Das spirituelle „Nichts“

Das spirituelle Nichts wird gerne Richtung nichts interpretiert, aber ist im Wesen das, was unsere sozial-persönliche „Raumzeitblase“ für uns uneinsehbar (zumindest derzeit) „umgibt“ und trägt.

Dass das Nichts in diesem Umgriff der Raumzeitblase eine unverrückbare Gegenwart ausstrahlt (dieses: Es gibt nur Gegenwart) ist keine Aussage im Sinne von „nichts“, sondern der Ausdruck der Gegenwart der Energie, die diese Raumzeitblase trägt, erzeugt, ist.

Und egal was sie trägt, erzeugt, ist, sie ist. Und diese Gegenwärtigkeit der Schöpfungsenergie wird als „Nichts“ bezeichnet, da sie im Wesen nicht das physisch ist, was sie hervorbringt.

Der Mensch vermutet seine Substanz in der Materie, aus der er besteht – und damit sie als die eigentliche Substanz. Aber die eigentliche Substanz ist das Nichts, das eine unverrückbare Gegenwärtigkeit seiner selbst ausstrahlt, ohne dass ich dadurch mehr von ihr sehe, als ihre Gegenwärtigkeit als eigene Gegenwärtigkeit wahrzunehmen.

So ist das Nichts der spirituelle Begriff für Gegenwart, der aber Gegenwart nicht an einem bestimmten Inhalt festmacht, sondern Gegenwart an Gegenwart.

Und je mehr sie das tut, desto eher wird auch die Substanzlosigkeit von Materie und Ereignis gesehen, was nichts anderes heißt, als dass die eigentliche Substanz nicht in Materie und Wandel beheimatete ist.

Im Wesen ist das Ereignis leer. Aber nichts ist heimtückischer als das Nichts der Leere.

Das hat uns hier her geführt, wo wir sind. 🙂

gefällt mir(3)(1)

Mir ist eingefallen,

dass ich Walnussbäume auf meinem Grundstück am Moret habe. Da will ich nachher mit dem Rad hin.

Es ist recht frisch geworden, aber ich habe behaglich eingeheizt. Eines habe ich nicht vor: für den Deppen Putin zu auch noch frieren. Seine Existenz ist Strafe genug. 🙂

Und in der Nach aß ich Walnüsse. Die sind wirklich lecker.

Die Frage ist also eher: Holz machen oder Walnüsse sammeln? Und das Holz im Wald läuft nicht weg. 🙂

gefällt mir(4)(1)

Am Vormittag

wurden Henne und Hahn im Wäldchen hinter der Weide das Opfer des Fuchses.

Ich hörte sie rufen, aber sie waren zu weit weg. Die Küken hatten sich versteckt und alle überlebt.

Das ist ein trauriges Ereignis, zumal mir die Tiere immer ans Herz wachsen, aber sie hatten ein interessantes Leben. Und ich konnte sie nicht von ihren Ausflügen abhalten. Alles, was ich ihnen verbiete, auf die Straße, ins Wohnzimmer, auf die Weide… es ist dann besonders interessant. Und das Huhn für gute Argumente nicht zugänglich.

Und die Küken kann ich nicht mehr einsperren, weil sie sich bereits an die Freiheit gewöhnt haben. Die geniale Lösung gibt es in wenigen Fragen.

Ich radelte dann erst in den Wald von Pressigny, in der Hoffnung auf Steinpilze. Es sah mau aus. Dann auf die Anhöhe hinter Argillières, wo ich um die 5 kg Walnüsse fand.

gefällt mir(3)(1)

Am Morgen faulenzte ich.

Ich wollte einen Text zum Thema „Nichtwissen und Freiheit“ schreiben, aber bestaunte lieber das Nichtwissen. Glück gehabt.

Am Nachmittag schwang ich mich aufs Rad, fuhr nach Pressigny, machte Besuche, danach nach Valleroy, später Richtung Champlitte. Dort gibt es auf einem Berg herrenlose Walnussbäume.

Ein ganzer Korb Walnüsse kam zusammen. Die trocknen nun hinter dem Ofen, damit die Eichhörnchen im Winter nicht umsonst betteln.

Die Tage muss ich mal wieder hoch, den es hängen dieses Jahr viele Walnüsse an den Bäumen.

Ich heize inzwischen, so kalt wurde es von fast 30° C von vor 2 Tagen. Auf dem Rad war mit langer Hose und drei Schichten, Mütze und Helm, ganz angenehm. 16° C.

Ich muss mich wieder an den Winter gewöhnen. Persönlich empfand ich den Sommer wie ein Urlaub im sonnigen Süden. Und ich musste nichts für das Hotel bezahlen.

Die Langfrostmodelle sehen eher einen milden Winter, nur gab es schön länger keinen richtig kalten Winter mehr.

Ich bin zwar wohl Gemut, aber misstraue der Lage. So ist, ganz dem Zen entsprechend, mein Leben derzeit: Nüsse sammeln und Holz machen.

Nicht, dass es zwei Meter Schnee gibt und minus 25°c. Und ich habe nichts für die Eichhörnchen.

Ich schaute am Morgen dem Buntspecht zu, wie er Haselnüsse aufklopfte. Da steht ein alter rissiger Zaunpfahl. Dann popelt er die Haselnuss in eine passende Ritze, damit sie gut sitzt. Und dann der Presslufthammer. Die Späne fliegen.

Manchmal auch die Nuss.

Von viel mehr Bedeutung, sozial gesehen, ist derzeit mein Tun auch nicht. 🙂

gefällt mir(3)(1)

Gestern reinigte ich die

Grundleitungen für das Regenwasser, denn beide Rohrenden waren verstopft. Nun geht alles wieder.

Heute baute ich ein Wasserbecken an das Ende der Regenwasserleitung, die von hinter dem Haus kommt. Regenwasser zum Gießen.

Zwei gesprungene Dachziegel wechselte ich auch.

Durch die Gewitterregen der letzten beiden Tage lief bei mir das Regenwasser über, sodass ich die Entwässerung sanierte.

So ist jeden Tag was anderes. 🙂

gefällt mir(4)(1)

Es gibt viele Themen, die ich der-

zeit für mich „ausleuchte“.

Das eine ist das Trans zum „Täter-Nichttäter“, was in gewisser Weise ein Abschied von den Themen: „Ich bin das Opfer“, wie auch: „ich bin der Täter“ ist. Interessant ist hier die „persönliche Schwerlosigkeit“ im Geschehen.

Schwer aber zu beschreiben, was ich damit meine, zur „Demokratie des Geschehens“ zu finden.

Die meisten Spirituellen hängen in einem hierarchischen Gottesbild fest, daher ihr Hang zu Diktatoren.

Jedoch ist das neuzeitliche, und in meinen Augen treffendere, das „demokratische Gottesbild.“ „Gott“ ist nicht im Wesen fragmentiert (auf dieser Ebene), sondern erscheinend als „Täter“. 🙂

Und in jeder Persönlichkeit zeigt sich dieser „Täter“ persönlich. Und im physikalischen Geschehen? „Unpersönlich demokratisch:“ Alles kräht mit.

Ein weiteres Thema wäre: „Himmel und Höllen“, was Informationen über die Vergangenheit im laufenden Geschehen sind.

„Ich bin alle diese Leben“ ist eine „Erinnerung“ des Universums an sich selbst. Das laufende Geschehen ist an eine uns unbekannt große Vergangenheit gebunden, die immer größer wird, wie sich der Raum dehnt.

Die gibt es eigentlich nicht mehr, aber hat das Ereignis zu seiner gegenwärtigen Erscheinung geformt. Und so sitzt sie wie eine Information im Ereignis.

Ab und zu finde ich eine Versteinerung eines Lebewesens, das hier vor 150.000.000 Jahren lebte. Und das blieb als Information zurück. Und aus ihr rekonstruieren wir die Welt der Vergangenheit.

Die Themen „mich selbst verstehen zu wollen“, und das Thema „Gott verstehen zu wollen“ sind im Wesen dasselbe Thema.

Im Thema „mich selbst verstehen“ bin ich schon direkt im „göttlichen Thema“.

Der Versuch des Universums, sich im Menschen zu verstehen. Als Mensch. Als menschliche Perspektive. Der Mensch ist ein Versuch des Universums, sich selbst durch eine brauchbare Brille (Persönlichkeit) betrachten zu können.

Und diese Kraft des Lebens, über sich selbst immer wieder hinauswachsen zu können, ist das, was wir als Evolution beschreiben.

Und was das für eine Dynamik ist, die wie eine unbewusste Kraft die Evolution vor sich hertreibt? Je mehr ich sie mir betrachte, desto rätselhafter, aber auch ein Staunen, wie so etwas möglich ist.

Leben ist ja: „Dumm geboren, aber dazu gelernt“. Und schon startet es den nächsten Anlauf, etwas genetisch modifiziert. Das Erleben modifiziert Genetik. Und damit das Leben sich selbst und ist in Evolution.

Es hat so weder einen richtigen noch falschen Körper, diese Begrifflichkeiten taugen nicht, denn es bleibt in allen Körpern „das richtige Selbst“.

Der Mensch und seine oft obskure Ideenwelt ist zwar temporär lokal (Erde) „die Krone der Schöpfung“, aber das Potenzial wird die Veranstaltung weiter treiben:

„Dumm geboren, aber dazu gelernt.“ 🙂

gefällt mir(3)(1)

Heute ließ ich mich

vom Krieg in der Ukraine absorbieren und machte nur eine Fuhre Holz.

Mir tun auch noch die Arme weh.

Ich verfolge diesen angekündigten Gegenangriff der Ukraine schon seit Beginn und dachte bisher bangend: „Nun ja, hoffentlich geht er nicht in die Hose.“

Und dann dieser Blitzangriff im Nordosten, der die ganze russische Front einstürzen ließ. Inzwischen sind 8000 km2 zurückerobert.

Und das stimmte mich heiter, auch wenn ich nicht weiß, wie es weitergeht. Solche Tage dürfen genossen werden.

Das hat mich verblüfft, in meinen Augen eine taktische Meisterleistung, gerade weil auch nichts vorher durchsickerte.

Die Hoffnung steigt, dass Putin noch vor dem Winter… (den Rest darf sich jede/r selber denken). 🙂

gefällt mir(2)(1)

Gerade hatte es ein leichtes Erdbeben,

das Epizentrum, las ich, lag bei Mulhouse.

Heute holte ich vier Fuhren Holz im Wald. Und ich heize. Es hat nur 18° C. 🙂

Und jedes Mal, fahre ich hoch, entdecke ich neues Holz, fette Dürrständer. Gerade arbeite ich einen Haufen auf, in dem armdicke Akazienzweige ruhen. Alle hart wie Stein, bestes Holz. Hoffentlich wird die Säge nicht stumpf. 🙂

Aber ich nehme auch das stark angewitterte Holz mit, denn damit lässt sich fantastisch anfeuern. Inklusive der Baumpilze.

Ansonsten surfe ich im Internet oder unterhalte meine Umwelt.

Derzeit ist das Holzmachen mein Tagessport. Zwei Fuhren Holz mit dem Fahrradanhänger reichen mir im Winter gut eine Woche zum Heizen. Nach vier Fuhren tun mir derzeit die Arme vom Sägen weh. Ich mache also am Tag derzeit für 2 Wochen Brennholz.

Dieses Brennholzexperiment hatte ich schon seit Jahren vor, da ich sehen wollte, ob ich mein Brennholz zur Not selber machen kann.

Und das geht recht gut, wie ich sehe. Und das Holz ist auch noch gratis.

Aber es ist auch nicht so, dass ich wegen der Heizkosten jammern müsste. Die 6 Ster Brennholz, die mir gewöhnlich ein Jahr reichen, hatten angeliefert und auf 25 cm gesägt 252 Euro gekostet.

Ich heize auch nur ein Zimmer, aber das muss dann warm sein. 🙂

gefällt mir(4)(1)

Ich radelte am Morgen Richtung Voncourt,

um das Brennholz zu bezahlen, aber schon im Dorf kam mir der Brennholzhändler mit der ersten Fuhre entgegen.

So habe ich heute 4 Ster Brennholz eingelagert, sauber geschichtet, damit möglichst viel Platz im Holzlager ist. Morgen kommt der Rest. Ich denke, dass ich um die 15 Ster, bis zur Decke gestapelt, unterbringe.

Meine Nachbarn kamen gestern und haben heute gleich 2 Ster Holz bestellt.

Und der Brennholzhändler erzählte, dass sie letztes Jahr nicht viel Holz gemacht hatten, die Nachfrage war schlecht, aber er dieses Jahr schon 1500 Ster Holz verkauft hat. Und die Nachfrage ist immer noch extrem. Und die Preise gehen in die Höhe. Und er sei nun 68 Jahre und merke, dass er nicht mehr so fit wie früher ist.

Und ich habe dann ausgerechnet, dass ich inzwischen um die 12 Ster (mit der Lieferung morgen) Brennholz habe. Und nach den Langfristprognosen soll der Winter eher feucht und mild werden, sodass mir 6 Ster reichen könnten.

Da aber der Run aufs Holz wohl nächstes Jahr weitergeht, werde ich im Wald so viel sammeln, dass mir das Holz 4-5 Jahre reicht.

Die Preise, so kündigt er immer an, gehen nun rasant nach oben. Nächstes Jahr mindestens 10 Euro. 🙂

gefällt mir(4)(1)

Das Leben selbst

ist das „spirituelle Ereignis“, was im Wesen nur heißt: es geht über meine persönlichen Vorstellungsmöglichkeiten hinaus.

Und im bewussten Blick (Verständnis) in diese „höhere Größe“ (Stichwort: bewusstes Nichtwissen) partizipiere ich und „neige mein Haupt“.

Hingabe ist so nicht Hingabe an irgendeinen Deppen, der so herumläuft, sondern an die alle Deppen übersteigende „Größe“.

Und dieser „Gott“ ist unbekannt.

So ist die Verehrung des unbekannten Gottes die höchste Verehrung, denn nur sie ist „frei“ und „ohne Bild von Gott.“

„Du sollst dir kein Bild von Gott machen“, ist eine Aussage durch viele Religionen, wie ein in eine Lehre über Gott eingebauter Hinweis, der aber meist dem „Griff nach Gott“ zum Opfer fällt.

Jedoch ist keine Verehrung freier als die des unbekannten Gottes. Denn in ihr kann ich nichts wirklich „falsch“ machen.

Und warum? Das will ich nicht verraten. Das darf jede/ r selbst herausfinden. 🙂

„Große Weite, nichts von heilig“. In diesem gerne zitierten Zen-Spruch bedingt das eine das andere. Die „große Weite“ das „nichts von heilig“. Denn es ist der Schritt in die Weite.

gefällt mir(3)(0)