Heute habe ich die Voliere hergerichtet,

womit ich bis zum Nachmittag beschäftigt war.

Die beiden Hennen schauten zu und waren hinter den Regenwürmern her, die bei der Erdarbeiten freigelegt wurden. Sie haben sich gut eingelebt.

Mit den Dielen der Überdachung des Holzlagers, die ich wieder abgebaut habe, will ich, gefüllt mit einer Mischung aus Sand und Kompost, ein Hochbeet für Karotten anlegen.

Der Parkplatz ist auch fast fertig. Damit möchte ich die Bauarbeiten abschließen, zumindest vorerst, und mich um die Beete kümmern.

Ich denke an ein oder zwei Hochbeete aus Dielen, die ich von unten gegen Wühlmäuse vergittere und an der Stirnseite des Parkplatzes aufstelle. Aber das eilt nicht.

Zwischenzeitlich ist auch der Bärlauch schon recht groß, sodass es vorerst genug Wildkräuter gibt.

Nachdem in nun über zwei Monate fast täglich an dieser Rodung und Sanierung tätig war, trete ich nun kürzer, da alles nun grob so ist, wie es eigentlich erst auf das späte Frühjahr angedacht war.

Abgeleitet vom Bernoulli-Prinzip, brauche ich bei einem Projekt die Hälfte der Zeit für die ersten 80% der Ausführung. Und für die Verfeinerung dieselbe Zeit um von den verbliebenen 20 % wieder 80% abzuarbeiten. Und so weiter

Ich kann mich also in der Verfeinerung endlos austoben, aber die 80% sind nun mal nach meinem Urteil geschafft. 🙂

Wem die 80 % genügen, kann also viel Arbeit sparen. Der Perfektionist findet nie ein Ende.

Das Bernoulli – Prinzip passt auch gut auf die Beziehung zwischen Selbst und dem Menschen. 80 % des Ereignisablaufes passieren von selbst. Wer damit zufrieden ist, muss gar nichts tun. Und um von der verbliebenen 20 % einen Anteil von 80 % zu beeinflussen, reicht die Hälfte des Aufwands, der notwendig ist, um auch noch Einfluss auf die verbliebenen 4 % des Ereignisses auszuüben.

Aber der Perfektionist muss immer scheitern, da der Arbeitsaufwand nach hinten hinaus astronomisch zunimmt.

Am Vormittag regnete es,

vorhin besuchte ich meinen Bruder und meine Mutter. Mein Bruder erzählte, dass der Gamm Vert derzeit Hühner verkauft.

So fuhr ich dort vorbei. Ein großes Schild: Hühner für 16,50 Euro/ Exemplar. Und sie hatten auch poule rousse, die mir vom Charakter her am angenehmsten sind.

Kurzum, ich kaufte zwei Hühner. Die Voliere ist zwar noch nicht hergerichtet, aber den Hühnern ist das egal.

Natürlich wird das Thema im sozialen Kontext attraktiver,

bette ich es in einen ansprechenden Kult, denn er scheint dieses Loch zu flicken, das die Persönlichkeit von ihren Grenzen bis zum Rande des Universums als Ereignis der Raunzeit umgibt.

Gemessen an der Größe des Menschen ist dieses Loch aber real Milliarden von Lichtjahren groß. Er selbst in seinem Wissen um das Ereignis ist im wahren Loch wie ein Staubkorn in der Atmosphäre der Existenz, die hier als Leere erscheint.

Die Leere erscheint zwar inhaltlich so klein, als existiere sie nicht – wie eine Haut um die Persönlichkeit zur eigentlichen Wirklichkeit – ist aber real unfassbar groß, da sie die ganze Raumzeitblase ausfüllt.

Und ein Kult versucht nun dieses Loch zu schließen, aus dem auf das Verständnis gerne ein kalter Hauch weht: Nichtwissen. Als Navigator des Körpers durch das Ereignis ist dieser Umstand für das Verständnis unangenehm, denn es ist ja der Navigator. Und nichts ist in dieser Aufgabe hinderlicher als Löcher in der Landkarte.

Das Verständnis will recht haben, darin, wo es lang geht, denn darin sieht es seine Berufung. Und mir einzugestehen, dass ich in meinem Beruf schlecht bin, ist natürlich dem persönlichen Stolz abträglich.

So muss ich erst einmal lernen, zu erkennen, dass ich gar nicht alleine navigiere.

Die Leere navigiert mit. Und meine persönliche Navigation fusst auf der Navigation der Leere, von der niemand genau weiß, wie sie nun navigiert und ob sie überhaupt in unserem Sinne „navigiert“.

Ich bin als Mensch der Ausdruck eines Ereignisses, in dem ich in meinem bewussten Wissen über Navigation ein Staubkorn bin.

Und hier darf ich als Verständnis auch einfach einmal loslassen. Wer so wenig wirklich zu sagen hat, darf sich auch einfach mal zurücklehnen, den Beifahrer spielen, der einfach aus dem Fenster schauen und die Landschaft genießen kann.

Und wenn ich dann als Versändnis feststelle, dass ich ohne das Lenkrad festzuhalten auch nicht mehr Unfälle baue als sonst? Vielleicht bilde ich mir in meinen Steuerkünsten auch einfach zu viel ein?

Loslassen kann ich als Versändnis nicht glauben. Daher ist der Ratschlag: „lasse mal los“ immer für die Katz.

Ich muss das selbst ausprobieren, wenn auch nur für Sekunden. Was passiert dann? Ich kann ja jederzeit wieder ins Lenkrad greifen.

Der Mensch experimentiert mit fahrerlosen Fahrzeugen, aber übersieht dabei gerne, dass die Biologie in ihrer Technik schon viel weiter ist. Nämlich der Mensch schon eines der selbstfahrenden Fahrzeuge des Selbst ist.

Wie auch meine Eichhörnchen. Ich muss meine Walüsse entsorgen und stellte einen Sack voll auf die Veranda. Das lässt den Eichhörnchen keine Ruhe. Den ganze Morgen vergraben sie überall Walnüsse im Garten. Die könnten sonst geklaut werden?

Es ist da eine geniale automtische Steuerung eingebaut, die sich als Persönlichkeit artikuliert. Natürlich hat die reflektiv-bewusste Steuerungsinstanz darin eine Rolle. Aber es funktioniert vieles einfacher, nimmt sie sich nicht zu wichtig.

Nichts ist beim Auto (Selbst) -Fahren hinderlicher als ein Kind auf dem Beifahrersitz, das ständig ins Lenkrad greift. 🙂

Der Mensch neigt zum Kult,

ob nun religiöser, spiritueller, politischer oder sonstwie philosophischer Natur, da er sich von ihm emotionalen Halt verspricht.

Das Universum begrüßt den Neuankömmling mit Schweigen, ja, nicht einmal einen „Guten Tag“ bekomme ich als Begrüßung zu hören.

Und dieses Schweigen heißt auch: Wenn du eine Antwort willst, musst du sie dir selber suchen/ ausdenken.

Das Universum spricht als Ereignis. Erdbeben, Sonnenaufgang, Virenseuche, Brennnesseln, Schnaken, Vögel, Eichhörchen. Ein riesiger Zoo und eine wuchernde Botanik. Tektonik, Sonne, Milchstraße.

Aber es gibt keine verbale Erklärung dazu. Die muss sich der Mensch aus dem Ereignis ableiten. Jedoch ist es so komplex, dass wir es bis heute nicht durchschauen. Und die Frage, warum ich, ja ausgerechnet ich? 🙂 in diesem Ereignis erscheine, ist aller tiefschürfenden Erklärungen zum Trotze real völlig ungeklärt.

Jeder kann hineindeuten, was sie oder er will, vom Schöpfer bis zum unvorstellbarsten Unfall den Nichtexistenz heimsuchen kann: Existenz.

Ich existiere, aber weiß in Wirklichkeit nicht: „Warum?“ Und schaue ich nach, stelle ich zudem fest, dass es vor der Existenz nicht einmal nichts gibt. Denn „nichts“ wäre schon die Existenz von etwas – und sei es eben nichts.

„Ich bin nicht“, gibt es nicht. Existenz ist an sich ohne Zweiten, ohne ihren Partner, den wie gerne als Gegenpart in Existenz hineindeuten: „Nichtexistenz“. Nichtexistenz gibt es nicht einmal auf der physischen Ebene.

Nur weil wir Zusammenhänge nicht wahrnehmen können, existieren sie. Existenz geht also über persönliche Wahrnehmungsfähigkeit hinaus und ist existent auch unabhängig persönlicher Wahrnehmung, persönlichen Erkennens dieser Existenz.

Was als diese Welt so unfassbar tief verschlungen erscheint, wie ein schier unauflöslicher Kriminalfall, ist aber im Kern ganz einfach. Die Selbstwahrnehmung der Existenz ist „ich bin“.

Und dieser leere Augenblick, der im Wesen die ganze Ewigkeit umfasst, ist alles, was es an verlässlichem Wissen über dieses Ereignis gibt.

Es erscheint so erst einmal als „arg wenig“, wie die wortlose Begrüßung in persönliche Existenz, aber, will ich des Kults nicht bedürfen. muss ich mich auch dem stellen, was ich wirklich weiß oder wissen kann.

Geboren zu werden gleicht einem ausgestoßen werden, einem abgetrennt werden vom Selbst, also der Existenz an sich als eine Art „eigener Existenz“-

und die taucht irgendwo in einem unermesslich großen Ereignis auf, dem Universum. Und je genauer ich schaue, desto unbedeutender erscheine ich in dieser Kulisse – völlig verloren in Raum und Zeit und gigantischen Kräften ausgeliefert, die ich niemals kontrollieren kann.

Aber was auf der Ebene des Ereignisses wahr ist, als abgetrennte Existenz zu erscheinen, gilt nicht für die eigentliche Identität, die sich mit der Persönlichkeit – ganz natürlich – verbindet und sich auf sie begrenzt.

Und in diesem „sich auf sie begrenzen“ liegt im Grunde der interpretative Fehler, da Existenz mit Persönlchkeit verwechselt wird, dem, was sichtbar von mir existent ist. Die persönliche Persepktive. Und sie umfasst alles, was ich über dieses Ereignis weiß und glaube zu wissen und glaube.

Aber es ist letztlich die Perspektive auf mich selbst und nicht ich selbst, als was ich wirklich bin: die Existenz. Und sie umfasst alles, auch das, was ich nicht persönlich wahrnehmen kann.

Etwas nicht wahrnehmen zu können, heißt nicht, dass ich es nicht bin.

Und wo sich Existenz nicht als Vielfalt wahrnimmt, ist sie einfach „Existenz“:

„Ich bin“.

Der Boden ist ohne Anfang, ohne Ende und leer – aber alles umfassend.

So unscheinbar dieses Herz der Existenz für das Verständnis erst einmal erscheinen mag, so unvorstellbar groß zeigt es sich dann im Wesen.

So groß das Universum sein mag, so gigantisch die Raumzeit, es umgreift sich selbst vollständig im „leeren“ „Ich bin“. Und „leer“ ist einfach die Perspektive über die Persönlichkeit hinaus. Ganz natürlich erscheint ihr alles, was sie nicht persönlich wahrnehmen kann, als Leere.

Von minus 3° C stieg die Temperatur auf 17° C.

Ich zog am Morgen los und kaufte zwei Spaten bei Action, den ich will vor dem Haus alle alten Kies- und Sandvorräte unter dem Bewuchs ausgraben und zur weiteren Verwendung richten.

Dann will ich alles einebnen, sodass die entstehend Fläche als Parkplatz nutzbar wäre. 3 PKW passen da gut hin.

Seit 15 Jahren interessierte mich das alles wenig, daher wuchsen die Kies- und Sandhaufen einfach zu.

Nun brauche ich das Material, da meine Sanierungsarbeiten immer mehr ausufern, in Projekte, die ich gar nicht vorhatte.

Ich folge, lässt es das Soziale zu, dann einfach der Lust. Was aber nicht heißt, dass das alles jemals fertig wird. Vom letzten Projekt stand der Schubkarren drei Jahre an derselben Stelle im Garten, ist dann eingewachsen und sogar durchgerostet. Dann stand er ein Jahr im Wald, da ich mit ihm Holz transportieren wollte.

So gibt es einge Gartengeräte, die irgendwo verloren unter den Brombeeren warten, bis die Arbeiten weitergehen.

Und doch habe ich auch Ideen, was daraus werden könnte, aber nicht muss.

Und eine Idee ist, das Wohnzimmer in der Saison als „Urlaubsunterkunft“ anzubieten, für Leute, die einfach nur viel Natur und sonst nichts besonderes im Urlaub suchen. Etwas Abgeschiedenheit, wobei es natürlich auch Glasfaseranschluss gibt, also sogar Homeoffice möglich wäre.

Zudem, falls gewünscht, „Beistand“ in spirituellen Fragen. Das Thema ist ja völlig losgelöst von religiösen oder spirituellen persönlichen Vorlieben, da es um die Wirklichkeit geht.

Die ist für alle dieselbe, egal was sie glauben oder welcher spirituellen Richtung sie anhängen.

Ich erzähle ja gerne, dass ich keine Seele habe, da ich dann immer lachen muss. Denn die Seele ist die Wirklichkeit selbst. Daher bin ich ja eigentlich auch unsterblich, begrenze ich mich nicht auf die Persönlichkeit, die geboren wird und stirbt.

Es ist eben so, wie Ramana sagte: Wohin soll ich gehen? Ich bin hier. Und dieses Hier-Sein ist schon Eins-sein mit der wirklichen Seele.

Die bin ich eben ewig (ohne Anfang und Ende) als das Hier-Sein, das nur über das Verständnis als über die Raumzeit verstreut erscheint.

Jedoch ist die Seele nicht über die Raumzeit verstreut, auch nicht in Geburt und Tod. Sie steht über der realtiven Welt als leere Absolutheit: Ich bin immer hier.

Daher lässt sich das Selbst letztlich, stehe ich mir mit meinen Vorstellungen über das Selbst nicht mehr im Wege, so einfach zu finden.

Es ist nie weg. 😉

Ideen über das Selbst kommen und gehen, Geburt und Tod kommt und geht.

Aber das, was zu nichts werden muss, um sich selbst zu sein und daher auch in allem, zu was es wird, sich selbst ist: Es ist sich ubabhägig jeder Gestalt und in jeder Gestalt vollständig sich selbst.

Solange ich das Selbst suche, renne ich einer Vortellung hinterher, wie es aussehen müsste. Es hat aber keine Gestalt, in der es wirklich mehr oder weniger sich selbat in seinem Hier-Sein wäre.

Und sinkt die Identität in diesen ewigen Raum, in dem nichts wahrzunehmen ist als eigenes Präsent-Sein, agiert auch die Persönlichkeit einfach aus diesem Dunkel heraus, das sie trägt.

Die wahre Seele ist so absolut, muss nicht gewonnen werden, kann nie verloren werden und nichts kann die wahre Natur wirklich ausblenden. Ich kann sie nur falsch interpretieren und dadurch als das Verständnis übersehen.

Aber ich kann nicht mich selbst unabhängig des Verständnisses übersehen. 🙂

Ich bin eben vor jeder Vorstellung über mich selbst schon mich selbst- der Rest ist Zubrot. 🙂

Manchmal spült mir YouTube

Beiträge hoch, die ich mir dann anschaue, wie einen von Alan Watts, in dem es darum ging, dass sich manche Menschen durchs Leben bewegen, als wüssten sie mehr als die anderen, als hätten sie ein tieferes Wissen.

Da musste ich innerlich lachen, schaute den Beitrag auch nicht mehr weiter an, denn diese Menschen wissen nicht mehr als die anderen, sondern viel weniger.

Es ist einfach der persönlich empfundenen Einheit mit dem Selbst geschuldet, in der sie sich in einem vollständigen Dunkel – von außen gesehen: zielsicher, aber von innen gesehen: „im vollständigen Dunkel“- bewegen, da sie diese persönlich Blindheit nicht mehr irritiert.

Es ist ein tiefes Vertrauen in das Selbst, das auf tieferer Selbsterkenntnis basiert. Sie sind daher auch nicht naiv, oder blind im intellektuellen Sinne, eher vom Gefühl getragen, persönlich in eine Gesamtbewegung eingebunden zu sein, die sie im Detail weder verstehen noch lenken müssen oder können.

Das lässt sich verbal nicht vermitteln, da es eine Erkenntnis ist.

Ich schaute mir dann wieder Trump an. Nun ja, was soll ich sagen? Ich nahm mir dann vor, dass ich mir das zukünftig spare.

Ich lebe ja unter dem französischen Atomschirm. In letzter Zeit wurde auch kräftg geübt. Mehrfach sah ich eine Rafale mit dem dicken Atomkoffer waghalsige Flugmanöver am Himmel aufführen umd im Tiefflug über unser Dorf brettern. Die Vögel bekamen den Herzkasper.

Nein, Macron lässt sich durch Putin nicht so einschüchtern wie der größte Dealmaker aller Zeiten, der die Hosen bis oben voll hat. 🙂

Ein wunderbarer Tag.

Ich zerlegte das Altholz des Balkons, wobei ich viel Schrauben ausstemmen musste und zersägte dann alles zu Brennholz.

Unten im Garten türmte sich ein inzwischen ein über 10 Meter langer Berg aus Zweigen und Brombeeren, den ich am Nachmittag verbrannte.

Nebenher riss ich weiter Brombeeren aus. Es sind Tausende.

So geht es langsam voran. Die Voliere leert sich, denn die will ich dieser Tage nun herrichten. Ich tendiere immer noch dazu, mir wieder Hühner zu halten. Daher radle ich die nächsten Tage mal an der Hühnerfarm vorbei, die im Frühling ihre Hühner ausmustert und sehr preiswert verkauft. Aber nur zwei Hühner.

Es soll noch ein Woche mild bleiben, dann womöglich ein Kaltlufteinbruch. Und diese Woche will ich nutzen, um alle Arbeiten zu erledigen, wobei der Umfang inzwischen weit über die geplante Sanierung hinausgeht.

In der Nacht wachte ich auf,

da ging gerade die Rede von Trump vor dem Kongress los – und ich schaute sie mir an.

Er erzählt ja immer fast dasselbe, dieses Mal mit kleinen Showeinlagen am Rande garniert, in denen das neue „Great again“ symbolisch – und entsprechend kitischig – an Geschichten von Einzelpersonen zelebriert wurde.

Politik lebt eben viel von der Symbolik, Abstraktionen des Gemeinsamen, die gemeinsam zelebriert werden – wie zum Beispiel die Ladesflagge oder Anekdoten darüber.

Der Mensch lebt Gemeinshaft immer in verkürzten Abstraktionen, die ich auch einfach persönliche Vorurteile nennen darf. Nein, ich stehe auch nicht darüber: Es ist halt so.

Und keines dieser Vorurteile, ob eher positiv oder negativ, spiegelt das Gegenüber wirklich realistisch – denn die Realität ist für das Individuum immer ein verzerrtes Abbild.

Schon in der Frange nach Macht oder Ohnmacht, Besitz und Nichtbesitz leben wir eine virtuelle Vorstellung über die Wirklichkeit.

Sie ist weder „Macht“ noch „Ohnmacht“, weder „Besitz“ noch „Nichtbsitz“. Sie ist etwas, was wir so verkürzt und symbolisch interpretieren. In seinem Einfluss auf die persönliche Instanz.

Aber letztlich ist sie wie ein Kopf, der sich aus seinem Wesen erhebt und sich selbst als Macht, Ohnmacht, Besitz, Nichtbesitz, was auch immer interpretiert und relativ begegnet.

Und das ist ein Automatik, die weder als Macht noch Ohnmacht treffend beschrieben ist. Es ist eine Interpretation der Einflüsse auf mich als Persönlichkeit in einem an sich ungetrennten Wirken des Selbst auf sich selbst, seiner Interaktion mit sich selbst.

Und daran wird dieses ganze egozentrische „great again“, das sich gerne als Opfer eines „Restselbst“ zelebriert, zwangsläufig scheitern.

So hörte ich mir diese Rede an und sah das alles scheitern. Und das wird wohl nicht sehr lange dauern, an der Energie gemessen, die „Great again“ in dieses Scheitern investiert.

Der ist dabei, die USA an die Wand zu fahren. Die Frage ist nur, mit welcher Geschwindigkeit dann der Crash erfolgt, also wie gut der Airbag ist, der die Insassen des „Great again“ bei dieser Kollision mit dem Selbst vor dem Aufprall schützt.

Wie wir aus der Geschichte wissen, überleben das meist nicht alle Insassen.

Kurzum, mein Wertung: Gruselig.

Prädikat: Make the world stupid again. More stupid than ever before.

Viel Spaß.

Nach was sich die meisten Menschen im Thema wirklich sehen,

ist das, was die indische Tradition als Sat-Chit-Ananda bezeichnet: Sein, Bewusstsein, Glückseligkeit.

Rein praktisch ist es einfach: „stillness of mind“, was heißt, der „Mind“, also das Verständnis, ist dem „dauernd reagieren müssen“ entrissen.

Obwohl Sat-Chit-Ananda zutiefst beglückend ist, ist das kein „lautes“ oder „schreiendes“ Glücksgefühl. Eher ein Gefühl völliger Zufriedenheit. In völligem Frieden mit mir selbst sein, erfüllt sein von mir selbst, unabhängig von -und trotzdem auch mit- den gewohnten Reaktionsmechanismen.

Wenn ich einmal etwas hier veranstalte, dann vielleicht zu diesem Thema, „Runterkommen“ in die „Stillness of Mind“, was aber nur funktioniert, bin ich selbst gerade innerlich „still“. Denn, und das ist wohl etwas dran, sie hat ein gewisses Ansteckungspotenzial. Aber eben gerne nur, wenn nicht zu viel Trubel ist.

Wenn ich daran denke,

wie viele Jahre ich vor Putin, Trump und dem damit verbundenen „Selbstdenker“-Zirkus gewarnt hatte, übertrifft er selbst meine düsteren Mahnungen an mich selbst.

Trump wird (obwohl ich kein Volkswirtschaftler bin, gestatte ich mir die Prognose) einen Börsencrash und eine Crash der digitalen „Tulpen“-Coins auslösen.

Ich kann nicht so viele Länder brüskieren, ohne dass das Folgen im Konsumverhalten der jeweiligen Bevölkerung hat. Tesla spürt ja schon „die Tat des Bürgers“, aber das trifft ja zuletzt fast alle Sparten.

Und Musk gönne ich ein vollständige und makellose Pleite bis zum Gefrierpunkt mit ganzem Herzen.

Möge dieses ganze MAGA-Gaga-Spektakel bald ein würdiges Ende im Eis der Geschichte finden, möglichst tief in der Antarktis, bevor diese auftaut.

Und alle, die darin ein höhere spirituelle Wahrheit vermuten, die lache ich doch nur aus: Deppen.