Ich schrieb heute einen Beitrag: „Die große Pandemie“,

in dem ich die weltpolitischen Entwicklungen genauer anlysieren wollte, aber war dann im Garten und löschte den Beitrag wieder.

Nicht nur, weil dieses Thema noch anspruchsvoller als die Corona-Pandemie ist – denn in ihr war das Virus materiell nachweisbar und hier ist es ein Gedankenvirus – sondern weil ich mir solche Diskussionen an sich nicht mehr antun will.

Als ich im Garten darüber reflektierte, auch über die Parallele zwischen Gedanken und Viren, wurde mir bewusst, in wie schlechter Erinnerung ich die Pandemiediskussionen habe. Es gruselte mich, dachte ich zurück. Zum Glück brachte die Mutation Omikron Entspannung in diese Pandemie.

Für mich war das eine Art „Schisma“, gerade auch in der „spirituellen Szene“, und seither mache ich einfach nur noch „mein Ding“, auch wenn ich – aus derzeitige Sicht – meine, dass die „grosse Pandemie“ wesentlich gefährlicher als Coroana ist und, sozial gesehen, viel mehr Tote fordern wird.

Sie ist auch wesentlicch abstrakter, will ich den „Erreger“ analysieren, da er weit schwieriger zu objektivieren ist, da er ein Gedankenvirus ist, der eine sehr viel engere Verbindung zur Persönlichkeit hat, als ein materieller Virus auf der körperlichen Ebene.

Ich sah einen Beitrag auf YouTube, in dem Latinos in den USA über Trumps Politik weinten, aber die ihn gewählt hatten.

Das sind die beiden Heiligen des QAnon, Putin und Trump in Aktion – und es gruselt mich, denke ich zurück, wie viele Anhänger sie in der spirituellen Szene damals hatten.

Auch spirituelles Erwachen schützt nicht vor Ignoranz in der Begegnung mit der Vielfalt. Und viel mehr habe ich dazu eingentlich nicht zu sagen, außer, dass uns diese Pandemie – die mit diesem Geist verbunden ist – gewaltig in die Suppe spucken wird. Und ich schon genug damit zu habe, selbst durch diese Pandemie zu kommen.

Heute war sehr mild.

Der angekündigte Regen kam erst gegen Abend. So begann ich, den Ast einzulagern. Der ergibt einen guten Ster Brennholz. Und die Seitenäste türmen sich noch auf der Terrasse.

Den ganzen Tag war ich am Sägen und Holz schleppen und wurde nicht fertig, aber alles tut mir weh.

Diesen Winter habe ich bisher 2 Ster Holz gebraucht, ungefähr die Menge, die ich die letzte Zeit aus dem Garten geerntet habe.

Gestern war ich im Wald, den Schubkarren holen, denn ich weiß nicht, ob ich noch im Wald Holz hole. Bis ich fertig bin, habe ich geschätzt für drei Jahre Brennholz und weiteres mit Fahrrad und Anhänger zu sammeln, um es zu verkaufen, lohnt sich kaum.

Das war interessant als Experiment – und ich weiß nun, dass es funktioniert.

Die Tendez dieses Jahr geht eher Richtung Garten, denn „das Thema“, wie ich es betreibe, ist seit Jahren eh ein permanentes „Rückzugsgefecht“ – Lehre ist halt immer sozial und berührt damit auch „Politik“ – und ich verliere die Lust, mich emotional zu stak im Thema Politik zu engangieren.

Mein Reich ist zukünftig eher mein Garten – und nicht mehr. 🙂

In der Nacht

riss eine Böe den Baum um, in dem der Monsterast der Esche rückseitig festhing, sodass ich heute den Baum wie den Ast zerlegte. Den Ast in 50 cm lange Stücke, da Meterstücke viel zu schwer waren.

Das liegt nun alles am Hang und wartet darauf, mit Keil und Axt in transportable Dicken aufgespalten zu werden.

Gestern machte ich etwas hinter dem Haus weiter, rodete Brombeeren und Büsche. Einen Baum will ich noch fällen, dann der „Feinschliff“- und hinter dem Haus ist fertig.

So geht es langsam voran, wie das Wetter passt, damit ich, so der Plan, Ende Februar mit dem „Feinschliff“, sprich Sense, fertig bin, denn im März beginnt ja wieder alles zu sprießen.

Am Hang will ich Bärlauch, Knoblauchsrauke und Giersch pflanzen, also Wildgemüse, das pflegeleicht ist und mir schmeckt. Überhaupt will ich primär Wildkräuter ansiedeln, die ich mir einfach aus der Natur hole. So auch die Betonie und wilder Spargel und was mir sonst so über den Weg läuft, je nach passendem Standort.

An der Mauer zur Weide denke ich an Wacholder, Lavendel und Zitronenmelisse. Ansonsten will ich das Haus ganz mit Reben beranken, vielleicht noch Kiwis, mal sehen.

Heute kam ich gut im Garten voran.

Und alle Besucher wundern sich, wie groß mein Garten ist, da man nun von einem Ende zum anderen schauen kann. 🙂

Mit Haus ist er 1.250 m2 groß, aber erscheint noch größer, da ich den Rest der ehemaligen Straße und die öffentliche Fläche vor dem Haus nutzen darf, was nochmals 250 m2 sind.

Hinter dem Haus bin ich fast fertig, will noch einen Baum fällen und die restlichen Brombeeren ausreißen. Dann kommt wohl die Esche am Haus dran.

Das dornige Schlehengehölz habe ich heute verbrannt. Dazu Unmengen von Zweigen, da ich inzwischen zu faul bin, noch mehr Anzündholz zu schneiden.

Den Hangwald lasse ich ansonsten unangetastet. Der ist zudem sehr steil. Das Gelände steigt 11 Höhenmeter an.

So habe ich nun gut 500 m2, auf denen ich theoretisch etwas anbauen, bzw. die ich neu bepflanzen könnte. Und da der Monsterast der Esche weg ist, ist nun auch hinter dem Haus viel Licht. Dort will ich noch eine Terrasse anlegen, denn die Mauer ist dann immer gleichzeitig die Begrenzung der Brandschneise ums Haus.

Da ich noch einen

500 kg Kettenzug in der Scheune habe, den ich vor Jahren bei Lidel kaufte, kam mir die Idee, den an der Astgabel, die ich ich an der großen Esche stehen ließ zu befestigen, daran einen Korb, in den ich mich setzten und am Kettenzug in den Baum hochziehen kann.

Von dort oben habe ich eine wunderschöne Aussicht über das ganze Tal und schwebe meditierend in den Bäumen.

Ich weiß auch nicht, warum ich derzeit nur zu „Schnapsideen“ fähig bin, aber dieses derzeitige soziale „Spiel“ „der Ernst des Lebens“ geht mir ziemlich auf den Geist.

Es hat gewaltige Vorteile, ist das Leben dominant unbewusst, denn was der Mensch im Bewusstsin der wenigen Zusammenhänge, die er kennt, daraus macht, ist eher gruselig.

Das fängt schon bei den Propheten an, die etwas Einblick in die Ewigkeit gewannen und daraus gruselige Religionen ableiteten, bis hin zu den Neo-Oligarchen der heuten Zeit, die am liebsten den Rest der Menscheit als ihre Arbeitssklaven halten würden – weil sie ja so großartig (bescheuert) sind. 🙂

Wenn ich dann so in der Meditation sitze, was ich derzeit geren tue, ist da nur noch ein: „Lasst mich mit diesem Mist in Ruhe“.

Die politischen Zeiten

fühlen sich für mich so an wie das derzeitge Wetter: Nebel und Dauerfrost. Diese feuchte Kälte ist ekelhaft, denn sie kriecht durch alle Kleider.

Und aus allen politischen Munden höre ich: „Arbeit, Arbeit“, am besten bis der Mensch tot umfällt, statt die Weichen, auch angesichts der Klimafragen, einmal Richtung Ruhe und Selbstreflexion (oder Selbstbesinnung) zu stellen.

Und in mir wächst die Verweigerungshaltung, ich will bei diesem „Wahnsinn“ (meiner Ansicht nach) möglichst wenig mitmischen, aber habe sozial derzeit auch keine Lösung anzubieten.

Mal sehen, wie sich das Projekt „Amrita“ weiter entwickelt, das sich derzeit dominant im Garten artikuliert. Vielleicht biete ich ab dem späten Frühjahr selbst wieder etwas an. Aber dazu muss der energetische Impuls kommen.

Das wäre wohl auch eher „Geistyoga“ im Sinne des Mahamudra oder Jnana-Yoga und eher „Darshan“, was heißt für Einzelpersonen oder winzige Gruppen.

Der ganze Rummel im Thema mag zwar unterhaltsam sein, aber bringt eben dadurch auch nicht so viel, da er zu sehr vom Kern des Themas ablenkt. 🙂

Ich hatte ja schon einmal so etwas angeboten, aber nur Angelika hatte Interesse.

Derzeit tendiere ich zu einer „Einzelberatung“ mit viel Medition, die von einem Gespräch, einem Wochenende, bis zu einem kleinen Retreat reichen kann. Alles ganz einfach und dann „personalisiert“.

Mal sehen …

Die große Esche bleibt erst einmal stehen.

Auch die Brücke vom Felsen zum Baum lasse ich, denn man hat dort oben eine schöne Aussicht über das Tal. Mal sehen, ob ich sie zu einem kleinen Meditatioshüttchen erweitere. Eine Art Baumhaus, das vielleicht in „Amrita“ eine Rolle spielen soll? Der erste Stein, nach dem ich griff, als ich die Brücke baute, hatte die Form eines Herzens. Ich stehe zwar nicht so auf „Herzchen“, aber fand das herzig . 🙂

Morgen baue ich die Leiter wieder ab. Ein weiterer Baum, den ich fällen wollte, lasse ich auch stehen. Ich will erst einmal im Frühling sehen, was das überhaupt für ein Baum ist. Derzeit kann ich ihn nicht bestimmen.

Nun bleibt nur noch die Esche am Haus, die ich fällen muss, da sie an die südliche Scheunenwand stößt und bei Wind gegen das Dach klopft. Die kann ich recht gut vom Dach her erst zusammenstutzen bevor ich an den Stamm gehe.

Kurzum, heute habe ich das Gefühl, dass ich schneller fertig werde als erwartet, denn dieser Ast war der schwierigste Part. Zumindest eilt nun nichts mehr.

Dann kommt das Gewächshaus dran. Und im Frühling will ich den südlichen Balkon und die Terrasse in Angriff nehmen. Ist die Esche am Haus weg, hat der Balkon viel Licht für Topfflanzen.

Und kann ich das Gewächshaus reparieren, nehme ich die Voliere wieder für Hühner, aber nur zwei, maximal drei, die aber wegen dem Fuchs in der Voliere bleiben müssen.

Das ist der Plan. Was kommt, wer weiß? Ich nicht. Gott und sein Pläne. „Er“ hält sich eh nicht dran, da „ihm“ immer wieder was anderes einfällt: „Was interessiert mich mein Geschrei von gestern?“ 🙂

Der dicke Ast ist ab.

Die elektrische Astsäge taugt nicht viel. So ging ich mit der Akkusäge zu Werke, bis es im Ast knackte, da das Sägeschwert viel zu kurz war, um ihn ganz durchzusägen. Und langsam „knackte“ sich der Ast dann los. So machen das die Biber. Das dauerte zwar einige Minuten, aber es ist sicherer.

Nun hängt er noch teilweise in einem Ahornbaum fest, den er erschlug, aber heute habe ich keine Lust mehr. Auch den Apfelbaum traf er.

Nun sieht die Esche wesentlich harmloser aus. Mal sehen, vielleicht lasse ich sie vorerst stehen. Die nächsten Tage will ich die Höhe der Esche genauer vermessen, dann weiß ich, ob sie eine potenzielle Gefahr darstellt.

Dieser Ast ragte so weit aus, dass die Zweige bis zur Mauer an der Terrasse reichten. Ein gewaltiges statisches Moment auf den Stamm, da er dann ca. 15 Meter weit ausragte.

Ich wachte in der Nacht wieder auf

und machte meine Angaben zur Volkszählung hier in Frankreich, denn das musste bis zum 20.01. erledigt sein und ist verpflichtend.

Da ich im Sommer auf dem Dach geholfen hatte, dabei auch beim Aufbau des Gerüstes – und es hier einen Einwand zu meiner großen Esche gab, hallo Angie 🙂 – werde ich nun auf der sicheren Seite arbeiten und ein Gerüst an die Esche bauen.

Ich habe noch Eichenholzdielen 2. Wahl, die ich vorletzten Sommer erworben hatte und genug Schrauben und Nägel aller Art.

Morgen will ich beginnen und vom Felsen zum Stamm der Esche eine Plattform als erste Ebene dieses Gerüstes errichten, von der aus ich 2 – 3 Etagen nach oben gehe. Mal sehen, wie hoch es werden muss, damit ich oben im Baum bin. Leitern habe ich auch genug, zumindest über 4 Etagen – und dann noch die große Leiter.

Ein Gerüst hat auch den Vorteil, dass ich dann den Stamm recht bequem von oben nach unten in 1 Meter lange Stücke zerlegen kann wie ich das Gerüst dann wieder abbaue. Zudem könnte ich ein Kabel verlegen, so dass ich mit der großen Elektrosäge arbeiten kann.

So der derzeitge Plan. Was kommt, wird sich zeigen. 🙂