Nun bin ich 17 Jahre alt,

gemessen an meinem „Erwachen“, aber die „nonduale Selbsterfahrung“ heißt auch, an die Welt gekettet und aus demselben Eisen geschmiedet zu sein.

So wie das Ereignis einerseits an die perfekt möglichste virtuelle Erfahrung erinnert, so gibt es für den Einzelnen keine wirkliche „Privatlösung“, was wohl dieser völligen Perfektion geschuldet ist.

Hier verbinden sich Virtualität und Wirklichkeit zu einem nicht mehr sinnvoll unterscheidbaren Ereignis, was ich gerne (als Behelf) als das „anspruchsvollst vorstellbare“ Ereignis interpretiere. Alles ist virtuell wie auch wirklich, aber trotzdem sind relative Unterscheidungen in „wirklichere“- und dazu gesehen „virtuellere“ – Strukturen auf der Vorstellungsebene möglich.

Die Frage nach meiner/deiner wirklicheren Identität, hinter allen (dazu gesehen) „virtuelleren“ Identitäten, ist der anspruchvollste „Kriminalfall“ in diesem Univerum. Oder anders gesagt: Als dieses Universum.

Aber da du eins mit der „Intelligenz“ bist, die es hervorbrachte, ist eine Lösung durchaus vorstellbar. Und dieses Einheitsgefühl mit der „Urintelligenz“ ist der Umstand, warum ich das „Erwachen“ immer noch nicht missen wollte.

Aber es ist hier sinnvoll, ziwschen dem zu unterscheinden, was ich mir bekannt als Mensch bin – und mir unbekannt als diese „Intelligenz“ – um in diesem Einheitsempfinden nicht zu vermuten, ich wäre persönlich nun der, der es „blickt“, der wüsste, was diese Intelligenz ist, die ich im Herzen bin.

Das führt nur in den persönlichen Größenwahn und in wahnsinnige Ideen über etwas, was ich im Wesen zwar bin, aber als menschliche Persönlichkeit nur als Mensch berühren kann – in den Limiten dessen, wozu der menschliche Körper fähig ist.

Schön ist aber, dass mich diese „Intelligenz“ trägt – und es andererseits nicht nötig ist, mehr zu wissen, als ich als Mensch weiß, um das zu sein, was ich bin:

der „Urgeist“ hinter und in diesem Ereignis.

Ein rätselhaftes Wesen, das den Körper wie ein Schaudern durchströmt, spüre ich es, so geheimnisvoll, heilig, und so schaal und oberflächlich, was wir als diese Spezies wissen, meist nur vermuten.

„Gute“ Ratschläge zur heutigen Zeit?

Ehrlich gesagt, habe ich die auch nicht mehr.

Hätte das mit der Erlösung (Jesus) oder mit dem Nivana (Buddha) funktioniert, wäre ich/wärst du nicht hier.

So ist jede/r in der Frage nach sich selbst – und hier primär in der Frage nach dem Leid – „Buddha“ selbst auf der Suche nach einer Antwort oder Lösung.

Wenn ich also einen (aus meiner persönlichen Sicht) guten Ratschlag habe, dann sich dessen möglichst bewusst zu sein. Du bist immer die/der – falls sich die Frage für dich stellt – die/der die Lösung selbst finden muss. Und es gibt darin keine wirklich durchgreifenden Ratschläge als Handlungsanweisungen, Rezepte, da die Menscheit bisher an dieser Frage gescheitert ist.

Das ist auch die Freiheit für dich, in jede Richtung zu suchen, frei von Vorgaben.

Die Lösung könnte an völlig unerwarteter „Stelle“ liegen, dort, wo sie bisher niemand vermutete. Und das ist sogar sehr wahrscheinlich.

Uch ich/du kann mich vollständig von allen Vorgaben, die der religiöse und spirituelle menschliche Glaube als Vorgaben präsentiert, lösen und in einen weiten offenen Raum blicken, in dem die Lösung erst gefunden werden muss, frei von allen Vorstellungen, wie sie aussehen müsste.

Du bist in der Rolle des Buddha auf der Suche – ohne jedes Vorbild, das bisher zu einer wirklichen Lösung gefunden hätte.

Ein „Buddha“ stöbert im Raum des vom Sozialen noch nicht berührten „Nichtwissens“, denn alles, was bisher gefunden wurde, brachte keinen wirklichen Durchbruch.

In der Nacht träumte ich,

ich hätte im Lotto gewonnen. Ich spiele ja gar kein Lotto, aber konnte mich an drei Zahlen erinnern, zumindest wie sich diese aus dem Datum hergeleitet hatten.

So radelte ich nach Fayl und spielte ein Feld „Euromillions“ für die beiden Ziehungen nächste Woche.

Erst war ich viel zu früh in Fayl, fror beim Warten, und auf dem Rückweg blies mir ein kalter Gegenwind ins Gesicht.

Immer noch mache ich meine Brennnesselkur, immer noch bin ich verhalten optimistisch, dass sie weiter anschlägt – und immer noch meditiere ich gerne nachts, da sich das so gut anfühlt.

Den Eichhörnchen habe ich ein verzinktes Fass gefüllt mit Walnüssen auf die Veranda gestellt, ich denke um die 50 Liter. Das sind die letzten Vorräte von vor 2,5 Jahren, als ich bei meinem Walnussexperiment in 2 Wochen 160 kg Walnüsse gesammelt hatte. Nun sind sie emsig dabei, die Vorräte zu vergraben.

Die Hühner legten in 2 Tagen 5 Eier und sind sehr zutraulich geworden. Meine Nachbarn sind derzeit da, deren Hund gerne Hüner tötet, so dass sie in der Voliere bleiben müssen, bis die wieder abreisen. Dann dürfen sie wieder in den Garten.

Äquinoktium.

Gestern war ich am Morgen Bärlauch sammeln. So gab es Brennnesseln mit Bärlauch und Kartoffeln zu Mittag.

Das Edge bekam eine schmalere Sommerbereifung. Da durch die Landwirtschaft die Straßen hier immer voller Erde sind, sehen die Fahrräder entsprechend verdreckt aus. So habe ich die gewaschen. Das lohnt sich im Winter kaum.

Am Nachmittag war ich mit den Hühnern im Garten.

Gefühlt geht es nun im Haus weiter. Erst einmal will ich das untere Bad wieder herrichten. Das ist seit Jahren eine Baustelle. Aber nur ganz einfach: mit den Materialien, die ich vom alten Bad im Haus habe. Regentage sind dazu gut geeignet.

Dann kommt die Küche dran, Wohnzimmer, Gästezimmer, Speicher: Frühjahrsputz und einmal gründlich ausmisten.

Falls ich dann noch Lust haben sollte, im Angesicht des Berges Sand, den ich beim Anlegen das Parkpaltzes geborgen hatte, geht es in der Scheune weiter.

Dann leiste ich mir ein paar Säcke Zement, verputze die Wände und mache eine Zementestrich auf den Boden, denn der große Raum soll eine brauchbare Werkstatt werden. Alles ohne Druck, wie es mit Lust und Laune und dem Wetter passt.

Das ist wie eine Langfrist-Weterprognose: Was dann kommt, wird sich zeigen.

Parallel und primär geht es mit meinen „spirituellen Studien“ weiter, denn es ist sehr ernüchternd, zu sehen, wie wenig wir wissen. Und ein Großteil der bestehenden politischen Konflikte beruht auf Missverständnissen darüber, was hier eigentlich geschieht und was das ist, was als Leben geschieht.

Aber dazu habe ich gar kein Vorbild mehr, glaube auch nicht mehr viel, betrachte einfach die Ewigkeit. Vielleicht fällt mir eines Tages etwas auf, was mir bisher entgangen ist. 🙂

Ganz vielleicht. 🙂

Ein sonniger Tag.

Ich machte rund ums Haus weiter. Die Hühner durften etwas in den Garten. Die beiden Hennen haben sich gut eingelebt und gehorchen mir sogar. Geht es wieder in die Voliere, lassen sie sich von mir tragen. 🙂

Seit ein paar Tagen mache ich eine intensivere Brennnesselkur, als Gemüse und als Tee. Ich bin verhalten optimistisch, so die Prostatitis loszuwerden, denn sie spricht bisher gut auf diese Kur an.

Der Parkplatz ist fertig, den Stapel Holz mit den Schwarzen Holzameisen habe ich auch umgezogen, einen Teil der Fahrräder unter dem Vordach hinter der Scheune aufgehängt, hinter dem Haus geputzt.

So bin ich viel weiter als geplant und überlege, nun das untere Bad wieder herzurichten.

Eine Henne legt schon täglich ein Ei. Im Garten will ich gar nicht so viel anbauen, sondern primär die Brennnesseln nutzen. Dazu nehme ich zwar immer wieder einen Anlauf, aber war nie wirklich konsquent und ließ es dann nach ein paar Tagen wieder schleifen.

Nachdem ich derzeit sehe, wie gut die Prostatitis auf dieses Kraut anspricht, ist es nicht gerade Zufall, will ich über mehrere Wochen eine intensive Brennnesselkur machen. Wenn ich ein Kraut im Garten reichlich habe, dann Brennnesseln.

Was ist nun mit dem blauen Licht?

Viel mehr als ein „Nothingburger“ wird dieser Beitrag wohl auch nicht, ohne nahrhafte Substanz. 🙂

Ich probiere halt herum. Mal von „hinten“, mal von „vorne“, mal von der Seite. Und wo andere den Berichten nach damit „Wunder“ erwirken, scheine ich der letzte Stümper zu sein. Mantak Chia heilt angeblich damit. Und ich scheitere bisher schon an kleinsten Heilungen, wie meiner Prostata. 🙂

Es schien erst zu funktionieren, dann funktionierte es wieder nicht, als wäre alles einfach Zufall gewesen. Aber wenn es Heilkräfte hätte, ist logisch, dass ich erst einmal mich selbst damit heilen können müsste? Und ob es zu Heilung von anderen taugt? Das bezweifle ich noch mehr, bzw. stellt sich die Frage überhaupt erst, wirkt es bei mir selbst.

Es ist wie ein „Tool“, von dem ich weder weiß, für was es da ist, noch, wie es funktioniert, falls es überhaupt etwas „kann“, bzw. sich überhaupt um persönliche Wünsche scheren sollte.

Aber da das Lesen von Nachrichten derzeit so gruselig wie das kalte Regnewetter draußen ist – und im Zimmer schön warm, probiere ich mal weiter, auch wenn es für die Katz sein sollte. 🙂

Regen bei 1°C.

Gestern behauptete ich noch, dass Meditation bei Prostata hilft. Heute Nacht wurde ich eines eines besseren belehrt, nachdem es so aussah, als wäre es weg.

Nun ja, die Politik ist derzeit Scheiße, das Wetter ist Scheiße, trotzdem sammelte ich im Regen Bärlauch und Brennnesseln. Schmerzen sind Scheiße.

Und wie ich in der Nacht endlos meditierte, wurde mir klar, dass mir eigentlich nichts „passieren“ kann, könnte ich die Dinge einfach friedlich so nehmen wie sie sind, kann ich sie eh nicht ändern.

Und das ganze „Warum?“ führt auch nicht viel weiter, weshalb meine derzeitge Strategie ist, zu versuchen, mit dem, was ich eh nicht ändern kann, in Frieden zu sein. Und das ohne jedes Hilfsmittel, also ohne Erklärungen, wofür und weshalb.

Das ganze Leben ist eh ein unerklärliches Ereignis, und ich bin ihm weitestgehend einfach ausgliefert.

Mit dem in Frieden zu sein, was kommt – und ich eh nicht ändern kann – ist derzeit das Ziel meiner Meditation, aber die ganzen Einsichten, die ich dabei habe, will ich meinen Lesern ersparen.

Und ist es so gurselig wie derzeit, ist es eben so guselig wie derzeit. 🙂

Warum auch immer … ich weiß es nicht.

Trotz des kalten Windes

radelte ich nach Pessigny, denn ich war zum Esen eingeladen, aber kurz vor Pressigny wurde der neu montierte Vorderreifen am Edge platt, und ich schob den Rest der Strecke.

In nahm das Edge, da ich eine Satteltasche mit Anzündholz für meine Mutter geladen hatte.

Dann fiel noch die Luftpumpe auseinanda, als ich den geflickten Reifen wieder aufpumpte, aber sie ließ sich zusammenschrauben.

Das Wetter ist zäh, die Politik ist zäh, und der Weg ist mit Pannen gepflastert. 🙂 Inzwischen komme ich mir oft vor, als sei der Film flasch abgebogen. Jedoch kann ich euch versichern, dass dies der richtige „Film“ ist.

Dann wurde mir beim Essen das Gackern verboten, da ich mich derzeit gerne der Hühersprache bediene.

Seit Monaten friere ich auf dem Fahrrad. Jetzt beginnt es mich zu nerven.

Aber jede Mal merke ich, dass es mir guttut. Dafür habe ich jetzt auf 26° C geheizt. Ich muss ja nicht auf Heizkosten achten. Und als dann das Holzlager in der Voliere geleert war, hatte ich mehr Holz als letzten Herbst.

Analog geht es mir derzeit mit der Meditation. Ich habe zwar noch immer keine Ahnung, was das „blaue Licht“ über die menschlichen Legenden hinaus ist, aber es scheint eine positive Wirkung von ihm auszugehen, betrachte ich es einfach nur bewusst in der Meditation.

Vielleicht ist es so ähnlich wie bei Atman Vichara. Ich setzte mich einfach den Licht aus – betrachte bewusst „ich bin“ – und das ist alles, was ich eigentlich tun kann/ könnte/ muss/ müsste. 🙂

Also, nichts wichtiges. So die Hühner müssen in den Stall. 🙂

Die Sehnsucht des Menschen nach einem „höheren Wesen“,

das ihn begleitet ist mir zuiefst verständlich und vertraut. Ich suchte schon in meiner Jugend, nachdem ich Religion wie die darauf folgende Phase des Atheismus hinter mir gelssen hatte, per Anzeige in der Esotera einen „spirituellen Führer“.

Es meldeten sich die seltsamsten Gruppierungen und auch Menschen, aber, wirklich befriedigend war nichts. Dasselbe projiziert der Mensch in einen „Guru“, aber bin ich dann einmal „auf dem gleichen Stande“. ist hier im Thema „höheres Wesen“ (bezogen auf den Guru) auch tiefste Ernüchterung.

Der Führer ist nicht nur spirituelles Thema, sondern durchzieht alle sozialen Themen, wie auch die Politik: „Die oder der, die oder der weiß, wo es langgeht.“

Und in dieser Frage ist der Mensch emotional auch gerne bereit, sich der Illusion hinzugeben. Ich bin ja auch ein Mensch und kenne das, hängte mich gerne an der Rockzipfel eines Guru und überhöhte ihn emotional so, dass ich auch bereit war, recht offensichtlichen „Mist“ zu glauben.

Es gibt zwar die Gottebegegnung, in der sich ein Art „höheres Wesen“ offenbart, in einem persönlichen Sinne, aber …

der Mensch sucht etwas wie meine Vögel. Ist das Futterhaus leer, klopfen sie ans Fenster. Ein höheres Wesen mit offenen Ohren für seine persönlichen Wünsche. 🙂

Das wäre so schön – und auch ungemein praktisch – dass sich der Mensch gerne das erfindet, was er vermisst. Und sei es als Illusion, einfach weil es so schön ist, an so etwas glauben zu können.

Und dafür ist er auch bereit, wie im religiösen Glauben, die Ratio möglichst auszublenden, die den illusionären Glauben an den Führer kritisiert. „Sei ruhig. Es ist viel schöner, daran zu glauben, dass es sie oder ihn gibt.“

Und nein, auch ich bin davon nicht gefeit. Aber letztlich siegte immer diese Stimme in mir, als ich streng katholisch was, nahm sie mir den Glauben. Als ich Atheist war, nahm sie den Glauben. In meinen Illusion darüber, was spirituelles Erwachen wäre, nahm sie mir den Glauben, in Esoterik und im Thema Erleuchtung,

Denn wo es wirklich langgeht weiß hier niemand.

Und so störend dieser „Kritiker“ in allen Glaubenfragen war, umso froher bin ich andererseits, dass es ihn gibt. 🙂

Am Morgen schneite es heftig.

Ich fuhr nach Fayl, selbst die RN 19 war verschneit. Zuerst holte ich bei Bruno 20 kg Sonnenblumenkerne und bestellte 20 kg Körnerfutter für die Hühner, was 10 Euro kosten soll.

Gestern legte eine meiner Hennen ihr erstes Ei. Heute wagen sie sich kaum aus dem Stall, Mistwetter, und die Vögel fressen wie wild. Die Eichhörnchen verbuddeln Walnüsse, als käme die nächste Eiszeit.

Ich verspüre auch keinerlei Lust, den warmen Ofen zu verlassen.

Dann meditierte ich, die Nachrichten sind ja auch so gruselig wie das Wetter, und dabei fiel mir etwas auf, was mich eigentlich zu diesem Beitrag aus der Kälte animierte.

Ich überlegte, wie ich dieses Ereignis völlig neu erklären könnte, völlig anders, aber dann fiel mir auf, dass die Erklärung zum Ereignis gehört.

Eigentlich ist es eher das Ereignis, das sich selbst erklärt, als wäre darin ein vom Ereignis getrennter „Erklärer“.

Das klingt zuerst einmal fast „banal“, jedoch ist es von einer erstaunlichen Konsequenz, die ich erst einmal weiter durchdringen muss:

Ereignis und Erklärer sind ein Vorgang.