Ich muss ab und zu lachen,

betrachte ich mir, wie den Welt in den Aspekten „gestrickt“ ist, über die ich nicht schreibe – und es auch nicht vorhabe.

Es ist auch nicht wichtig, wie ich es derzeit eh mit sozial völlig unwichtigen Dingen zu tun habe.

Das ist einfach eine andere Skalengröße, aus sozialer Sicht sind das Mikroereignisse. Aber letztlich ist alles einfach „Molekularbewegung“.

Und in ihr ist jedes Ereignis „gleich wichtig“, egal ob ich auf das Gesamtereignis nur einen persönlichen Detailbereich oder einen „sozialen“ (politischen) Blick tätige.

In ihm ist jedes Ereignis „gleich wichtig“, denn jedes Detailereignis ist untrennbarer Bestandteil des Gesamtereignisses. Und sei es eine leere Plastikflasche am Wegesrand.

Nicht dass sie kausal über unglücklichste Verknüpfungen zum Weltuntergang führte. Das Gesamtereignis führte zu ihr, wie verwoben auch immer.

Und der Täter, der sich ihr entledigte, ist auf der Flucht.

Ob ich es im Vergleich mit dem Sozialen als wichtig oder unwichtig erkläre, ist persönliches Gusto. Dem steht auch nichts entgegen.

Aber neutral gesehen, ist es einfach ein Bestandteil des Gesamtereignisses, auch jede Laus, die mir über die Leber laufen könnte.

Ich will nicht behaupten, wie im Großen, so im Kleinen“, nur, dass es letztlich egal ist, ob ich das Ereignis lieber in Details betrachte oder als „größeres Bild“ (sozialer Vergleich).

Eine Persönlichkeit, die sich nicht mehr vergleicht, wird quasi „unsichtbar“. Sie wird nur sichtbar, wo sie „aneckt“: also sich im Vergleich unterscheidet.

Wer sich selbst als diesen Vergleich definiert, muss sich natürlich ständig vergleichen, um eine greifbare Gestalt zu haben. Und es ist sehr anstrengend, etwas aufrecht zu erhalten, was sich ständig immer wieder auflöst: das Selbstbild.

Das Selbstbild ist eine permanente und anstrengende Bastelarbeit.

Aber ich kann es eben etwas entspannter angehen, limitiere ich mich (Wer bin ich?) nicht auf dieses Kunstwerk aus der Hand eines unbekannten „Künstlers“, der nicht greifbar ist und mir ständig erzählt: Das bist du.

Persönlichkeit ist die Reibungsfläche zwischen „Subjekt“ und „Objekt“, nur kann ich nicht einmal diese beiden definieren, also wirklich voneinander substanziell unterscheiden, da sie aus derselben „Leere“ sind. 🙂

Und nu? Da ist dieser ewige Augenblick, der gleichzeitig auch immer der absolute Anfang ist – weil es den Anfang nicht gibt. Jede Ausdehnung und jedes Ende ist er gleichzeitig auch noch, Subjekt wie Objekt und erscheint wie ein klares Licht, das aber eigentlich unsichtbar ist, aber klar scheint. Alles mündet wie in dieses klare unsichtbare Licht, das die Wirklichkeit selbst ist.

Das ist, was wir als Wirklichkeit bezeichnen. Klar präsent ist, aber an keinem Inhalt zu greifen, nicht einmal einer zeitlichen Ausdehnung.

Dieser Hintergrund ist unerklärlich.

Und Ich steht im Hintergrund aller Ereignisse als diese Wirklichkeit.

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