heißen, Mantak Chia und Propheten aller Art … .

Ansonsten scheint es eine Art „Zäsur“ im menschlich-kollektiven Bewusstsein zu geben, zumindest deuten einige Träume darauf hin.

Wie auch immer, ich stecke fest, und mache hier wohl einmal eine Pause – und ob und wie es dann weitergeht? Keine Ahnung.