Mein Boostertermin

ist am 18. Januar, also fast genau 6 Monate nach der zweiten Impfung.

Welche Impfung ich denn gerne hätte? Und als ich meinte, das wäre mir völlig egal, mussten die beiden Sekretärinnen lachen, das scheint gerne eine längere Diskussion.

Dann war ich Tanken, die Frau an der Kasse musste husten, entschuldigte sich überschwänglich. Ich meinte, das sei nur Covid. Dann musste sie auch lachen.

Und immer noch fühle mich wie eine lebende Leiche, obwohl ich eigentlich körperlich fit bin. Das hatte ich ja auch vor 2 Wochen, wie ein Kater nach zu viel Alkohol. 🙂

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Am Morgen

tat mir alles weh, Schultergelenke, Muskeln, der eine Zahn mit der Hakenwurzel. Gestern noch groß getönt, heute ein Wrack.

So weckte ich die Hühner, trank Tee, schwang mich aufs Rad und radelte gegen den kalten Wind nach Lavigney, um Frischkäse zu kaufen.

Die Kombination aus Kälte, frischer Luft und Bewegung hauchte mir wieder ein paar Lebensgeister ein, zurück ging es dann im Fluge mit dem Wind.

So sind nun alle leckeren Würste wieder gestrichen, es gibt Kräutertee und kein Purin… mehr Bewegung, und ich halte mal die Klappe. 🙂

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Was viele in der derzeitigen Corona-Diskussion

etwas unterschätzen, zugegeben mein subjektiver Eindruck, dass wir bereits eine echte soziale Spaltung haben, auf die viele Jahre hin gearbeitet wurde.

Im Grunde war das ein Prozess, der um die Jahrtausendwende sichtbar begann, 2014 mit der Ukraine-Krise an Fahrt aufnahm, sich mit der Flüchtlingskrise weiter beschleunigte, von Trump weiter befeuert wurde und in der Corona-Pandemie neue Munition fand. Thema: „die neue Rechte“.

Auch der Brexit ist eine Begleiterscheinung dieser politischen Strömung, die in Aktion und Reaktion vor niemanden Halt macht. Und sie ist thematisch sehr vielschichtig und flexibel, und im Grunde, so sehe ich das derzeit, nicht zu heilen. Die Illusion habe ich inzwischen – was an meiner persönlichen Unfähigkeit liegen mag – aufgegeben.

Und wenn ich dann in manchen Beiträgen etwas härter formuliere, um einerseits meine Distanzierung zu dieser Bewegung (die sehr vielschichtige ist) zu betonen, aber auch, um etwas Dampf abzulassen. Es ist nicht so, dass ich über die Dinge erhaben bin und mich diese perfide „Bauernfängerei“ nicht ärgern würde.

Viele der Anhänger dieser Bewegung (Bewegungen) leben inzwischen in einer mentalen Parallelwelt, die nicht mehr zugänglich ist.

Und gerade weil das Thema Spiritualität in vielen Bereichen gerne die Hure für „die neue Rechte“ spielt, habe ich das Bedürfnis, mich abzugrenzen.

Ich halte von diesen Bewegungen nichts, da sie uns sozial in den Abgrund führen, egal welche Fragestellung das betrifft, sei es das Soziale, sei es Corona, sei es die Klimaerwärmung, sei es der Weltfriede.

Ich glaube auch nicht, dass ein Entgegenkommen hilfreich ist. Das einzige was bleibt ist die eigene Position klar zu vertreten.

Und wie sich das dann alles sozial ausspielen wird? Das weiß ich nicht. Alle Fragestellungen der Zukunft bieten eher neue Munition, sollte die Pandemie dann vorbei (endemisch) sein.

Der Traum letzte Nacht zeigte mir auch, dass diese Diskussionen (ich wundere mich ja oft, an welchen Mist manche glauben) nur die Oberfläche einer tiefer gehenden Irritation spiegeln.

Und im Grunde bräuchte das einen echten „Messias“… also nicht einen Putin, Trump, Blocher, Schiffmann, Eckert… sondern so etwas wie einen „Buddha“ oder „Jesus“, also ein wirklich großes Geschütz mit einer spirituellen Potenz, das diese Schnulzensänger verstummen lässt.

Nur, schaue ich auf das politische Personal, woher nehmen, was nicht im Angebot ist? Es ist nämlich mit die Frage nach der echten Rückbindung zum Ereignis (Leben), das diese Irritation hervorruft. Ein Rückbindung, die die Religionen und Ideologien heute nicht mehr im gefragten Maße leisten können.

Und da ich darauf keine Antwort weiß, geht das Affentheater am besten ohne mich weiter.

Eine Lösung weiß ich nicht und mitmachen will ich nicht. Aber ich habe auch keine Lust mehr, mich in der Opposition groß zu engagieren. Vielleicht geschieht ein Wunder, aber daran glaube ich auch nicht. 🙂

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Während das Eichhörnchen

Sonnenblumenkerne knusperte, hatten die Ratten eine ganze Einsatztruppe entsandt, die hinter seinem Rücken gleich alle Walnüsse in Sicherheit brachte, die ich ihm hingelegt hatte. Das ging Schlag auf Schlag, perfekt organisiert.

Und das Eichhörnchen hat noch gar nicht bemerkt, dass nun alle weg sind. 🙂

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So „leer“ und „unauffällig“

diese letzte „mystische Begegnung“ (siebte Erleuchtung) im Nachhinein oft erscheint, desto erstaunlicher empfinde ich persönlich ihre Energie, die sich immer wieder als „Wellen im Erleben“ artikuliert.

Auch gestern, als ich die letzten Beiträge schrieb, geschah das in einer dieser Wellen, die sich berauschend angenehm anfühlte.

Und immer wieder denke ich, nun ist es vorbei, das war es, und nach einer Pause wieder eine Welle. Körperlich fühlt sich das nun sehr gut an. Erst fühlte ich mich wie eine lebende Leiche, und die letzten Tage nun so fit wie seit vielen Jahren nicht mehr, ohne dass dies eine Prognose für die Zukunft wäre.

Im Traum bekam ich wieder einen Hinweis, dass ich wohl oft vom Irrtum ausgehe, dass es den Menschen immer um eine sachliche Diskussion ginge, aber diese vielfach nur vorgeschoben ist, eine Art Kulisse, eine Scheindiskussion, auf die ich Depp dann eingehe… ich solle die Sache mal „anders“ angehen, weniger auf die Kulisse achten. Diese sei oft nur vorgeschoben, weswegen diese Diskussionen dann auch sprichwörtlich für die Katz wären.

Das hatte mich überrascht, ja, mir meine eigene Naivität im Umgang damit gezeigt, jedoch bot mir der Traum keine Lösung dafür an… nur diesen Hinweis.

Da es derzeit sehr viel um den Aspekt der Energie geht, liegt die Lösung wohl, mein vorläufiger Eindruck, in der energetischen Ebene unterhalb der erscheinenden Diskussion, was das Thema „die Sprache des Schweigens“ berührt.

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Hingabe heißt nicht,

dass ich dazu einem Guru oder einer Aussage über das Selbst den Arsch küssen müsste. Hingabe beruft sich auf nichts, ist kein Glaube, sondern Erkenntnis.

Und sie hat keine wahre Form. Wer denkt, Hingabe hätte eine wahre Form, so und so muss ich mich verhalten, um hingegeben zu sein, befindet sich schon auf dem Weg für Trottel und Aussagen-Gläubige.

Ich habe daher auch keine Lust, den Herzchen-Heiligen zu spielen, auch nicht die Rolle eines bedächtigen Intellektuellen, was ich alles nicht bin. Hier gibt es eben nur meine persönliche Hingabe zu sehen.

Und die ist nicht dazu auserkoren, jedem zu schmecken.

Hingabe ist die Erkenntnis, in den Händen „höherer Macht“ zu sein, nicht der Glaube daran.

Und dazu muss ich keinen Deut wissen, was diese höhere Macht ist… ich bin einfach nicht getrennt zu ihr und fühle mich nicht getrennt von ihr. Und diese Ausrodung des „Trennungsgedankens“, was im Wesen das Gefühl ist, getrennt zu sein, ist die Frucht der Selbst-Erkenntnis, die sich vertieft.

Und in dieser Vertiefung der Erkenntnis wird das persönlich-emotionale Trennungsgefühl erodiert. Dieses Trennungsgefühl ist irrational und sitzt sehr tief. Und es gibt keine Heilung im Glauben, nur in der Erkenntnis.

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Ich kann also guten Gewissens

nur sagen, dass das Selbst existiert und größer als das erscheinende Ereignis ist. Und es steht auch zu nichts in Widerspruch was geschieht. Nur ist die Deppen-Spiritualität in der Frage, was nun das Selbst sei, nicht zielführend.

Wir wissen schon nicht, was die Materie ist. Und wo die Naturwissenschaft gute Arbeit leistet, so temporär immer der Stand des Wissens ist, so tritt ihr die Deppen-Spiritualität oft völlig kontraproduktiv (in der Frage nach dem Selbst) in die Beine. Und zu was für einer Deppen-Veranstaltung dabei die angebliche Spiritualität wird, können wir im Rahmen dieser Pandemie beobachten.

Lauter Erkenntnis-Deppen mit einer großen Guru-Klappe und viel Müll dahinter. Und ja, ich sage es so, wie es hier erscheint. Es ist zum Kotzen.

Da waren viele der Alten, und das in viel schlechteren Wissensumständen, wesentlich besser.

So bleibt dir, sofern dich das Thema „Atman Vichara“ interessiert, nur selbst zu schauen und einfach einmal auf die ganzen Herzchen zu verzichten.

Natürlich kann Nichtwissen und Weite irritierend sein, Angst machen, aber die Geborgenheit am Rockzipfel eines Röckchen-Gurus ist letztlich nur Illusion, mit der du dir deine eigene Erkenntniskraft vernebelst, da du zwanghaft (aus emotionalen Bedürfnissen) an irgend einen Mist glaubst.

Keine dieser Q-uasselbuden kann dir in ihren Aussagen die Geborgenheit geben, nach der du dich sehnst. Glaube ist ein Placebo, das nur bei Deppen wirkt.

Lass dich irritiert sein, Angst, was auch immer, in der Frage alleine zu stehen… nur der Mutige, nur die oder der, der es wagt, über diesen Unfug hinaus zu blicken, wird auch wirklich fündig.

Der Rest bleibt Sklave von Bauernfängern, die meist der spirituelle Tiefgang einer Schlammpfütze auszeichnet.

Du bist derzeit – so sieht es aus – im Thema weitgehend alleine. Und wer das nicht tragen will, den Weg nicht gehen will, dem bleibt noch der Glaube an irgendeinen Mist… aber er wird dich nicht heilen, nicht die Geborgenheit in der offenen Weite geben, nach der du dich sehnst.

Das kann nur die Weite, daher schwieg Ramana. Denn was im Thema gesagt werden kann, ist letztlich nur Scheiße, relativ zum Selbst gesehen.

Und immer noch kreist der Falke…

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Wenn ich davon spreche,

dass das Universum „virtuell“ ist, muss ich immer berücksichtigen, dass unser Verständnis über Virtualität sehr begrenzt ist. Dieser Begriff („virtuell“) stellt nicht die Existenz des Universums in Frage, also verneint seine Existenz, sondern behauptet, dass es von etwas getragen ist, was nicht zu diesem wahrnehmbaren Universum geworden ist, obwohl es dieses Universum hervorbringt und trägt.

Und was das ist, auf Qualitäten hin gesehen, weiß ich nicht, da es in gewisser Weise wie „außerhalb“ unserer wahrnehmbaren Dimensionalität (Raumzeit) steht, aber nicht weit weg (zeitlich oder räumlich), sondern direkt und unmittelbar tragend (hier).

Das Problem des Verständnisses in dieser Frage ist einfach. Es ist ein Instrument in der Raumzeit und kann nicht direkt über die Raumzeit hinausblicken. Es ist ein „Auge“ in die Raumzeit.

Daher erscheint für das Verständnis alles, was über die Raumzeit hinausgeht, als „Leere“: „leere Präsenz“: seiend, aber nicht als Inhalte (relative Ausdehnung) wahrnehmbar.

Und ob das nun höhere Dimensionalität (noch mehr Dimensionen) oder gar keine Dimensionalität ist, bleibt reine Spekulation. Und das eine schließt das andere auch nicht aus.

Was also das Selbst (unabhängig der erscheinenden Welt) ist, von dem Ramana und andere sprechen, können wir derzeit gar nicht sagen. Ich kann sagen, dass es existiert, aber damit ist auch schon so ziemlich das Ende der derzeitigen Fahnenstange erreicht.

Dieses Erkenntnis des „Höheren“ hat aber persönlich eine beruhigende Wirkung, die ich persönlich so oder so interpretieren mag, als Mann mit Bart, Leinwand der Welt, „höhere Macht“… es bleibt ein persönliches Vergnügen ohne wirklich brauchbare Aussagekraft.

Dazu wird vielleicht, was weiß ich, eine Physik der Zukunft etwas greifbareres formulieren können, was aber jetzt kein Mangel ist, denn ich bin persönlich durch diese „höhere Instanz“ getragen, egal wie verwirrend das Ereignis derzeit für das Verständnis aussehen mag.

Und das ist der ganz praktische persönliche „Nutzen“, den die Selbsterkenntnis birgt. Und wo ich mich im Thema an „Wahrheit“ versuche, muss ich immer aufpassen, nicht zu viel Gülle über ein unverstandenes Thema zu schütten – und das völlig überflüssig.

So ist „Nirvikalpa Samadhi“ ein Begriff für eine physikalische Ebene, auf der Subjekt und Objekt für uns heute unerklärlich eins sind, ohne die Relativität in Frage zu stellen, noch dass wir derzeit etwas wirklich vernünftiges im Thema zu sagen hätten, was mehr als überflüssige Spekulation wäre.

Ich muss mir diese offene Weite nicht durch die traditionellen spirituellen Deutungen verbauen lassen. Die „Alten“ standen so hilflos im Thema wie wir heute auch, wenn nicht weit hilfloser (was sehr wahrscheinlich ist).

„Offene Weite, nichts von heilig“ ist ein guter alter Zen-Spruch im Thema.

Verhagelter Kleingeist mit Q-Mist-Deutungen aller Art die derzeit dominante spirituelle Realität.

Haltet euch aus diesem mentalen Spiri-Güllegraben am besten fern und schaut selbst nach: „Was ist Ich?“ Und es ist hier, immer hier.

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Im letzten Beitrag

habe ich das Ergebnis von „Atman Vichara“ den weiteren Betrachtungen im Thema voran gestellt. Und das steht in keinem Widerspruch zur naturwissenschaftlichen Erforschung der Welt, noch zu einer „aufgeklärten“ Weltsicht, egal was irgendwelche Q-Gurus oder sonstige Deppen-Gurus behaupten mögen.

Ich habe hier thematisch mit diesem Deppen-Zoo nichts zu tun. Und ich distanziere mich gerne und ausdrücklich davon.

Die Weite im Thema geht über die heutige Naturwissenschaft hinaus. Und noch weiter über dieses sich in dieser Pandemie manifestierenden Deppentum im Thema. Denen mag hinterherlaufen, wer sich dazu berufen fühlt.

Spiritualität ist nun einmal primär kein Thema des Glaubens, wie viele dieser Oberdeppen vermuten, sondern der Selbst-Erforschung.

Und wenn dann „Erwachte“ religiösen Bibel-Deppen wie z.B. meinem Neffen andächtig hinterher beten, oder der Q-Idioten-Religion, bin ich so frech zu behaupten: Was habt ihr Deppen denn wirklich erkannt? Für euch selbst, aus der Selbst-Erforschung? Das ist keine „ich glaube“-Deppen-Veranstaltung. Das ist Forschung, Erforschung, in der jeder Glaube hinterfragt wird, besonders der soziale Glaube, was Ich sei.

Und wenn dann diese Deppen solchen Leitbildern huldigen, stelle ich „erwacht“ infrage, völlig abgesehen davon, dass jeder Depp in gleicher Weise Nirvikalpa Samadhi ist.

„Freiheit“ misst sich an Weite und nicht an mentalem Schwachsinn.

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Wie sich

der Zustand des Universums (Was war vor dem Universum?) im angenommenen Urknall nicht in das Universum aufgelöst hat, so löst sich „Ich“ mit der Geburt nicht in eine Persönlichkeit auf.

Der Zustand „vor“ (relativ gesehen) dem Universum wie der Zustand „vor“ der Persönlichkeit bilden denselben Hintergrund zu allen erscheinenden Ereignissen.

In ihm sind „objektive“ und „subjektive“ Welt zum „Herz“ verschmolzen: Nirvikalpa Samadhi.

So bildet Nirvikalpa Samadhi den Hintergrund zur Raumzeit, ohne dazu in die Raumzeit aufgehen zu müssen.

So bildet Nirvikalpa Samadhi den Hintergrund zu „objektiver“ und „subjektiver“ Welt, ohne dazu in ihnen aufgehen zu müssen, also in seiner Essenz zu Objekt oder Subjekt werden zu müssen.

So steht Ich im Wesen hinter der Raumzeit und blickt in die Raumzeit.

Der natürliche Zustand des Ich ist sein transzendentes Hier-Sein, in dem es Subjekt und Objekt übersteigt und Ursache des Universums wie das Universum selbst ist.

Im Wesen bin ich so weder Subjekt noch Objekt im relativen Sinne, sondern: „Nirvikalpa Samadhi“ oder „Nirvana“… ohne ein relativer Inhalt zu sein, aber auch ohne einem relativen Inhalt zu widersprechen.

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