Ich ging den Weg den Berg hinauf,

den ich auch nach meiner „Gottesbegegnung“ 2006 ging. Im Jahr darauf „erwachte“ ich. Und als ich diesen Weg ging, fiel mir alles wieder ein. Auch die interpretativen Irrtümer, die ich damals dazu hatte.

Mir ist daher ganz recht, löscht das Leben all die alten Versuche immer wieder.

In letzter Zeit sterben so viele Bekannte. Und die Geschichte mit Ursula, das ich auch schon wieder über einen Monat her, geht mir immer noch nach.

Zu Ostern habe ich mich entschlossen, wieder „radikaler“ zu werden. Aber wahrscheinlich ist das auch nur Ausdruck meiner persönlichen Hilflosigkeit vor diesem rätselhaften Ereignis.

Ich hätte nie erwartet, wie hilflos ein „spiritueller Meister“ aus persönlicher Sicht ist. Es ist manchmal zum Kotzen, kann ich im Grunde nur zuschauen, wie alles stirbt oder den Bach runter schwimmt. Und ich selbst stehe wie eine inkompetente und machtlose Erscheinung in der Szene. Als Witzfigur.

Das will ich nun ändern oder zumindest schweigen, kann ich es nicht. Und „Können“ ist hier weitestgehend keine persönliche Macht mehr. Das Leben bestimmt, müsste mitziehen.

Aber nur zuschauen, wie die Deppen nach und nach die Szene bestimmen?

Kurzum, etwas rüttelt gerade an meinem behäbigen „Schlaf“ der letzten Monate.

So werde ich mal wieder „brüten“ (meditieren).

Vieles ist mir zwischenzeitlich klarer, über das ich hier gar nicht schreibe, aber eben auch nicht spruchreif. Alles muss erst ausgiebig auf seine Substanz getestet werden.

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